Heute findet in Paraguay die „lange Nacht der Museen“ statt. In zahlreichen Teilen des Landes öffnen die Museen extra lang, damit Freunde der Geschichte und Kultur auch mal außerhalb der gewöhnlichen Besuchszeiten kommen, ausgiebig schauen und verweilen können. Es geht darum, der breiteren Öffentlichkeit die Museen im Land bekannt zu machen. Die Initiative kommt ursprünglich aus Deutschland und wird hierzulande seit dem Jahr 2017 von der Organisation „Noche de los Museos“ veranstaltet. Auch im zentralen Chaco beteiligen sich in diesem Jahr wieder die zahlreichen Museen, unter anderen die von Chortitzer Komitee, Kolonie Neuland und Fernheim. (ZP-30)
Letzter Supermond des Jahres strahlt am Nachthimmel. In der vergangenen Nacht konnte man den Vollmond zum letzten Mal in diesem Jahr derart groß und hell sehen. Denn der Mond war in dieser Nacht besonders nah an der Erde. Laut der US-Raumfahrtbehörde, Nasa, ist ein Supermond bis zu 14 Prozent grösser und bis zu 30 Prozent heller als ein normaler Vollmond. Unterschiede in seiner Entfernung gibt es, weil der Mond die Erde auf einer elliptischen Laufbahn umkreist.
Ein Supermond zeigt sich rund drei bis vier Mal pro Jahr. In diesem Jahr war das Mitte August, Mitte September, am 17. Oktober und letzte Nacht. Generell gilt: Je dunkler die Umgebung, desto besser. Deshalb ist ein Supermond zum Beispiel im eher dünn besiedelten Chaco ein besonderes Erlebnis. (Archiv ZP-30/CNN/eigene Beobachtung)
Das Departament Boquerón lässt sich heute auf der Palma feiern. Im Rahmen der besonderen Aktionen zur Wiederbelebung der historischen Einkaufsmeile in der Asuncioner Altstadt wird dort heute Attraktives aus Boquerón vorgestellt. Das Event nennt sich „Feria Palmear“. Wer dort unterwegs ist, „palmeart“ also, was so viel heißt, wie, er verweilt dort und macht einen Einkaufsbummel. Seit Juli stellte sich auf der Straße Palma an fast jedem Wochenende eines der 17 Departamente vor. Heute ist die vorletzte Ausstellung dieser Art. Am 23. November macht Alto Paraguay den Schluss. Organisiert wird die „Feria Palmear“ unter anderem von der Regierung, dem Büro der First Lady und dem Bürgermeisteramt Asunción. Seit 11 Uhr erwartet den Besucher auf der Calle Palma heute folgendes: Kunst, Kulinarisches und Musik aus dem Departament Boquerón. Auch Staatspräsident Santiago Peña und seine Ehefrau Leticia wollen kommen. (Gobernación Boquerón/Municipalidad Asunción)
Die Stadtverwaltung von Asunción unternimmt einen weiteren Versuch, die Schlachthöfe aus dem Stadtteil Tablada Nueva zu verbannen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde ein entsprechender Plan den diversen Abteilungen im Asuncioner Bürgermeisteramt vorgelegt.
Tablada Nueva ist ein Stadtteil zwischen der Straße Artigas und dem Paraguayfluss. Durch den Stadtteil führt die nördliche Uferpromenade. Anwohner beschweren sich seit Jahren über die Schlachthöfe und andere Unternehmen, die tierische Produkte verarbeiten. Beanstandet werden die Verschmutzung der Gewässer, der Gestank, und Probleme, die die Viehtransporter im Straßenverkehr verursachen.
Tablada Nueva ist ursprünglich um die Schlachthöfe herum entstanden. Der Stadtteil wurde in den 1920ziger Jahren um den Schlachthof des paraguayischen Militärs herum aufgebaut. Heute befinden sich dort, neben dem Militärschlachthof auch noch die Unternehmen Frigomerc, Frigorífico Ike, die Lederverarbeitungsanlage Vernon, und das Unternehmen Lican, das Rinderblut verarbeitet. (ABC Color, ESSAP)
Die Asuncioner Börse hat im Oktober einen neuen Umsatzrekord erreicht. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurden an der Börse bis Ende Oktober fast 40 Billionen Guaraníes umgesetzt, oder rund 5,3 Milliarden Dollar. Das ist mehr als im gesamten Jahr 2023. Das vergangene Jahr war bereits ein Rekordjahr gewesen, gemessen an den Umsatzzahlen. Etwa 95 Prozent der Umsätze an der Asuncioner Börse werden mit dem Handel von Anleihen gemacht. Etwas mehr als die Hälfte wird in Guaranies umgesetzt, der Rest in US-Dollar. An der Börse werden sowohl Anleihen von Privatunternehmen als auch vom paraguayischen Staat gehandelt. (ABC Color)
„Paraguay und seine Verträge“ – So lautet das Motto einer Geschichtsausstellung, die in dieser Woche im Benigno-López-Palast in Asunción stattfand. Darüber schreibt die Tageszeitung La Nación. Im Rahmen der paraguayischen Woche der Diplomatie präsentierte das Außenministerium erstmals eine zeitlich begrenzte Ausstellung seines historischen Archivs. Gezeigt wurden dem Publikum insgesamt zwanzig internationale Verträge. Dabei handelt es sich um bilaterale Dokumente, die mit Argentinien, Brasilien und einigen europäischen Ländern unterzeichnet wurden, sowie um den Vertrag von Asunción, mit dem 1991 der Mercosur gegründet wurde. (La Nación)
In Villeta ist eine neue Fabrik für Produktionsmittel in der Landwirtschaft eröffnet worden. Es handelt sich um ein Werk des Unternehmens Tecnomyl Biotech, das südlich von Asunción, in der Nähe des Hafens Villeta, und damit praktisch am Paraguayfluss, liegt. Über die Einweihung der Großanlage berichtet die staatliche Agentur IP Paraguay. In dem Produktionswerk von Tecnomyl Biotech werden Dünge- und Pflanzenschutzmittel hergestellt. Auf dem Fabrik-Gelände gibt es unter anderem ein Forschungslabor und einen Produktionsbereich, der mit hochmodernen Bioreaktoren ausgestattet ist, die auch Fermenter genannt werden. (IP Paraguay/Tecnomyl)
Taiwan hat in Paraguay die Überprüfung des Geflügelfleischsektors abgeschlossen. Darüber berichtet La Nación. Die abschließende Sitzung der taiwanesischen Delegation fand vor einer Woche im Auditorium des nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, statt. Die Gruppe bestand aus Vertretern der Behörden für Tier- und Pflanzengesundheitsinspektion und für Lebensmittel- und Arzneimittel der Republik China auf Taiwan. Um paraguayische Geflügelprodukte zu bewerten, besuchte man verschiedene Geflügelzuchtbetriebe sowie die Ein- und Ausreisestellen am Flughafen Silvio Pettirossi. Außerdem inspizierten die Experten Schlachthöfe für Geflügel-, Schwein- und Rind, sowie das Senacsa-Labor. (La Nación)
Die Chefetage der Nationalpolizei hat in fast allen Departamenten die Sicherheitschefs ausgewechselt. Im Chaco in Presidente Hayes und Boquerón. Laut Resolution Nummer 9 der Kommandantur wurde Ende Oktober zum neuen Chef der Bürgersicherheit in Presidente Hayes Hauptkommissar Félix Erico Santacruz Hermosa eingesetzt. Im Departament Boquerón Hauptkommissar Julián Galeano Duarte. Beide Sicherheitschefs haben einen Magister in Polizei-Wissenschaften. Die Beauftragten für die Bürgersicherheit unterstehen der Polizeidirektion für Prävention und Sicherheit der Nationalpolizei. Die Personalwechsel in der Abteilung Bürgersicherheit fanden auch in den meisten Departamenten von Ostparaguay statt. (ZP-30)
Das Cryptomining-Unternehmen „Hive“ beginnt in Paraguay mit dem Bau eines Rechenzentrums. Darüber berichtet der Nachrichtendienst „coin-telegraph“. Das kanadische Unternehmen will das Rechenzentrum mit zunächst 6 tausend 500 Computern in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres in Betrieb nehmen. Wenn das Rechenzentrum komplett ausgebaut ist, soll es einen Stromverbrauch von 100 Megawatt haben.
Hive ist ein kanadisches Unternehmen, das im Bereich von Cryptowährungen, wie zum Beispiel Bitcoin, tätig ist. Das sogenannte Schürfen von Cryptowährungen ist äußerst energie-intensiv. Hive baut seine Standorte dort auf, wo günstig erneuerbare Energien zu haben sind. Bisherige Standorte sind Schweden, Kanada und Island. Wo genau das Rechenzentrum in Paraguay gebaut wird, wurde nicht bekannt. (cointelegraph.com)
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