Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 18. September 2012

Asunción/New York: Am kommenden Sonntag reist Staatspräsident Federico Franco in die USA. Dort will er am Montag an der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York teilnehmen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, ist am Rande des Gipfeltreffens auch ein Treffen zwischen Franco und dem UN-Generalsekretär Ban Ki Moon geplant. Weitere Treffen sind mit dem panamaischen Staatschef, Ricardo Martelli und dem Presidenten Guatemalas. Otto Pérez Molina geplant. Am Dienstag Abend sind der Staatschef und die First Lady, sowie zahlreiche andere Staats- und Regierungschefs zu einem Empfang eingeladen, der von dem US Präsidenten, Barack Obama organisiert wird. Dieser Empfang wird laut ABC Color in dem New Yorker Hotel, Waldorf Astoria, stattfinden. (abc)

Presidente Franco: Staatspräsident, Federico Franco ist heute morgen in das Departament Alto Paraná gereist. Dort war für 9 Uhr die Spatenstichfeier für die Asphaltierung einer Straße in Presidente Franco vorgesehen. Danach sollten auch mehrere Asphaltstraßen in der besagten Stadt ihrer Bestimmung übergeben werden, wie ABC color informierte. Vor seiner Reise in das Departament Alto Paraná empfing er um 7 Uhr im Regierungspalast die Vertreter der paraguayischen Bischofskonferenz, CEP zu Gesprächen.  (abc)

Asunción: Staatspräsident, Federico Franco hat eine Änderung des Dekrets 8 tausend 334/2012 vorgenommen. Es handelt sich dabei um das Dekret, dass eine Rente für Senioren im Alter von 80 Jahren und darüber vorsieht. Genau dieser Artikel, der das Alter für die begünstigten Personen vorschreibt, wurde durch ein neues Dekret des Staatschefs verändert.  Den Angaben der Zeitung ABC Color zufolge wurde der Artikel 246 geändert, so dass ab sofort Senioren aus sozialschwachen Verhältnissen im Alter von 65 Jahren und darüber eine Rente von der Regierung erhalten sollen. Die Senioren, die von der Rente begünstigt werden sollen, müssen sich zuvor in einem Register einschreiben und erhalten dann einen entsprechenden Ausweis. Bis August dieses Jahres wurden 42 tausend 511 Senioren im Alter von 65 Jahren und darüber registriert, die in den Genuss dieser Rente kommen sollen. Die Rente liegt derzeit bei 414 tausend 558 Guaranies im Monat. Für diese Altersrente sind 353 Milliarden Guaranies im Haushaltsplan 2013 vorgesehen. (abc)

Asunción: Heute beginnt die Frühlingsmesse  2012 der Handwerker.  Diese findet bis zum 23. September auf der Plaza Juan E. O´Leary in Asunción statt. Organisiert wird die Handarbeitsausstellung von dem Verband der Asuncióner Handwerker, den benachbarten Städten und der Organisation Asacivapa. Unterstützung erhält die Messe von dem Paraguayischen Handarbeitsinstitut, IPA. Ausgestellt werden Handarbeiten aus Ao po´í, ñandutí, encaje ju, Ton, Holz, Stoffmalerei, Eisen-skulpturen, Keramik, Holz-schnitzereien, sowie verschiedene Artikel aus Stoff und Wolle, und geflochtene Korbartikel, informierte IP-Paraguay. (ipp)

Asunción: Die Wahljustiz will Einschreibungen an verschiedenen Stellen der Landeshauptstadt durchführen. Wie IP-Paraguay informierte, geht es um Einschreibungen ins permanente Wahlregister. Nur Personen, die in diesem Wahlregister eingetragen sind, dürfen sich im April 2013 an den allgemeinen Wahlen beteiligen. Die Einschreibungen können nur noch bis zum 31. Oktober gemacht werden.  (ipp)

Asunción: In Paraguay werden kostengünstig neue Technologien angewandt. Diese Innovationen werden in Paraguay mit wenigen Ressourcen durchgeführt, informierte die Zeitung Ultimahora. Der Globale Innovations-index stellt Paraguay auf Platz 6 der Länder, in denen kostengünstig neue Technologie angewandt wird. Wie es in dem Bericht hieß, ist das Fehlen von Ressourcen für paraguayische Forscher und Investoren keine Ausrede, um nicht neue Technologien anzuwenden. Damit ist Paraguay eines der Länder, das die besten Resultate in Bezug auf den Gebrauch von Wirtschaftsressourcen für Innovationen einsetzt, obwohl diese begrenzt sind. Paraguay steht somit auf Platz 6 hinter China, Indien, Moldawien, Malta und der Schweiz. Sergio Duarte Massi, Exekutivsekretär des Nationalen Rats für Wissenschaft und Technologie, erklärte diesbezüglich, das diese Daten die Wirklichkeit des Landes widerspiegeln. Derzeit führt der Nationale Rats für Wissenschaft und Technologie 25 Projekte durch, die verschiedene Forschungen, sowie die Entwicklung von Medikamenten mittels Heilkräuter mit einschließt. Diese sollen zur Behandlung von Diabetes und Bluthochdruck dienen. Weiter wird an Projekten zum Design von Möbel per Computer, sowie das Design eines Prototyps für ein elektrisches Auto für körperbehinderte Personen gearbeitet. (uh)

Asunción:  Das Netzwerk für Investitionen und Exporte, Rediex sucht neue Märkte für paraguayische Textilien. Nach dem Verlust des argentinischen Marktes für paraguayische Textilprodukte, sind Kontakte zu Kanada, Mexiko, Schweden und Russland aufgenommen worden, die an dem Import von Textilwaren aus Paraguay interessiert sind. Nachdem Argentinien jahrelang der größte Abnehmer paraguayischer Textilprodukte war, ging dieser Markt aufgrund der starken Importbeschränkungen verloren. Die neuen Märkte könnten jedoch für paraguayische Textilprodukte sehr attraktiv sein. Die Rediex hat zudem in letzter Zeit an mehreren internationalen Ausstellungen in Frankreich und Deutschland teilgenommen, um auch hier nach möglichen Märkten zu suchen. Besonderes Interesse weckten dort die Kinderkleider der Marke Kokore. Diese Marke entstand durch den Zusammenschluss von 5 Unternehmen, die versuchen, ihre Produkte nach Europa zu exportieren, informierte lanación.  (lanación)

Asunción/Brasilia:  Brasilianische Produzenten akzeptieren nicht die Ausgrenzung Paraguays.  Das bestätigten die brasilianischen Viehzüchter, die sich in diesen Tagen mit ihren paraguayischen Kollegen der Ländlichen Vereinigung Paraguays trafen. Das Treffen fand im Rahmen des Nationalen Treffens für Fleischproduzenten in Presidente Prudente des Bundesstaates Sao Paulo statt.  Wie der ARP Vorsitzende, Germán Ruiz erklärte, anerkannten die brasilianischen Produzenten die paraguayischen Institutionen und würden die Ausgrenzung Paraguays seitens des Mercosur nicht unterstützen. (abc)

Asunción: Die Ländliche Vereinigung Paraguays, ARP will in Kürze eine Studie über die Fleischkosten durchführen. Die Studie soll die gesamte Produktionskette von der Produktion bis zur Kommerzialisierung enthalten. Damit will man ein Vergleichselement für die Preise des Konsumenten erhalten. Eine ähnliche Studie wird bereits in Brasilien durchgeführt. Durch die Erhebung aller Preise können die genauen Produktionskosten, die des Zwischenhändlers und die Endkosten für den Konsumenten festgestellt werde, erklärte der Vorsitzende der Ländlichen Vereinigung Paraguays  gegenüber ABC color.  (abc)  

Asunción:  Europäische Investoren haben erneut ihr Interesse an der Reaktivierung des Eisenbahntransports in Paraguay bekundet. Es handelt sich bei den Investoren um das europäische Unternehmen R and G Financial Engineers and Trust Switzerland AG. Dieses  Unternehmen will 7 Millionen Dollar in die Reaktivierung des Eisenbahntransports in Paraguay investieren. Der Minister für Öffentliche Bauten und Verkehr, Enrique Salyn Buzarquis zeigte sich einverstanden mit dem Projekt. In Paraguay wird das Unterfangen von der Multiaktiven Eisenbahnkooperative Presidente Carlos Antonio López vorangetrieben. Wie Buzarquis gegenüber Ultimahora erklärte, würde eine Eisenbahn-fahrkarte etwa 5 mal billiger sein, als eine Busfahrkarte, da die Transportkosten etwa 8 mal billiger seien wie die Transportkosten zu Land. (uh)

Carapeguá: In Carapeguá wurde aufgrund eines massiven Fisch-sterbens ein Umweltnotstand ausgerufen. Der 90 tägige Umweltnotstand wurde laut Ultima Hora von dem Stadtrat und dem Bürgermeister von Carapeguá ausgerufen. Grund dafür ist das massive Sterben von Fischen im Flüsschen Caañabé, dem Hauptzufluss des Ypoa-Sees. Das Ziel der Erklärung des Notstandes ist, dringende Maßnahmen zu treffen um weiteres Fisch-sterben zu verhindern. Die genaue Ursache für das Sterben der Fische ist bisher unbekannt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Alkoholfabrik und zahlreiche Gerbereien in der Zone giftige Abfälle in den Bach geleitet haben, was das Sterben der Fische verursacht haben könnte. (uh)