Wirtschaftsabkommen zwischen Paraguay und Chile nimmt weitere Hürde. Vertreter beider Länder beschlossen gestern in Montevideo, Uruguay, das im Dezember unterzeichnete Wirtschaftsabkommen ACE in die Verhandlungen auf Mercosurebene einzubinden, wie IP-Paraguay berichtet. Damit steht als nächstes die Inkraftsetzung des Abkommens an. Das Abkommen ist das letzte der vier Wirtschaftsabkommen, die Chile mit den einzelnen Mercosur-Mitgliedsstaaten abschließen musste, um die Bedingungen für eine Mitgliedschaft in der Freihandelszone zu erfüllen.
In dem Abkommen zur Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Paraguay und Chile, kurz ACE genannt, sind klare Regeln in folgenden Bereichen formuliert worden: Gesundheitsschutz, Pflanzenschutz, technische Vorschriften und Handelsklauseln. In beiden Ländern sollen die Zubringer und Dienstleister für die wichtigsten Exportgüter in die Handelsaktivitäten mit einbezogen werden.
Bevor das Abkommen am vergangenen 1. Dezember unterzeichnet wurde, waren vier Verhandlungsrunden vorausgegangen. Beraten worden war dabei über folgende Kapitel: Kooperation, die Rolle von kleinen und mittelständischen Unternehmen, regionale und globale Handelsketten und Gütesiegel, Wettbewerbs-Regeln, Arbeitsbedingungen vor Ort, Online-Handel, der Handel mit Dienstleistungen, sanitäre Vorschriften, und Leitfäden für die Lösung von Meinungsverschiedenheiten. Als nächstes steht die Inkraftsetzung des Abkommens an. (IP-Paraguay/Archiv ZP-30)
Die Weltbank will Paraguay darin unterstützen, sozial gerecht aus der Krise zu kommen. Die Vertreterin der Weltbank in Paraguay, Matilde Bordón, hat sich gestern mit dem Finanzminister Oscar Llamosas getroffen. Wie IP Paraguay berichtet, ging es bei dem Gespräch um Projekte, die die Weltbank in Paraguay durchführt. Wie Frau Bordón erklärte, will die Weltbank Paraguay darin unterstützen, sich von der wirtschaftlich schwierigen Lage zu erholen. Besonders wichtig ist für die internationale Organisation dabei, dass die Hilfe bei allen Bevölkerungsschichten ankommt. Ein weiteres Thema waren der Klimawandel und seine Auswirkungen. Die Weltbank möchte Paraguay darin unterstützen, widerstandsfähiger gegen Dürreperioden und Flächenbrände zu werden.
Momentan sind zwei Projekte der Weltbank im Gesundheitsbereich in der Ausführungsphase. Diese beinhalten sowohl einen Kredit als auch Beratung. Im Erziehungsbereich ist die Weltbank ebenfalls beratend tätig. Die Vertreterin der Weltbank in Paraguay ist sei fast vier Jahren Matilde Bordón. Die gebürtige Argentinierin hat in den USA studiert und war bereits in Uruguay, Brasilien, Kenia und Südostasien für die Weltbank tätig. (IP Paraguay, bancomundial.org, Ultima Hora, linkedin)
Die katholische Kirche hat einen neuen Erzbischof für Asunción bestimmt. Auf einer Pressekonferenz gab der diplomatische Vertreter des Papstes in Paraguay, Antonio Ariotti, bekannt, dass Kardinal Adalberto Martínez neuer Erzbischof von Asunción wird. Er ersetzt Edmundo Valenzuela, der in den Ruhestand geht. Ariotti ist 70 Jahre alt. Geboren wurde er 1951 in Asunción. Zuletzt war er der Bischof von Villarrica und Präsident paraguayischen Bischofskonferenz. Sein neues Amt wird er am Sonntag, den 6. März antreten, während einer Messe in der Catedral Metropollitana von Asunción. (Paraguay.com)
Kommunen aus dem Chaco und die Sportbehörde SND werden gemeinsam den Sport fördern. Das sieht ein Kooperationsabkommen vor, dass am Dienstag in Villa Hayes zwischen den Vertretern der Institutionen unterzeichnet wurde. Über das Vorhaben informiert IP-Paraguay. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur waren bei dem Treffen im Sitz der Gobernación Presidente Hayes alle Städte aus Alto Paraguay, Boquerón und Presidente Hayes vertreten, – außerdem war die Sportministerin Fátima Morales gekommen.
Konkret geht es bei dem Abkommen darum, zusammen mit den Bürgermeisterämtern Sportplätze in den einzelnen Kommunen aufzubauen. Die Regierung will dafür rund 4,2 Milliarden Guaraníes ausgeben und die Kommunen mit ins Schiff holen. Die Ministerin ermutigte die anwesenden Kommunalpolitiker dazu, das Programm nicht nur als finanzielle Investition zu sehen, sondern als Entwicklungsmotor in Sachen Wirtschaft und Soziales. Durch die Einbindung von lokalen Unternehmen für den Bau würden Arbeitsplätze erhalten oder geschaffen, und durch die Sportanlagen würden Räume für das gesunde Miteinander von Menschen entstehen, so Morales.
Vor den Gouverneuren räumte die Sportministerin zudem Versäumnisse beim Bau der längst vorgesehenen Sportanlagen ein. Es habe Verzögerungen gegeben, aber die SND werde nicht zulassen, dass die Bauten gestoppt oder auf halber Strecke liegen bleiben, versicherte sie. Man würde die Unternehmen, die mit dem Bau der Sportplätze beauftragt werden, im Auge behalten, und kontrollieren, ob sie die Verträge einhalten, versprach Frau Morales. Laut Angaben des Gouverneurs von Presidente Hayes, Rubén Rousillón, hatten im vergangenen Jahr mehrere mit dem Bau beauftragte Unternehmen genau das nicht getan, und damit unter anderem zu den erwähnten Verzögerungen beigetragen.
Laut den Abkommen, die die Sportbehöre mit den Bürgermeistern abgeschlossen hat, werden unter anderen in folgenden Städten neue Sportplätze gebaut werden: In Presidente Hayes, in Teniente Irala Fernández, Teniente Esteban Martínez und Benjamín Aceval. In Boquerón, in Filadelfia, Mariscal José Félix Estigarribia und Loma Plata. In Alto Paraguay, in Bahía Negra, Puerto Casado, Carmelo Peralta und Fuerte Olimpo. (IP-Parguay/Archiv ZP-30)
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