Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 17. Juli 2014

Asunción: Die Radarkontrollen sollen wieder eingeführt werden. Die Straßenpatruille wird in zwei Monaten die Geschwindigkeitskontrollen auf den Straßen wieder aufnehmen. Das kündigt der Direktor Luis Christ Jacobs an. Er informierte, dass momentan die Ausschreibung und Beschaffung der Messgeräte gemacht würden. Firma, die den Zuschlag bekommt hat 30 Tage Zeit, die Polizeieinheit mit den Geräten auszurüsten. Bei dem Messgerät wird es sich um eine Laserpistole mit drei Linsen handelt welche die Möglichkeit hat, Verfehlungen mit Hilfe von Videos oder Fotos zu beweisen. Diese Laserpistolen werden zur Probe im Bereich Paraguari eingesetzt werden, berichtete die Zeitung ABC Color.(abc)

 

Asunción: Heute und Morgen trifft sich in Paraguay der Círculo de Montevideo. Es handelt sich um eine Stiftung, die 1996 von berühmten Personen Lateinamerikas und Europas auf Initiative des damaligen uruguayischen Staatspräsidenten, Julio Marí Sanguinetti gegründet wurde. In diesem Jahr findet die jährliche Sitzung des Montevideo Kreises in Paraguay statt. Tagungsort ist das Konventionszentrum der Combebol. Das Thema des Treffens ist Arbeitsbeschaffung im 21. Jahrhundert und neue Formen. An dem Treffen nehmen ehemalige Staatschefs, sowie berühmte Persönlichkeiten der Mexikaner, Carlos Slim, teil. Insgesamt werden 500 Unternehmer und Politiker zu dem zweittägigen Treffen erwartet. Zu den internationalen Rednern gehören unter anderen der ehemalige brasilianische Präsident, Fernando Enrique Cardoso, der Expräsident Chiles, Ricardo Lagos, sowie der ehemalige spanische Ministerpräsident, Felipe González, wie die Zeitung ABC Color berichtete. Die Teilnahme an dem Treffen kostet 200 US Dollar. (abc)

Asunción/Brasilia: Gestern Abend ist Staatspräsident Horacio Cartes aus Brasilien zurückgekehrt. Dort nahm er laut ABC Color in Begleitung des Außenministers, Eladio Loizaga an dem Treffen der Brics Länder teil. Nach seiner Ankunft auf dem Flughafen Silvio Pettirossi gab er eine Pressekonferenz, wo er über die Wichtigkeit der Teilnahme Paraguays an dem Treffen sprach. Wie er sagte, konnten wichtige Kontakte geknüpft werden. So hatte sich Cartes mit dem russischen Staatschef, Vladimir Putin, dem chinesischen Präsidenten, Xi Jinping, sowie dem Südafrikanischen Staatschef, Jacob Zuma getroffen. Das Ziel der Gespräche war eine Stärkung der Beziehungen zu Russland, China und Südafrika. (abc)

Asunción/Bolivien: Die Bolivianishce Regierung will Paraguay und Argentinien über das Minenunglück in Potosí informieren. Wie die Zeitung Abc color berichtete, soll am Donnerstag nächster Woche ein Treffen der Tri Nationalen Pilcomayo Kommission stattfinden, wo der bolivianische Vizeminister für Umweltfragen Roberto Salvatierra Erklärungen zu dem Vorfall geben wird. An dem Treffen nimmt auch der bolvianische Vize-Außenminister Juan Carlos Alurralde teil. Wie das paraguayische Außenministerium gegenüber der Presse informierte, wollen Fachleute der Tri Nationalen Pilcomayokommission aus Paraguay, Argentinien und Bolivien heute oder morgen nach Bolivien reisen, um sich die Situation Vorort anzusehen. Während 12 Tagen sollen sie vom Pilcomayofluss an mehreren Stellen Wasserproben entnehmen, um den Verseuchungsgrad zu messen. Am Donnerstag vergangenen Woche war es in der bolivianischen Stadt Potosí zu einem Minenunfall gekommen, bei dem giftige Abfälle in den Pilcomayofluss geflossen waren. Die Departamentsverwaltung von Chuquisaca informierte in diesen Tagen, dass der Pilcomayofluss in dieser Zone ein hohes Niveau von Verseuchung durch Eisen, Blei, Zink und Silber, Chrom und Natriom aufweise. Sie forderte deshalb eine Anklage gegen die Firma Santiago Apóstol, der das Bergwerk gehört. (abc)

Asunción/Villa Hayes: Der asuncioner Stadtrat erwägt die Möglichkeit, auch in Zukunft Müll aus Asunción nach Villa Hayes zu transportieren. Wie es hieß, könnte der Bezirk Villa Hayes in Zukunft 20 Prozent mehr Royaltiegelder für die Müllentsorgung aus Asunción erhalten. Der Zeitung Ultimahora zufolge, erhält Asunción 15 Millarden Guaranies in Form von Royaltiegelder für die Müllentsorgung in Cateura. Falls die Munizipalität von Villa Hayes sich bereit erklären würde, diesen Müll auch in Zukunft aufzunehmen und zu entsorgen, könnten 20 Prozent dieser Royaltiezahlungen an Villa Hayes gehen. Bereits jetzt wird der Müll von Asunción nach Villa Hayes gebracht, da die asuncioner Mülldeponie von der Überschwemmung betroffen ist. Diese Maßnahme gilt so lange bis der Paraguayfluss wieder auf eine Tiefe von 7 Metern zurückgeht. Die asuncioner Müllhalde hat momentan nur noch eine Genehmigung für die Operation von zwei Jahren seitens des Umweltsekretariats, Seam. Wenn ein großer Teil des Mülls auch weiterhin nach Villa Hayes gebracht werden könnte, würde dieses die Müllhalde Cateura weitgehend entlasten, so dass diese möglicherweise für weitere 5 Jahre operieren könnte. Dazu müsse der Bezirk Villa Hayes jedoch eine Entschädigung erhalten, was durch eine Überweisung von 15 Milliarden Guaranies möglich sei, wie laut Ultimahora aus Überlegungen der asuncioner Stadtverwaltung hervorgeht. (uh)

Asunción: Die staatliche Rohölgesellschaft Petropar wird in etwa sechs Monaten mit der Suche nach Erdöl beginnen. Das kündigte gestern der Vorsitzende von Petropar, Fleming Duarte, auf einer Pressekonferenz an. Duarte zufolge wird Petropar mit seismischen Studien beginnen und hat ein Abkommen mit der Firma Ancap von Uruguay unterzeichnet für die Schulung von Personal für die Erdölsuche. Petropar wird laut La Nación in der sogenannten Palo Santo Zone des Chaco nach Erdöl suchen, in der Nähe des Ortes wo die britische Firma President Energy ihren ersten Erdölbrunnen bohrt. Die staatliche Firma wird zu Beginn 1 Million Dollar in die ersten Studien investieren, mit Hilfe des Privatsektors. Mehrere Firmen haben Duarte zufolge ihr Interesse bekundet, Petropar in der Suche zu unterstützen. In den nächsten Wochen können diese Firmen ihre Vorschläge präsentieren um danach weiter zu verhandeln. (lanac)

Asunción: Das Clinicas Hospital wird am kommenden Samstag sein 120 jähriges Bestehen feiern. Zur Feier soll bereits am morgigen Freitag eine einfache Zeremonie abgehalten werden. Die Zeremonie besteht aus einem religiösen wie auch einem kulturellen Akt, gefolgt von einem traditionellen Frühstück für Patienten und Benutzer. Das sogenannte Krankenhaus der Armen begann laut La Nación im Jahr 1877 als Hospital de Caridad wo die Patienten von ehrenamtlich arbeitenden Ärzten betreut wurden. Das erste eigene Gebäude wurde am 19 Juli 1894 eingeweiht. Das Clinicas Hospital ist ein Universitätskrankenhaus das zur Nationalen Universität von Asunción gehört. Lange Zeit lag es im Stadtviertel Sajonia von Asunción. Im Dezember 2012 wurde das neue Gebäude auf dem Universitätskampus in San Lorenzo eingeweiht. Es ist eines der größten und wichtigsten Hospitäler Paraguays, in dem bis zu 2.000 Patienten pro Tag betreut werden. (lanac)

Encarnación: Die Unternehmergruppe Kress plant den Bau einer neuen Fabrik. In die neue Anlage zur Entwicklung innovativer Produkte sollen 4 Millionen Dollar investiert werden. Das erklärte die Firmenleiterin, Cristina Kress gegenüber der Zeitung lanación. Die neue Fabrikanlage wird im Departament Itapú errichtet, wo sich bereits die bisherige Fabrik befindet. Hier produziert das Unternehmen Obstsäfte, Tomatenmark, verschiedene Gewürze und Salatsossen, sowie zubereitete Flüssigkeit für die Herstellung von Eiscreme. Die jährliche Produktion liegt momentan bei 50 Millionen Litern. Durch die neue Fabrik strebt das Unternehmen die Öffnung neuer Märkte für konzentrierte Obstsäfte in Asien, Afrika und Europa an. Heute exportiert es seine Produkte breits nach Deutschland, England und Holland, wobei die jährlichen Deviseneinnahmen sich auf 7 Millionen Dollar belaufen. Auf regionaler Ebene werden derzeit Verhandlungen für den Export von Obtstsäften mit Brasilien, Bolvien, Chile und Perú geführt. (lanación)

Asunción: Im asuncioner Stadtteil Sajonia sollen 101 Häuser für Obdachlose gebaut werden. Die Wohnungen werden auf einem 2,5 Hektar großen Gelände errichtet, von denen die Familien profitieren sollen, die aufgrund der Überschwemmung ihrer Wohnungen verloren haben. Für den Bau der Wohnungen wurde ein Abkommen mit der lokalen Munizipalität, der Senavitat, der Ande und der Essap unterzeichnet. Die Finanzierung der Sozialwohnungen wird momentan von der Senavitat übernommen. Danach soll mit den betroffenen Familien ein Preis ausgehandelt werden, den sie in Monatsraten zahlen können, berichtete die Zeitung lanación. (lanación)

Mariano Roque Alonso: Die Fabrik Reimpex plant die Montage von elektrischen Autos. Modelle der ersten elektrischen Lieferwagen der Marke Change, sind bei den Ständen von Reimpex und Itaipú auf der Expo in Mariano Roque Alonso ausgestellt ist. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, erwägt die doppelstaatliche Körperschaft Itaipú, die Rechte zur Herstellung des Autos, sowie die technische Anleitung an Reimpex zu transferieren. Die ersten elektrischen Autos wurden durch eine Zusammenarbeit mit internationalen Gesellschaften wie Fiat aus Italien und Renault aus Frankreich hergestellt. Durch die Fabrikation und dem Gebrauch von Autos mit Null Abgasen, soll in Zukunft eine bessere Lebensqualität für die Bevölkerung und eine Verbesserung der Umweltqualität angestrebt werden. Die neue Fabrik von Reimpex zur Montage von elektro Autos soll im September in Luque eröffnet werden, erklärte Pedro Samaniego, Verantwortlicher der Abteilung für die Montage von Autos der Firma Reimpex. (uh)