Asunción: Die Nationale Direktion für zivile Luftfahrt, Dinac hat die Gewerkschaften gebeten, ihren geplanten Streik um 10 Tage aufzuschieben. Mit einem Aufschub will die Dinac laut Angaben von ABC Color Zeit gewinnen, um ein Einverständnis zwischen beiden Seiten zu erreichen. Wie der Leiter der Dinac, Luis Manuel Aguirre sagte, werden momentan Verhandlungen diesbezüglich mit den Gewerkschaftsführern geführt. Die Gewerkschaften wollen mit dem 10 tägigen Streik eine 500 Prozentige Gehaltsanhebung für die Flugkontrolleure erreichen. Zudem wollen sie gegen das Gesetz der Öffentlich – Privaten Allianz protestieren, wodurch sie den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze befürchten. (abc)
Neuland: Die Rohölgesellschaft, President Energy steht kurz vor ihrem gesetzten Bohr-Ziel. Wie die Zeitung ABC Color informierte, fehlen noch etwa 110 Meter, um bei den Bohrungen beim Brunnen Lapacho auf eine Tiefe von 4 tausend 600 Metern zu gelangen. Wie aus Firmenquellen verlautete, gibt der sandige Boden gute Aussichten auf die Entdeckung von Gas und Kohlenwasserstoff. Es sei jedoch noch zu früh um zu sagen, dass es Erdölvorkommen gibt. Es handelt sich bei diesen Bohrungen um den zweiten Brunnen. Beim ersten Brunnen, der sich Jacarandá nennt, wurden die Bohrungen frühzeitig abgebrochen, um Bodenproben zu machen. Beide Brunnen wurden im Pirity-Becken gebohrt. Wie die Presse schrieb, wurden im Chaco insgesamt 50 Ölbrunnen gebohrt, bei denen jedoch bisher nicht das Vorkommen von ausreichend Öl bestätigt wurde, das für die Ausbeutung lohnenswert war. (abc)
Asunción/Lima: Paraguayische Schlachthäuser sollen in den nächsten Tagen von einer venezolanischen Fachkommission überprüft werden. Die Untersuchungen sollen laut Informationen von Ultimahora etwa 14 Tage dauern. Danach wird Venezuela beschließen, ob das Land wieder Fleisch von Paraguay importieren wird. Interessiert ist Venezuela am Import von Rind und Schweinefleisch, sowie Geflügel und Milchprodukte. Wie es hieß, sollen 16 Schlachthäuser für Rindfleisch, eine für Schweinefleisch, eine Geflügelfarm und zwei Milchverarbeitungsanlagen überprüft werden. (uh)
Asunción/Lima: Eine paraguayische Delegation befindet sich derzeit in Perú, um die Handelsbeziehungen zu erweitern. An der Delegation sind der Außenminister, Eladio Loizaga, der Vertreter des Paraguayischen Industrieverbands, UIP , Eduardo Felippo und Germán Ruíz, Vorsitzender der ländlichen Vereinigung Paraguays beteiligt. Die Gruppe traf sich gestern mit Vertretern der peruanischen Handelskammer. Der Vorsitzende der peruanischen Handelskammer, Jorge von Wedemeyer Knigge, wies daraufhin, dass der Besuch der paraguayischen Delegation dazu dienen werden, die Beziehungen zwischen beiden Ländern zu festigen, sowie bilaterale Abkommen zu nutzen, um die Investitionen den Handels und die Integration zu erleichtern, so die Zeitung ABC Color. (abc).
Fuerte Olimpo: Die Indigenen der Tomarahos aus Fuerte Olimpo haben mit der zweiten Honig Ernte des Jahres begonnen. Die Bienen produzieren den Honig von den wilden Blumen des Waldes in der Zone des Gran Pantanals, berichtete die Zeitung ABC Color. Bei der ersten Ernte waren 800 Liter Honig geerntet worden, wodurch die Tomarahos 16 Millionen Guaranies einnahmen. Die große Vielfalt an wilden Blumen in der Zone sorgt laut Angaben der Presse für eine gute Qualität des Produkts. Somit können die Indigenen auch drei bis vier Honigernten im Jahr verzeichnen. Unterstützung für das Projekt erhalten die Indigenen von der Nichtregierungsorganisation, Gemeinschaft für nachhaltige Entwicklung, Codes, und der Munizipalität von Fuerte Olimpo. Mit dem Projekt der Honigproduktion wurde vor etwa zwei Jahren begonnen. (abc)
Asunción: Die kleinen Viehzüchter verzeichnen derzeit gute Einnahmen durch den Verkauf von Rindern. Wie aus der Zeitung ABC color verlautete, verzeichnen die kleinen Viehzüchter durch den Viehverkauf Pro Jahr insgesamt bis zu 200 Millionen Dollar. Obwohl offiziell immer davon ausgegangen wird, dass hauptsächlich die großen Viehzuchtbetriebe gute Einnahmen verbuchen, wies die Senacsa nun auch auf die guten Einnahmen der kleinen Viehzüchter hin. Das ging aus Daten hervor, die während einer Veranstaltung der Senacsa vom Landwirtschaftsminister und Senacsa Vertretern präsentiert worden. Wie der neue Vizeminister für Viehzucht, Medina erklärte, verfügen etwa 140 tausend kleine Viehzüchter über insgesamt 2,4 Millionen Rindern. Damit werden von diesen Rindern etwa 450 tausend Kälber pro Jahr geboren. Die Kälber können heute leicht durch einen Telefonanruf verkauft werden. Damit ist Paraguay auf dem besten Weg, einen Teil der Bevölkerung aus der Armut zu holen. Die Regierung müsse deshalb in Zukunft mehr Gewicht auf die Diversifizierung der Landwirtschaft legen. Ackerbauern sollten deshalb nicht nur Landwirtschaftsprodukte anpflanzen, sondern auch etwas Weide und somit einige Rinder halten, da die Viehzucht nicht so stark von Klimarisiken betroffen ist. (abc)
Itauguá: Itaipú und das Sekretariat für Sozialaktion SAS bauen ein ökologisches Stadtviertel in Itauguá. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, sollen insgesamt 222 Fertighäuser auf Einzelgrundstücken in dem Stadtviertel gebaut werden. Das Stadtviertel ist für sozial-schwache Personen gedacht, die noch kein Grundstück haben. Auch könnten hier Personen angesiedelt werden, die ständig aufgrund des Anstiegs des Paraguayflusses in Asunción ihre Häuser verlassen müssen. In nur 6 Wochen sind bereits 110 Häuser in dem neuen Viertel errichtet worden. Die Straßen im Viertel sollen gepflastert werden, auch sollen unter anderem öffentliche Plätze, eine Abwasserleitung und eine Aufbereitungsanlage von Abwasser eingerichtet werden. Der Bau des Stadtviertels wird vom Wasserkraftwerk Itaipú finanziert und das Grundstück wurde vom Sekretariat für Sozialaktion SAS zur Verfügung gestellt. (lanac)
Asunción: In Paraguay werden erstmals Schiffszwieback aus Reismehl hergestellt. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat die Firma Rotam SA die erste Fabrik für Schiffszwieback, die sogenannten galletas, in Paraguay eröffnet. Die Fabrik in Fernando de la Mora stellt die Produkte unter der Marke b-Light her. Die Firma produziert Schiffszwieback in vier verschiedenen Geschmäckern. Das neue Produkt ist für glutenunverträgliche und gesundheitsbewusste Personen gedacht, erklärte eine Vertreterin der Firma. Die galletas sind bisher in einer Supermarktkette und einigen Fitnessstudios von Asunción erhältlich. Die Firma Rotam SA hat zum Ziel, in Zukunft auch organische Lebensmittel herzustellen. (lanac)
Ciudad del Este: Der Produktionsverband für Soja, Getreide und Ölfrüchte, APS organisiert den ersten Internationalen Soja – Kongress im Land. Das berichtete die Zeitung Ultimahora. Die Veranstaltung nennt sich SOY SUR und findet an 19. und 20. November in Ciudad del Este im Rahmen des 15 jährigen Bestehens des Verbands statt. Themen, die während des zweitägigen Treffens behandelt werden sollen sind die Nahrungssicherheit, Umwelt und Nachhaltige Produktion, sowie der Handel von Soja im Rahmen eines globalen und regionalen Kontextes. (uh)
Asunción/Soul: Südkorea hat den Bau einer Eisenbahn in Paraguay angeboten. Wie der Botschafter des asiatischen Landes, Myung-jae Hahn gegenüber ABC Color erklärte, hat Korea die ausreichende Technologie und die finanzielle Kapazität, um eine Eisenbahn in Paraguay zu bauen. Der Vizeminister für Transport, Juan A. Encina Pérez erklärte dazu, das ein Nahzugverkehr für 2016 fertiggestellt werden könne. Das Angebot zum Bau einer Eisenbahn in Paraguay machte der koreanische Botschafter während eines Kurses in Bezug auf Eisenbahn, die in dieser Woche im Hörsaal der katholischen Universität von Asunciíon von der Agentur Kotra und der Konstruktionsfirma Seoyeong angeboten wird. Die Firma Seoyeong baut seit Jahren Züge modernster Technologie. Korea ist gemeinsam mit Seoyeong daran interessiert, nicht nur die Eisenbahn zwischen Asunción und Ypacaraí, sondern auch zwischen Encarnación und anderen Städten zu bauen. (abc)