Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 17. August 2023

In Boquerón ist der Tag des Kindes gefeiert worden. Die Stadt Filadelfia und die Departamentsregierung Boquerón veranstalteten dazu je eine Feier, wie die Institutionen bekannt gaben. In Filadelfia wurde am vergangenen Dienstag in der Sporthalle der Schule Amistad das Kinderfest gefeiert. Daran beteiligten sich um die 2.000 Personen, überwiegend Kinder. Auf der Veranstaltung gab es Spiele, einen Spielplatz mit Hüpfburg, sogenannter „Globo Loco“, einem Handpuppentheater und Imbiss.
Die Gobernación Boquerón ihrerseits feierte den Tag des Kindes auf der Expo Rodeo Trébol. Dort gab es Spiele, Kinderschminken und Geschenke für die Kleinen. Geleitet wurden die Feierlichkeiten von der Leiterin des Sekretariats für Frauen, Kinder und Jugendliche der Departamentsregierung, Sonia de Schellenberg.
Auch in anderen Teilen des Landes wurde in den vergangenen Tagen groß der Tag des Kindes gefeiert. Zeitungen, wie Última Hora, berichteten von einer 100 Meter langen Torte, die am Sonntag in Villarrica vor der Kathedrale aufgebaut worden war. Das von zwei Bäckerteams hergestellte Werk reichte zwei Häuserblocks weit. Es zog zahlreiche Schaulustige an, vor allem aber über 2.500 Kinder. (Última Hora, Fb: Municipalidad Filadelfia, Fb: Gobernación Boquerón)

Am Ausbildungszentrum La Huerta ist ein Erntedankfest gefeiert worden. Darüber informiert die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM, auf ihrer Internetseite. Das Programm wurde gebracht von Lehrern, Schülern und der Musikgruppe der Familie Waldimir Benítez. Auch die Eltern der Schüler konnten sich beteiligen. Am Ende des Programms gab es die Möglichkeit, die ausgestellten Produkte zu kaufen. Darunter waren Handarbeiten, Käse, Obst und Gemüse. Dankbar war man besonders für den guten Ernteertrag, sowie für die gute schulische Leistung und die tägliche Bewahrung während der Arbeit. (ASCIM)

Die Stiftung Visión bietet Sprechstunden auf der Expo Rodeo Trébol an. Die Chaco-Klinik von Fundación Visión ist wie viele andere Organisationen auf der Messe vertreten. Auf der Facebookseite gab die Stiftung bekannt, dass es auf der Expo auch die Möglichkeit für Sprechstunden beim Augenarzt geben wird. Zudem kann man sich Informationen einholen über die verschiedenen Dienstleistungen, die die Stiftung im Chaco anbietet. Fundación Visión bietet zudem Vorträge an über Vorbeugung und Behandlung verschiedener Krankheiten. (Fb: Fundación Visión)

Peña ernennt neuen Polizeichef. Der neue Kommandant der Nationalpolizei ist Carlos Benítez, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com heute bekanntgab. Benítez wird an der Spitze der Nationalpolizei Nachfolger von Gilberto Fleitas, der in den Ruhestand geht. Dem neuen Kommandanten stehen folgende zwei Männer zur Seite. Kommissar Ramón Morales als Unterbefehlshaber und Kommissar Rubén Paredes als Chef der Abteilung Prävention und Sicherheit innerhalb der Nationalpolizei. (Paraguay.com)

Der neue Staatspräsident hat auch neue Funktionäre bei den doppelstaatlichen Wasserkraftwerken ernannt. Einen Beraterposten bei dem gemeinsamen Wasserkraftwerk mit Argentinien, Yacyretá, bekommen laut Paraguay.com Ángel María Recalde, Julio Velázquez Tilleria, Michel Flores, Sebastián Remezowski und Martín Arévalo.
Peña hatte am Dienstag bereits den neuen paraguayischen Direktor von Itaipú ernannt, den Ingenieur Justo Zacarías Irún. Ihm stehen im Itaipú-Direktorium folgende Abteilungsleiter zur Seite: In der Finanzabteilung Rafael Demetrio Lara, in der Rechtsabteilung Iris Magnolia Mendoza und in der Koordinationsstelle Julio Rodrigo Paredes. Das Verwaltungsbüro wird Justino Caballero leiten und die technische Abteilung Hugo Zárate. Im Falle der binationalen Kraftwerke müssen alle ins Direktorium Berufenen noch in der Senatorenkammer bestätigt werden.
Der Mann, den Peña zum neuen Itaipú-Direktor auf paraguayischer Seite beruft, Justo Zacarías, ist seit langem in der paraguayischen Politik und im Stromsektor tätig. Von Beruf ist er Ingenieur der Elektrotechnik mit Studienabschluss in Brasilien und einem Aufbaustudium in Elektrischen Systemen. Zacarías Irun hat 21 Jahre bei Itaipú in verschiedenen Abteilungen gearbeitet. Außerdem war er zwei Amtszeiten lang Abgeordneter für das Departament Alto Paraná. Von 2013 bis 2018 war er Gouverneur in dem Departament. Der neue Staatschef, Santiago Peña sagte bei der Ernennung, es sei ein lang gehegter Traum, dass eines Tages ein Mann aus Alto Paraná das Wasserkraftwerk leitet, das in dem Departament liegt. Zu den großen Aufgaben des neuen Itaipú-Direktors wird die Neuverhandlung des Angangs C im Itaipú-Abkommen mit Brasilien sein, mit dem sich Paraguay das Werk teilt.
Anfang August hatten mehrere Mitglieder des Itaipú-Vorstandes ihren Rücktritt von ihrem Amt erklärt. Dazu gehörten Arnoldo Wiens, Victor Luis González, Liz Cramer und Angel Aquino. Am Montag war der Rücktritt formell vom Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez angenommen worden. Arnoldo Wiens war am 20. Dezember Mitglied des Vorstandes vom Wasserkraftwerk Itaipú geworden, nachdem er die interne Wahl des Partido Colorado für die Präsidentschaftskandidatur verloren hatte. (Paraguay.com/Itaipú/ABC Color/Archiv ZP-30)


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