Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Mai 2024

Heute zeigen sich die Museen selbst. Organisiert wird die sechste Ausgabe der Ausstellung „Los Museos se muestran“, vom Verein: Nacht der Museen. Wie La Nación schreibt, begann die Ausstellung heute um 9 Uhr vormittags und geht noch bis um 22 Uhr. Ausstellungsort ist das Kulturzentrum „El Cabildo“ in Asunción. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. An der Ausstellung „Los Museos se muestran“ beteiligen sich 45 Museen; sowohl öffentliche als auch private. Aus Neu-Halbstadt beteiligt sich das Geschichtsmuseum, aus Fernheim das Museum „Jakob Unger“ und aus Loma Plata das Heimatmuseum. Neben den Ausstellungen der Museen gibt es auch Vorträge, Konzerte, Veranstaltungen für Kinder und Konferenzen über biologische Vielfalt und städtisches Erbe. (La Nación/ Whatsapp Flavio Regier, Dorothea Doerksen, Patrick Friesen)

Der Busstreik wird verschoben, aufgrund fehlender Einigung. Die Regierung hat sich gestern mit dem Zusammenschluss von öffentlichen Transportunternehmern im Großraum von Asunción, Cetrapam, getroffen. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, gab es bei dem Treffen keine Einigung in Bezug auf die Forderungen der Transportunternehmer. Jedoch sei man zu dem Schluss gekommen, den Streik zu verschieben, um weiter nach Lösungen zu suchen, hieß es. Das Ministerium für öffentliche Bauten, MOPC, teilte mit, dass der Busstreik um 22 Tage verschoben werden soll. Dazu wurde ein Dokument unterzeichnet, das die geplante Zwangsmaßnahme vorläufig außer Kraft setzt. In den nächsten Tagen werden die Parteien weiter verhandeln. Kommen sie dennoch zu keinem Ergebnis, soll der Streik vom 11. bis zum 13. Juni durchgeführt werden.
Im Vorfeld hatte die Fahrgastvereinigung aus dem Großraum Asunción, Opama, den angekündigten Streik verurteilt und angekündigt, die Cetrapam zu verklagen. Der Vizeminister für Arbeit, César Segovia, wies darauf hin, dass das Gesetz 1 tausend 626 besagt, dass der öffentliche Personennahverkehr fortwährend gewährleistet werden muss. In Anbetracht dieser Situation war bereits ein Notfallplan ausgearbeitet worden, um die Auswirkungen des für kommenden Montag angekündigten Streiks abzudämpfen. Hintergrund sind Reformen im Personennahverkehr, die die Regierung und der Bürgermeister von Asunción angekündigt hatten. Vermutet wird, dass die Transportunternehmer durch den Streik mehr Subventionen erpressen wollen. Die Verhandlungen zwischen Regierung und Transportunternehmern werden nun fortgesetzt. Sollte keine Einigung erzielt werden, soll in der zweiten Juni-Woche gestreikt werden. (Hoy/ Archiv ZP-30)

In Minga Guazú ist das neue Zentrum für soziale Wiedereingliederung eingeweiht worden. Außerdem wurde bereits ein neuer Direktor für das Gefängnis bestimmt. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, wird Rechtsanwalt Julio César Careaga Vera die Institution als Erster leiten. Er war über 20 Jahre lang im Justizministerium tätig. In seiner Laufbahn hat er bereits viel mit Gefängnissen zu tun gehabt.
Das Gefängnis Minga Guazú in Alto Paraná soll 1 tausend 230 Häftlinge beherbergen können. Beaufsichtigt werden diese von zunächst 125 Wärtern. Das neue Gefängnis verfügt über sieben Trakte, die Platz für je 165 Häftlinge bieten, sowie einen Hochsicherheitstrakt. Hier sind die Insassen in Einzelzellen untergebracht. Es wird ihnen untersagt, sich frei außerhalb ihrer Zellen zu bewegen. Zudem dürfen sie nur zwei Stunden am Tag an der frischen Luft verbringen und bekommen nur eingeschränkt Besuch. Der Hochsicherheitstrakt hat Platz für 82 Häftlinge.
Nach den Worten von Justizminister Ángel Barchini bemüht sich die Regierung mit dem neuen Gefängnis in Minga Guazú um die soziale Wiedereingliederung der Häftlinge. Dadurch will die Regierung erreichen, dass Häftlinge nach Verbüßung ihrer Strafe oder der Anordnung einer Alternative zum Freiheitsentzug, nicht innerhalb von 60 Tagen erneut straffällig werden. Das Zentrum für soziale Wiedereingliederung in Minga Guazú soll zwischen Ende Mai und Anfang Juni die ersten Häftlinge aufnehmen. (Hoy/ Última Hora)

Heute beendet Peña einen Auslands-Aufenthalt in den USA. Dort hatte Staatspräsident Santiago Peña sich unter anderem um den Zugang für paraguayisches Rindfleisch auf den US-Markt bemüht. Begleitet wird Peña von Außenminister Rubén Ramírez. Am Sonntag, den 19. Mai reist der Staatspräsident weiter in die Republik China auf Taiwan. Dort wird er der Übergabezeremonie des Präsidentenamtes an Lai Ching-te beiwohnen. Die Delegation an der Seite Peñas bleibt bis zum 22. Mai auf Taiwan.
Auch der Chef des Minna, des Ministeriums für Kinder und Jugendliche, Walter Gutiérrez, war in dieser Woche außer Landes. In Genf, in der Schweiz, nahm er bis heute mit einer Delegation an der 96. Konferenz der Vereinten Nationen über Kinderrechte teil. Nach Genf reist in der nächsten Woche auch die Gesundheitsministerin. Frau María Teresa Barán wird vom 25. Mai bis zum 2. Juni an der 77. Weltgesundheitskonferenz teilnehmen. (Archiv ZP-30)

Auf der Straße Mariscal López nehmen die Schlaglöcher zu. Wie Última Hora schreibt, wird dadurch auf der Hauptverkehrsstraße durch Asunción der Verkehr beeinträchtigt. Auto- und Busfahrer müssten entweder langsam durch die Löcher fahren, um Schäden am eigenen Fahrzeug zu verhindern, oder einen Umweg suchen. Beides verlangsame den Verkehr, hieß es. Das Verkehrschaos erschwere auch das Vorwärtskommen der Krankenwagen. Laut der Zeitung beschränkt sich das Problem jedoch nicht auf die Straße Mariscal López. Die Verkehrssituation verschlechtert sich angeblich an mehreren Stellen der Stadt aufgrund von Schlaglöchern; vor Allem nach Regenfällen. (Última Hora)

In Pilar sollen 100 Sozialwohnungen gebaut werden. Dazu unterzeichneten das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, und das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Yacyretá, ein Abkommen. Wie die Zeitung La Nación berichtet, sollen im Rahmen des Abkommens 100 Wohnungen gebaut werden. Vizepräsident, Pedro Alliana, betonte, dass diese Vereinbarung Teil der Verpflichtung der Regierung von Staatspräsident Santiago Peña sei, angemessene Unterkünfte für Familien zu gewährleisten. Das Unternehmen Yacyretá wird die Grundstücke für die ersten 100 Häuser in Pilar bereitstellen. Der Bau soll in etwa einer Woche beginnen. (La Nación)

Die Arbeiten an den Zufahrtsstraßen zur Integrations-Brücke sollen Ende Jahr fertiggestellt sein. Das teilte das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, mit. Demnach schreiten die Arbeiten im Rahmen des Wegebauprojekts „Corredor Metropolitano del Este“ gut voran und könnten zwischen August und Oktober abgeschlossen werden. Die Schnellstraße soll rund 31 Kilometer lang sein, und die Städte Hernandarias, Minga Guazú und Presidente Franco miteinander verbinden. Dazu gehört auch die neue Brücke über den Paraná, Puente de la Integración, zwischen Presidente Franco und Foz do Igazú, die den Verkehr auf der Freundschaftsbrücke entlasten soll. (Hoy/ Archiv ZP-30)


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