Asunción/Schweiz: Der Generalsekretär der Präsidentschaft, Martin Burt wird Paraguay auf dem Weltwirtschaftsforum in der Schweiz vertreten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, wird Martin Burt Ende Januar nach Davos, Schweiz reisen um am Weltwirtschaftsforum teilzunehmen. Burt wird Redner und Mitarbeiter auf mehreren Versammlungen sein. Außerdem wird er verschiedene andere Sitzungen abhalten. Das Weltwirtschaftsforum ist eine Stiftung ohne Erwerbszweck, die jedes Jahr in der Schweiz eine Versammlung abhält. An der Versammlung nehmen die wichtigsten betriebswirtschaftlichen und politischen Leiter und Mitglieder der Zivilgesellschaft teil, wie auch Reporter und Intellektuelle, um die bedrückendsten Probleme in der Welt zu analysieren. Die Teilnehmer des Forums sind nur exklusiv eingeladene Gäste. (ipp)
Asunción/Washington: Die Weltbank hat ihre Wirtschaftsprognosen für Paraguay nach oben korrigiert. Wie aus dem letzten Bericht über Wirtschaftsperspektiven der Weltbank hervorgeht, könnte Paraguay in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 8,5 Prozent verzeichnen. Im vergangenen Jahr war die Weltbank von einem Wachstum von 6 Prozent für Paraguay ausgegangen. Auch 2014 werde ein gutes Wirtschaftsjahr für Paraguay sein und das Land werde das Wachstum der Länder Südamerikas anführen, so der Bericht der Weltbank. So werden für 2014 und 2015 jeweils ein Wachstum von 4,6 und 4,7 Prozent prognostiziert, informierte die Zeitung lanación. (lanación)
Asuncion: Der Verband privater Betreibergesellschaften Apesa ist der Ansicht, dass der Dieselpreis unverzüglich gesenkt werden sollte. Wie der Vorsitzende der Apesa, Ausberto Ortellado erklärte, müsste der Dieselpreis um 250 Guaranies pro Liter reduziert werden. Er begründete die Forderung der Betreibergesellschaften mit dem niedrigen Dollarkurs. Auch die Benzinpreise müssten aus eben demselben Grund um mindestens 5 Prozent reduziert werden. Das wären etwa 350 Guaranies pro Liter, so Ortellado. Die Preisreduzierung müsse unverzüglich vorgenommen werden, da der Dollarkurs bereits seit einem Monat fällt. In Bezug auf die Kontrollen an den Tankstellen durch das Nationale Institut für Technologie und Normen, INTN, erklärte Ortellado, das dieses ganz im Sinne der Apesa sei. Eine Kontrolle der Qualität der Treibstoffe sei notwendig, damit die Kunden ein einwandfreies Produkt erhalten. (abc)
Asunción: Paraguayische Fleischexportfirmen haben die Zentralbank gebeten, in den Finanzmarkt einzugreifen. Angesichts des ständig fallenden Wechselkurs des US Dollars, sehen die Fleischexporteure die Gefahr von finanziellen Verlusten beim Export von Rindfleisch. Wie der Vorsitzende der Paraguayischen Fleischkammer, Luis Pettengill gegenüber Ultimahora erklärte, gefährde ein Dollarkurs von weniger als 4 tausend 400 Guaranies die Wettbewerbsfähigkeit Paraguays auf dem internationalen Markt. Ideal sei ein Dollarkurs von 4 tausend 450 Guaranies. Laut Pettengill, sei der Dollar seit dem ersten Dezember 2012 um 230 Punkte gefallen. Dadurch sei auch die Schlachtung von Rindern auf 50 Prozent der Kapazität gesunken. Gestern stand der Dollarkurs bei Schalterschluss auf 4 tausend 200 Guaranies im Verkauf und auf 4 tausend 120 Guaranies im Ankauf. Damit entwertete sich der Dollar gegenüber dem Guaranie seit dem 1. Dezember 2012 um 5,2 Prozent. (uh)
Asunción: Investitionen im Bereich des Maquila-verfahrens haben im vergangenen Jahr ein Wachstum von 253 Prozent verzeichnet. In den Maquila-sektor waren im vergangenen Jahr Investitionen von rund 58 Millionen Dollar gemacht worden. Wie der Wirtschaftsexperte, Aníbal Insfrán erklärte, sei der Maquila-sektor für Ausländer ein attraktives Verfahren, um Investitionen zu machen. Für die Unternehmer seien vor allem die niedrigen Produktionskosten in Paraguay anziehend. Da der Landwirtschaftssektor in Paraguay immer stärker wird, müsse auch die Industrialisierung vorangetrieben werden, erklärte Insfrán. 2012 hatte das Industrie- und Handelsministerium seine Zustimmung für 17 neue Maquila-programme gegeben. Durch das Maquila-verfahren werden unter anderem Schuhe, Bekleidung, Auto-ersatzteile und Zubehör, sowie Kunststoffartikel hergestellt. Der Sektor will in Zukunft weitere 3 tausend direkte Arbeitsplätze schaffen. Zur Zeit arbeiten in Paraguay 52 Maquila-fabriken. 72 Prozent der Maquilaprodukte werden in Länder des Mercosur exportiert. Der Rest geht in Länder wie China und Thailand.
Asunción: Das Landwirtschaftsministerium hat in den letzten Jahren wichtige Anbaukulturen im Land gefördert. So wurde beispielsweise der Anbau von Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch stark gefördert, und somit neue Einnahme-Möglichkeiten für Kleinbauern geschaffen. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, wurde die Reaktivierung des Anbaus dieser Produkte besonders vom Landwirtschaftsminister, Enzo Cardozo vorangetrieben, der heute von seinem Amt zurücktritt. Cardozo war seit 2009 Landwirtschaftsminister und hatte sich während dieser Zeit besonders für die Wiederbelebung traditioneller Anbaukulturen eingesetzt. Auch die Produktion von Tomaten und Paprika wurde stark gefördert, so dass nicht nur der Markt wiedergewonnen werden konnte, sondern diese Erzeugnisse auch exportiert wurden. Wie es hieß, stieg der Export von Obst und Gemüse im Jahr 2012 um mehr als 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum an. Diese Informationen wurden dem Abschlussbericht entnommen, den der bisherige Landwirtschaftsminister aus Anlass seines Rücktritts gestern präsentierte. (ipp)
San Bernardino/Spanien: Vier Wissenschaftler der Universität Santiago de Compostela Spanien, befinden sich zu einem Besuch in Paraguay. Ihre Aufgabe ist es, Analysen im Ypacaraí-see durchzuführen. Die Arbeiten werden gemeinsam mit Fachleuten der nationalen Universität von Asunción gemacht. Die Studien sollen an 5 spezifischen Punkten durchgeführt werden und sollen dazu dienen, den Grad der Verseuchung im See festzustellen, um dann Maßnahmen zur Bekämpfung der Verseuchung zu ergreifen. Am Nachmittag soll dann im Hotel Condovac von San Bernardino das zweite Forum des Ypacaraí-sees stattfinden. Dort sollen die Arbeiten der spanischen Experten vorgestellt und mögliche Lösungsvorschläge präsentiert werden, informierte die Zeitung ABC color. An dem Forum nehmen unter anderem der Bürgermeister von San Bernardino, Ramón Zubizarreta und der Umweltminister Heriberto Osnaghi teil. (abc)
Asunción: Die Stadtverwaltung von Asunción will die Haltung bestimmter Hunderassen regeln. Ein entsprechender Entwurf war von dem Stadtrats-mitglied Hugo Ramírez präsentiert worden. Eine entsprechende Verordnung wird nun vorbereitet. Falls die Verordnung in Kraft tritt, müssen Besitzer bestimmter Hunderassen wie Rottweiler, Deutsche Dogge und Pitbull in Zukunft eine Lizens, sowie eine Versicherung beantragen. Zudem müssen die Besitzer mehr als 18 Jahre alt sein, keine polizeiliche Vorgeschichte aufweisen und ein psychologisches und physisches Gutachten aufweisen, das bestätigt, das diese imstande sind, einen Hund zu halten und zu kontrollieren. Weiter sollen andere Vorschriften für Hundehalter dieser Rassen gelten, wie der Besitz eines Hofes, und das Gelände muss eine Mauer oder hohen Zaun von mindestens 2 Metern Höhe haben. Auch muss ein Schild mit einer Warnung wie „Vorsicht, bissiger Hund“, am Tor angebracht werden. Der Grund für diese Resolution war der wiederholte Angriff von Hunden der besagten Rassen auf Menschen und die Gefahr, die durch die Haltung solcher Hunderassen besteht, informierte die Zeitung lanación. (lanación)
Luque: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr hat gestern 85 Motorräder und sechs Tiere beschlagnahmt. Die Motorräder, sowie fünf Kühe und ein Pferd wurden laut ABC Color auf der Verbindungsstraße zwischen Luque und Areguá beschlagnahmt. Mit dieser Maßnahme sollen die Todesfälle durch Unfälle auf den Straßen reduziert werden, erklärte der Minister für öffentliche Bauten und Verkehr, Enrique Salyn Buzarquis. Die Fahrer der beschlagnahmten Motorräder besaßen keinen Sturzhelm. In diesem Fall konnte ein Familienmitglied ihnen den Helm bringen, so dass sie weiterfahren konnten. Beim nächsten mal würde ein Bußgeld verlangt werden, warnte Salyn Buzarquis. Die auf den Fernstraßen freilaufenden Rinder werden eingefangen, damit die Besitzer diese gegen ein Bußgeld abholen. Ab März werden die freilaufenden Rinder geschlachtet werden. Der Eigentümer wird den entsprechenden Geldbetrag für das Rind erhalten, nachdem die Kosten und das Bußgeld abgezogen werden. Diese Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit der Nationalpolizei, der Generalstaatsanwaltschaft und den Munizipien durchgeführt. (abc)
Asunción: In dieser Woche ist ein Buch über die Einkommenssteuer veröffentlicht worden. Das Buch wurde von Rodriguez Silvero y Asociados herausgegeben. In dem Buch machen Wirtschaftsexperten, Buchhalter und Rechtsanwälte eine Analyse über die legale Einbeziehung und Buchführung in Bezug auf die neue Steuer. Auch werden praktische Hinweise gegeben, so dass der Steuerzahler selbst die eidesstaatliche Erklärung vorbereiten kann. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, ist das Buch in den meisten Buchläden des Landes erhältlich. (uh)