Der ehemalige Copaco-Vorsitzende wird angeklagt. Mitglieder des derzeitigen Verwaltungsrats der Kommunikationsgesellschaft, Copaco, haben bei der Staatsanwaltschaft eine Anzeige gegen den ehemaligen Leiter der Institution, Sante Vallese, eingereicht. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Die Klage bezieht sich auf einen angeblichen Schaden in Millionenhöhe am Vermögen von Vallese sowie auf mehrere Unregelmäßigkeiten wie Untreue und Betrug während seiner Amtszeit. (La Nación)
Zwei junge Paraguayer sind Weltmeister im sogenannten Powerlifting geworden. Bei Powerlifting handelt es sich um eine Art Kraftheben, die auch Kraftdreikampf genannt wird. Der Name kommt daher, dass die Teilnehmer darum wetteifern, in drei spezifischen Bewegungen mehr Gewicht zu heben: Bankdrücken, Kreuzheben und Kniebeugen. Der erste diesjährige paraguayische Weltmeister ist der 22-jährigen Adán Klassen, wie die Departamentsregierung Boquerón berichtet. Klassen nahm an der Kraftdreikampf-Weltmeisterschaft teil, die vom 9. bis zum 12. November in Sao Paolo stattgefunden hat. Klassen gewann in seiner Kategorie, wo er ein Gewicht von 230 Kilogramm stemmte.
Eine weitere paraguayische Teilnehmerin an der Weltmeisterschaft war die 17-jährige Fiorella Melgarejo. Sie verzeichnete drei Weltrekorde: einen in der Kniebeuge mit 142,5 Kilogramm, einen weiteren in der Flachbank mit 60 Kilogramm und einen dritten im Kreuzheben mit 160 Kilogramm. Das führte zu einem Gesamt-Weltrekord in der Kategorie Teenager U16-17 von insgesamt 362,5 Kilogramm. (Gobernación Boquerón/D10)
Das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, Mtess, bereitet eine Jobmesse mit mehr als 2 Tausend Stellenangeboten vor. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Messe wird am Freitag, den 24. November, im Sportzentrum des Nationalen Sportsekretariats in Asunción stattfinden; und zwar von 8 bis 14 Uhr. Mehr als einhundert Unternehmen des Landes werden an dieser Messe teilnehmen und Arbeitskräfte auswählen. Um Zugang zum Vorstellungsgespräch im Rahmen des Auswahlverfahrens für die verschiedenen Stellen zu erhalten, müssen sich Interessierte vorab auf der Internetseite des Mtess dafür bewerben. (IP Paraguay)
Eine Grundschule aus Capiatá hat Notebooks erhalten. Laut IP Paraguay wurden diese gestern vom Bildungsministerium, MEC, an die Grundschule «María Auxiliadora» in der Stadt Capiatá überreicht. Die Übergabe fand im Rahmen des Projektes „Lass uns zur Schule gehen“ statt, das vom Mec durchgeführt wird. Dank dieses Projektes sollen landesweit 30.000 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren identifiziert werden, die nicht zur Schule gehen, um daraufhin in das Schulsystem eingeschrieben zu werden. Möglich gemacht wird diese Aktion mit der Unterstützung des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, Unicef, und der Stiftung „Bildung über alles“. An der Veranstaltung zur Übergabe der Laptops beteiligten sich der Minister des MEC, Luis Ramírez, der Unicef-Vertreter in Paraguay, Rafael Obregón, sowie nationale Behörden und Mitglieder der Bildungsgemeinschaft.
Im Jahr 2023 werden in einer ersten Lieferung 453 Notebooks verteilt. Insgesamt plant das MEC, 1.000 der technologischen Geräte in 175 Schulgebäuden zu verteilen. Genutzt werden sollen die Laptops von den Lehrern und dem gesamten Lehrpersonal im Rahmen von pädagogischen Strategien zur Förderung von Innovationen im Klassenzimmer, damit Schüler während ihrer gesamten Ausbildungszeit im Bildungssystem bleiben. Die Spende kommt somit Schülern in insgesamt 28 Distrikten zugute, und zwar in den Departamenten Central, Alto Paraná, Itapúa, San Pedro, Caaguazú und Concepción. (IP Paraguay)
Personen, die sich für das historische Gedächtnis und eine gesunde Umwelt einsetzen, sind ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand am 7. November in der Stätte der Erinnerung und im Kulturzentrum 1A Ycuá Bolaños statt. Überreicht wurden die Auszeichnungen von dem Koordinierungsausschuss der Menschenrechte von Paraguay. Das wiederum geschah im Rahmen der Verleihung der Würdepreise für die Verteidigung der Menschenrechte in Paraguay. Laut IP Paraguay ist der Hauptzweck dieser Auszeichnungen, Menschenrechtsverteidiger sichtbar zu machen, die im paraguayischen sozialen Kontext einem hohen Risiko ausgesetzt sind. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum vierten Mal in Folge statt, und es wurden folgende zwei Themen für Nominierungen ausgewählt: Historische Erinnerung und Gesunde Umwelt.
Für beide Bereiche gingen insgesamt 25 Bewerbungen ein, von denen unter anderem die folgenden ausgezeichnet wurden: Petrona Villasboa kämpft gegen den unkontrollierten Einsatz von Pestiziden. Yamili Nair Burgos setzt sich für das Recht auf einen würdigen Ruhestand für Lehrer ein. Die indigene Gemeinschaft Loma Piro’y des Volkes der Mbya Guaraní im Departament Caaguazú versucht seit 2020, einen Teil ihres angestammten Territoriums zurückzuerobern. Die Preisträger wurden von einer externen Jury ausgewählt, bestehend aus Historikern, Filmregisseuren, Kulturförderer, Juristen, Theologen und Journalisten.
Bei den Themen wurde berücksichtigt, dass Paraguay in diesem Jahr den 30. Jahrestag der Entdeckung des sogenannten Terrorarchivs begeht. Deren Rolle war bei der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit über die Geschehnisse während der Diktatur Stroessners grundlegend. In diesem Rahmen wurde eine Beamtin der Justizbehörde für ihre herausragende Arbeit zugunsten der Menschenrechte geehrt. Rosa Palau spielte eine entscheidende Rolle bei der Koordinierung der Registrierung und Klassifizierung von Dokumenten über die Diktatur. (IP Paraguay)
In Caazapá haben Überschwemmungen Verluste bei Reis- und Sojaerzeugnissen verursacht. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Demnach haben die Überschwemmungen in Yuty im Departament Caazapá Millionenverluste bei Reis und Sojabohnen verursacht. Ein Mitglied der Reisbauerngewerkschaft, Ignacio Heisecke, sagte, dass jeder ihrer Kollegen tuen würde, was er könne, um die Verluste aufzuarbeiten. Heisecke erklärte, dass Reis eine Kulturpflanze sei, die Feuchtigkeit brauche, und dass es eine schwierige Aufgabe sei, dieses Wasser zu verwalten. Wenn Phänomene wie Überschwemmungen auftreten, wirke sich das auf den Grundwasserspiegel aus und somit auf den Anbau, erklärte das Gewerkschaftsmitglied. Aber man vertraue darauf, dass das Wasser ein wenig zurückgeht und die Plantagen wiederhergestellt werden können, so Heisecke. (Última Hora)
Landesweit sollen innerhalb von einem Monat mehr als eintausend Operationen durchgeführt werden. Mit dem Operations-Marathon soll laut dem Nachrichtenportal Hoy erreicht werden, die Wartezeiten und Patientenlisten in den Krankenhäusern des Landes zu verkürzen. Behandelt werden unterschiedliche Pathologien der Patienten, von denen einige schon lange auf einen Termin im Operationssaal warten. Der Marathon wird in neun regionalen Krankenhäusern durchgeführt. Das Militärkrankenhaus hat in einem Monat die meisten Operationen durchgeführt, gefolgt von den regionalen Krankenhäusern in Pedro Juan Caballero und Caazapá. In San Pedro finden die Operationen vom 22. bis 24. November im Krankenhaus General Aquino statt und vom 29. November bis zum 1. Dezember im Kreiskrankenhaus San Estanislao. In Boquerón sind die Operationen für den 20. bis 26. November geplant. (Hoy)
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