Asuncion/USA: Das Paraguayische Wirtschafts- und Kulturpotential soll in den USA vorgestellt werden. In dieser Woche findet in Denver im US Bundesstaat Colorado ein internationales Treffen statt. Hier soll das Potential Paraguays im Bereich der erneuerbaren Energien, des Aussenhandels und der Höheren Bildung vorgestellt und behandelt werden. An der sogenannten Bienale der Kunst, Kultur, Handel und Umwelt nehmen in USA Experten aus verschiedenen Ländern der Welt teil, um verschiedene Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Während 4 Tagen finden Workshops, Seminare und Debatten statt. Während der Seminare soll auch über neue Ideen zur Verbesserung der Lebensformen in Städten und Siedlungen im Einklang mit der Natur debattiert werden. In Bezug auf den Handel soll über neue Handelsstile und Strategien gesprochen werden, die sich auf nachhaltige Produktion und Konsum gründen. Auch das Thema der Bildung soll in Form von Seminaren und Debatten behandelt werden. Wie die Zeitung ABC Color informierte, ist Paraguay erstmals auf dieser Bienale in den USA vertreten durch den Ingenieur Alfonzo Romero, Ratsmitglied der Departametnsverwaltung von Cordillera, der an den Debatten über Nachhaltige Wirtschaft teilnimmt. Weiter wird Paraguay durch den Wirtschaftsexperten Rubén Urbieta, von der Universidad Columbia und durch Noelia Quintana von der Universidad del Norte vertreten sein, die über die Höhere Bildung in Paraguay berichten werden. Auf der Bienale soll auch das Potential Paraguays im Bereich der erneuerbaren Energien vorgestellt werden. Hier werden der Gebrauch der Sonnenenergie im Chaco, sowie die Energie durch die Wasserkraftwerke vorgestellt werden. (abc)
Ayolas/Argentinien: Yacyretá Restschulden werden erst unter Cartes‘ Regierung beglichen. Die Abzahlung der Schulden, die Argentinien mit Paraguay für den Stromverkauf von Yacyretá hat, wird erst unter der kommenden Regierung beglichen werden. Die letzte Ratenzahlung von 5 Millionen US-Dollar erfolgte am vergangenen 19. April. In diesem Sinn schuldet die argentinische Regierung für 2012 noch die Summe von 34 Millionen US-Dollar. Bis April dieses Jahres wurden von den 130 Millionen schon 96 Millionen gezahlt. Laut des Direktoriums von Yacyretá auf der paraguayischen Seite wurde bestätigt, dass die Zahlungen regelmäßig kommen jedoch nicht in vereinbarter Höhe, was den Rückstand erklärt. Trotz einiger Ungereimtheiten bei den Zahlungen halten sich beide Länder weiterhin an das Gesetz aus dem Jahr 1973 was die Nutzung des zwei staatlichen Wasserkraftwerkes angeht. Für 2014, so ist es vorgesehen, sind von paraguayischer Seite Neuverhandlungen bezüglich des Strompreises und der Installation weiterer Generatoren vorgesehen, informierte die Zeitung lanación. (lanación/WB)
Asunción: Das Übergangsteam der neuen Regierung hat gestern das Programm der Zeremonie zur Amtsübergabe an die neuen Regierung veröffentlicht. Die Feier soll wie vorgesehen am 15. August stattfinden. Das Programm beginnt bereits am 14. August mit der Ankunft der ausländischen Regierungsdelegationen und einem Empfang, der von dem scheidenden Staatspräsidenten, Federico Franco geboten wird. Am 15. August um 8 Uhr 30 findet dann die Zeremonie zur Vereidigung des gewählten Präsidenten, Horacio Cartes und seines Stellvertreters auf dem Vorplatz des Kulturzentrums, El Cabildo statt. An dieser Feier nehmen auch die Staats- und Regierungschefs, sowie Regierungsdelegationen aus zahlreichen Ländern teil. Zu den geladenen Gästen gehören laut ABC Color auch die Staatschefs der Mercosur- und der Unasurländer mit Ausnahme von Nicolas Maduro, dem Staatschef Venezuelas. Nach einer religiösen Feier findet die traditionelle Militärparade im Asuncióner Stadtzentrum statt, die in jedem Jahr aus Anlass des Gründungstags von Asunción durchgeführt wird. (abc)
Asuncion: Die Governeure des Landes sollen im Kongressgebäude ein Büro erhalten. Wie der gewählte Gouverneur von Amambay, Pedro González gegenüber Ultimahora informierte, soll im Unterhaus ein Büro für die Gouverneure des Landes eingerichtet werden, um eine bessere und direkte Verbindung zum Kongress zu schaffen. Durch das Büro sollen die Gouverneure die Möglichkeit haben, ihre Projekte und Vorschläge für Gesetzesentwürfe einzubringen und diese somit schneller an den Kongress zu leiten. (uh)
Loma Plata: Morgen soll die erste Zweigstelle der Bank Bancop eröffnet werden. Diese befindet sich in Loma Plata auf dem Gelände der Kooperative Chortizer. Wie der General Geschäftsführer, Dimas Ayala gegenüber ABC Color erklärte, sieht die Bancop es als wichtig an, die Produktionskooperativen im Zentralen Chaco zu begleiten. Auch will Bancop dazu beitragen, die Entwicklung im Chaco und im ganzen Land noch mehr zu fördern, hieß es. Die Eröffnungsfeier der Bancop-Filiale in Loma Plata soll morgen, Freitag um 17 Uhr stattfinden. Die Bank bietet den Produzenten angepasste Finanzierungsmöglichkeiten für den Viehzuchtsektor an. Zudem werden Mittel- und Langfristige Kredite angeboten. (abc)
Loma Plata: Im Chaco soll ein Schlachthof für Schafe und Ziegen eröffnet werden. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, ist Frigo Chorti zur Zeit dabei, ihre Anlage für das Schlachten von Schweinen umzubauen und diese in einen Schlachthof für Schafe zu verwandeln. Das Ziel von Frigo Chorti ist es, pro Woche bis zu 500 Schafe zu schlachten. Die Idee entstand angesichts der steigenden Produktion von Schafen im Land. Wie Bernardo Ceuppens, Mitglied des Direktionsrates der Paraguayischen Vereinigung von Schafzüchtern auf der Expo in Mariano Roque Alonso erklärte, seien die Schafzüchter sehr motiviert um weiter in die Schafzucht zu investieren. Vor allem sei man darum bemüht, die Genetik zu verbessern. Es wird geschätzt, das Paraguay einen Bestand von 750 tausend Schafen hat. Neben Frigo Chorti will auch ein Privatunternehmen in Luque einen Schlachthof für Schafe errichten. Im heutigen Abendjournal hören sie über diesen Sender einen Beitrag zu diesem Thema. (uh)
Asunción: Die Nationale Förderbank, BNF will eine neue Kreditlinie starten. Es handelt sich laut Ultimahora um Kredite zur Finanzierung von Aufforstungsprojekten. Die Finanzen für die Kreditvergabe werden von der Finanzagentur für Entwicklung, AFD bereitgestellt. Wie der Vorsitzende der Nationalen Förderbank, Carlos Pereira auf der Expo 2013 informierte, werden die Kredite eine Zahlungsfrist von 5, 7 und 14 Jahren haben, je nach Absicht und Endzweck der Aufforstung. (uh)
Asunción: Die Abgeordneten haben gestern erneut das Projekt des Metrobusses vertagt. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, baten die Abgeordneten der Colorado Partei um den Aufschub um zwei Wochen. Als Grund für die Verzögerung gaben die Abgeordneten der roten Partei an, ungenügend Informationen über das Projekt zu besitzen. Die Vertagung des Projektes sorgte für eine erhitzte Debatte. Einige Abgeordnete sprachen sich für das Projekt aus, da die Bevölkerung schon lange eine Verbesserung des Transportsystems verlangt. Andere sagten es müssten weitere Faktoren in Betracht gezogen werden wie zum Beispiel die Stellungnahme der Geschäftseigentümer auf der Avenida Eusebio Ayala wo der Metrobus verlaufen soll. Zuletzt stimmte die Mehrheit für einen Aufschub der Behandlung des Projektes um zwei Wochen. (abc)
Asunción: Die oberste Wahljustiz wird 65 Milliarden Guaranies an den Staat zurückzahlen. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, wird die Wahljustiz die 65 Milliarden Guaranies ihres Haushaltsplanes sparen, da etwa 7.000 Arbeitsverträge von Angestellten nicht erneuert wurden. Laut Angaben der Direktorin für Verwaltung und Finanzen der Wahljustiz, Liliana Benítez, wird die Institution die 65 Milliarden Ende Jahr an das Finanzministerium zurückzahlen. Bei den Entlassenen handelt es sich nicht um permanent Angestellte sondern um sogenannte „contratados“, deren Arbeitsverträge nach Ablauf nicht erneuert wurden. Die Wahljustiz und deren Bezirksbüros im ganzen Land werden von permanent angestelltem Verwaltungspersonal besetzt. (ipp)
Asunción: Illegale Fahrzeuge sollen beschlagnahmt werden. Die Direktorin der Zolldirektion, Rocio Vallejos hat den Beginn einer Jagd nach illegalen Fahrzeugen angekündigt. Gesucht wird nach den sogenannten Mau Autos mit brauner Cedula oder solche, die über gar keine Dokumente verfügen. Wie sie sagte, gebe es im Land noch zahlreiche Fahrzeuge, für die noch nicht einmal mit dem Prozess zur Registrierung in der Zolldirektion begonnen wurde und somit vollkommen illegal sind. Es wird geschätzt, dass sich die Zahl dieser Fahrzeuge auf etwa 30 tausend beläuft. Weitere 500 Fahrzeuge hätten mit dem Einschreibeprozess begonnen, diesen jedoch nicht abgeschlossen. Diese Fahrzeuge sollen nun identifiziert und in den Zeitungen veröffentlicht und bei der Polizei gemeldet werden, damit diese beschlagnahmt werden, zitierte die Zeitung ABC Color die Vorsitzende der Zolldirektion. (abc)