Argentinien wird neue Grenzübergänge nach Paraguay öffnen. Die befinden sich in Puerto Triunfo und Mayor Otaño. Damit sollen die Maßnahmen aufgehoben werden, die im Rahmen des Notstands wegen der Covid-19-Pandemie getroffen worden waren, wie IP Paraguay schreibt. Die beiden neuen sicheren Korridore verbinden Puerto Rico in Argentinien mit Puerto Triunfo in Paraguay und Puerto El Dorado in Argentinien mit Puerto Mayor Otaño in Paraguay. Die argentinische Regierung hat außerdem zwei neue sichere Grenzübergänge mit Brasilien eingerichtet, die über Comandante Andresito und Capanema sowie Puerto Panambí und Porto Vera Cruz führen. Das von Argentinien erstellte Protokoll für die sicheren Korridore sieht vor, dass mindestens vierzehn Tage vor der Einreise folgendes vorzulegen ist: Ein ausgefüllter Impfpass, eine eidesstattliche Erklärung der Nationalen Migrationsbehörde und bei Ausländern aus Nicht-Anrainerstaaten ein negativer PCR-Test, der bis zu 72 Stunden vorher im Herkunftsland durchgeführt wurde. Zudem sind ein Antigentest bei der Einreise und die Bescheinigung einer Krankenversicherung mitzuführen.
Vergangene Woche hatten die Bürgermeister des Departements Itapúa das paraguayische Außenministerium gebeten, angesichts der Verkehrsüberlastung auf der internationalen Brücke San Roque González de Santa Cruz zwischen Encarnación und Posadas, für sichere Korridore mit Argentinien zu sorgen. Außenminister Euclides Acevedo hatte sich dabei verpflichtetet, sich dafür einzusetzen. (IP-Paraguay)
Die Verkehrspolizei mahnt Radfahrer zu mehr Vorsicht zu Stoßzeiten. Der Leiter des städtischen Verkehrs-Ordnungsamtes, Victor Acosta, sagte im Interview mit Radio ZP-30, besonders in Stoßzeiten seien derzeit viele Fahrräder im Stadtzentrum unterwegs, was die Gefahr von Unfällen auf dem Schulweg oder auf dem Weg zur Arbeit erhöhe. Sorge bereitet dem leitenden Ordnungsmann, dass viele Radfahrer die Sicherheitsvorschriften missachten.
An die Eltern von Schulkindern und Radfahrer selbst appellierte Acosta, die grundlegenden Sicherheitsvorschriften zu beachten, – allen voran, dafür zu sorgen, dass das Rad Licht hat oder zumindest Reflektoren, die im Verkehr dafür sorgen, dass der Radfahrer zu sehen ist. Das sei besonders abends wichtig, um Unfälle zu vermeiden, betonte der Ordnungsdienstleiter, aber auch auf dem Weg zur Schule oder Arbeit und auf dem Heimweg, wenn die Straßen voll und der Verkehr dicht ist. (ZP-30)
Mord an einem Journalisten in Pedro Juan Caballero. Der 38-jährige Journalist Sandro Saúl Sánchez Benítez ist gestern Pedro Juan Caballero erschossen worden, wie Paraguay.com schreibt. Laut ersten Informationen ereignete sich der Angriff in der Nähe des Gebäudes der paraguayischen Vereinigung für medizinisches Cannabis von Amambay, wo Sánchez für die Entkriminalisierung der Verwendung von Cannabis-Öl warb und auch für den Verkauf des Öls bekannt war.
Sánchez Benítez war der Inhaber eines wichtigen Nachrichtenportals in Amambay, Politiker der Grünen Partei und ehemaliger Kandidat für den Stadtrat von Pedro Juan Caballero. Offenbar bewarb er sich um einen Posten im Departementsrat von Amambay. Im Jahr 2013 war Sánchez wegen illegalen Waffenbesitzes beschuldigt worden; 2017 wurde er mit der kriminellen Bande PCC in Verbindung gebracht.
Die paraguayische Botschafterin überreicht ihr Beglaubigungsschreiben an die Generaldirektorin der Unesco. Nancy Ovelar hat sich laut IP-Paraguay bei der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Unesco vorgestellt, wo sie als Botschafterin und ständige Delegierte Paraguays akkreditiert wurde. Bei der Gelegenheit erörterte sie mit der Generaldirektorin Audrey Azoulay die wichtigsten Projekte, die Paraguay zusammen mit der Unesco fördert, wie das Außenministerium bekanntgab. Azoulay dankte Paraguay für die ständige Unterstützung der Organisation und beglückwünschte Paraguay zu seiner Mitgliedschaft in dem Exekutivrat der Unesco. Gleichzeitig lobte sie das Interesse der paraguayischen Regierung daran, traditionelle Elemente des kulturellen Erbes zu schützen und sie auch als schützenswert zu erklären. (IP-Paraguay)
LKW-Fahrer lehnen die Maßnahmen der Regierung ab und setzen den Streik fort. Gestern Abend hatten die Organisatoren des Streiks angekündigt, dass die Sperren aufgehoben werden, um die Bevölkerung nicht länger zu belasten. Den vierten Tag infolge kam es aber in der Metropolregion Asunción und in Teilen von Ostparaguay trotzdem heute zu Blockaden und Verzögerungen, wie die Zeitungen schreiben. In Concepción ging laut der Zeitung Hoy auf den Straßen nichts mehr voran. Demnach besetzten Demonstranten seit Mitternacht die Fernstraße 5, in der Nähe des Schlachthofes Concepción. Obwohl die Polizei vor Ort ist, werden dort angeblich nicht einmal Fußgänger durchgelassen. Weitere Straßenblockaden meldet die Zeitung aus Yby Ya’ú und Arroyito. Diese wurden scheinbar von der Vereinigung der LKW-Fahrer im Norden Otep-SN und Bauernorganisationen organisiert. Der Kommandant der Nationalpolizei, Gilberto Fleitas, kündigte heute Vormittag an, sie würden dort im Land, wo sich der Verkehr am meisten staut, beginnen, die Straßensperren aufzulösen, damit der Verkehr wieder vorankommt. In dringenden Fällen könne die Notrufnummer 911 angerufen werden, damit die Polizei bei Krankentransporten oder anderen medizinischen Notsituationen schnell zur Hilfe kommt, so der Kommandant.
Laut Angaben von Paraguay.com lehnten die Demonstranten die bisherigen Vorschläge ab, die die Regierung in Sachen Kraftstoffpreispolitik auf den Weg gebracht hat. Die Senkung der Preise für Benzin 95 und Diesel vom Typ 3 um 500 Guaraníes ist ihnen nicht genug. Sie fordern eine Preissenkung um mindestens 1 tausend Guaraníes. Gegen den Vorschlag, einen Fond zur Stabilisierung der Kraftstoffpreise ins Leben zu rufen, wandten sie ein, damit verschulde sich das Land noch weiter, und hinterher müsse das Volk dafür bezahlen.
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