Philippinische Delegation schließt Prüfungsverfahren für die Öffnung des Fleischmarktes ab. Darüber informiert La Nación. Die Schlussbesprechung zwischen Vertretern der Philippinen und der paraguayischen Behörden fand am gestrigen Mittwoch statt. Die philippinische Delegation war am 2. Dezember nach Paraguay gekommen. In den vergangenen zwei Wochen besuchte sie unter anderem das Hauptlabor des nationalen Tiergesundheitsdienstes, SENACSA, und etliche Viehbetriebe im ganzen Land. Außerdem prüften die Experten, ob Paraguays Hygienemaßnahmen und Kontrollen den internationalen Standards entsprechen, die für den Export von Fleisch in die Philippinen erforderlich sind. Auch im Chaco besuchte die Gruppe einige Viehzuchtbetriebe, darunter Laguna Porá, Campo´i und das Büro der Stiftung für Tiergesundheitsdienstleistungen, FUNDASSA, bei Isla Po´i. (La Nación, ZP-30, Archiv ZP-30)
Die Regierung hält die Zusammenarbeit zwischen der Senad und der DEA aufrecht. Die Zusammenarbeit zwischen der Antidrogenbehörde, SENAD, und der US-amerikanischen Drogenbehörde, DEA, bleibt bestehen. Dies teilte der Nationale Sicherheitsrat, CODENA, nach einer Rückmeldung der DEA zu einem Abkommen aus dem Jahr 2022 mit, wie die staatliche Agentur IP Paraguay berichtet. Der CODENA-Vorsitzende, Cibar Benítez, erklärte gestern bei einer Pressekonferenz, dass das Abkommen weiterhin gültig sei. Ursprünglich hatte die SENAD vorgeschlagen, die Zusammenarbeit mit der DEA zu beenden und die Unterstützung auf die paraguayische Polizei zu verlagern. Benítez gab an, dass das Dokument aus dem Jahr 2022 in den Archiven der SENAD nicht auffindbar war.
Die Regierung plant nun, den Austausch zu erweitern und weitere Institutionen wie das Sekretariat zur Vorbeugung von Geldwäsche, SEPRELAD, in die Zusammenarbeit mit der DEA einzubeziehen. Damit wurde die erste Mitteilung der SENAD zurückgezogen, die eine Beendigung der Zusammenarbeit vorgeschlagen hatte. Benítez betonte, dass die Regierung daran arbeitet, die Polizei zu stärken und die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Das Ziel dabei ist, besser gegen Drogenhandel und organisierte Kriminalität vorzugehen. (IP Paraguay)
Mades veröffentlicht Liste mit zugelassenen Stränden. Die vom Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Mades, veröffentlichte Liste gilt für die aktuelle Sommersaison, wie ABC Color schreibt. Die Saison beginnt offiziell am 21. Dezember, einer Zeit, die sich durch hohe Temperaturen auszeichnet. Zahlreiche Paraguayer suchen deshalb eine Abkühlung an öffentlichen oder privaten Stränden und Badeplätzen. Insgesamt hat das Mades 78 Freizeitbereiche genehmigt – deutlich weniger als im Vorjahr, als 130 Orte freigegeben wurden. Zu den nun freigegebenen Stränden gehört der öffentliche Strand von San Bernardino am Ypacaraí-See. Allerdings ist der See selbst aufgrund der hohen Anzahl von Cyanobakterien nur an bestimmten Stellen zum Baden geeignet.
Während der Strand in San Bernardino genutzt werden darf, ist der öffentliche Strand von Areguá, der ebenfalls am Ypacaraí-See liegt, nicht freigegeben. Grund hierfür ist die stärkere Verschmutzung des Wassers durch den Wind, der Schmutz und Cyanobakterien in diese Richtung treibt. Ob eine Badeanstalt oder ein Freizeitbereich freigegeben wird, hängt unter anderem von der Qualität des Wassers, dem Vorhandensein von Beschilderungen und Abfalleimern und der Verfügbarkeit von Notunterkünften, sauberen Toiletten und Erste-Hilfe-Stationen ab.
Neben dem Strand bei San Bernardino ist auch der Strand „Paraíso“ in Villa Florida im Departament Misiones für diesen Sommer zugänglich. Der städtische Strand von Pilar mit mehr als einem Kilometer Sandfläche kann ebenfalls besucht werden. Auch Bade- und Freizeitbereiche aus dem Chaco befinden sich auf der Liste, die auf der Internetseite von ABC Color einzusehen ist. Darunter befinden sich beispielsweise der Bade- und Freizeitpark „Oasis“ bei Loma Plata und die Rennstrecke „Chaco-Speed“ auf der Strecke zwischen Loma Plata und Filadelfia. (ABC Color)
Das nächtliche Busfahren in Asunción soll sicherer werden. Das Vizeministerium für Verkehr hat sich gestern mit Vertretern der Nationalpolizei getroffen, um die Sicherheitsmaßnahmen für den nächtlichen öffentlichen Nahverkehr im Großraum Asunción zu besprechen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Der nächtliche Busdienst wird auch „Búho“ genannt, mit Anspielung auf die Nachteule. Bedienen wird der Dienst die Strecke zwischen San Lorenzo und Asunción ab 22:00 Uhr. Das Ziel ist, den Verkehr in der Stadt zu verbessern und das wirtschaftliche sowie soziale Wachstum zu unterstützen. Der Búho-Dienst soll es den Anwohnern leichter machen, zur Arbeit oder zu Freizeitaktivitäten zu kommen. (IP Paraguay)
Abgeordnetenkammer verabschiedet Gesetzesentwurf, der Tiere als Lebewesen mit Gefühlen erklärt. Darüber schreibt das Nachrichtenportal HOY. Das Gesetz zielt darauf ab, den Tierschutz sicherzustellen, insbesondere den Schutz vor Leiden und Schmerzen, die durch menschliches Handeln verursacht werden. Der Vorschlag sieht Sanktionen vor, um die sozialen Folgen von Tiermissbrauch zu mildern, einschließlich der Probleme, die sich aus dem Aussetzen der Tiere ergeben. Berücksichtigt werden hierbei Haus- und Nutztiere sowie wilde und exotische Tiere in Gefangenschaft. Der Gesetzesentwurf beinhaltet auch Regeln für die Lebensbedingungen von Tieren, die zum Verkauf stehen oder ohne Genehmigung in Gefangenschaft gehalten werden. Das Ziel des Gesetzes ist, Tiere als fühlende Wesen anzuerkennen und ihre Rechte zu respektieren. Künftig sollen angemessene Lebensbedingungen für Tiere aller Arten gewährleistet und Tierquälerei und Misshandlung bestraft werden. (Hoy)
In der Haftanstalt Tacumbú sind Verbesserungsarbeiten eingeweiht worden. Wie HOY schreibt, beteiligten sich an der gestrigen Zeremonie unter anderem Staatspräsident Santiago Peña und der Justizminister, Rodrigo Nicora. Sie wiesen in ihren Ansprachen darauf hin, dass vor einem Jahr der Großeinsatz Veneratio im Staatsgefängnis Tacumbú stattgefunden hatte. Die Operation war darauf ausgesetzt, die Kontrolle im Gefängnis wiederzuerlangen. Mit rund 2.500 Soldaten und Polizisten wurden insgesamt 700 Häftlinge in andere Gefängnisse des Landes verlegt. Die Reduzierung der Häftlinge im Gefängnis Tacumbú hatten die Behörden auch dazu genutzt, Renovierungsarbeiten an dem Gebäude durchzuführen, vor allem der Fassade. Zusätzlich wurden neue Hydranten installiert, die Beleuchtung verbessert und neue Zugangskontrollen und Wartebereiche für Besucher eingerichtet. Außerdem wurden die Sicherheitskameras wieder in Betrieb genommen und das Gelände der Justizvollzugsanstalt asphaltiert. (Hoy/ Archiv ZP-30)
Arnoldo Wiens wird bei den nächsten Präsidentschaftswahlen erneut antreten. Das kündigte der ehemalige MOPC-Minister und Präsidentschaftskandidat gestern in seinen sozialen Netzwerken an. Den Berichten verschiedener Zeitungen zufolge, äußerte Wiens seine Absicht, bei den nächsten Wahlen für die Amtsperiode 2028 bis 2033 anzutreten, bei einem Treffen mit Vertretern der ANR-Partei.
Der ehemalige MOPC-Minister unter der Regierung von Mario Abdo Benítez war Vor-Kandidat für die Präsidentschaft bei den Vorwahlen im Dezember 2022 gewesen. Wiens verlor die Vorwahlen gegen Santiago Peña, der schließlich die allgemeinen Wahlen gewann und Präsident wurde. Wiens lehnte das Angebot der zweiten Vizepräsidentschaft der Colorado-Partei ab, das ihm von Horacio Cartes unterbreitet worden war. Danach wurde Wiens als Mitglied des Verwaltungsrats des Wasserkraftwerks Itaipu ernannt, trat jedoch von diesem Amt zurück. (Última Hora, Hoy, La Nación)
Sedeco warnt vor Verbrennungsgefahr durch potenziell fehlerhafte Thermobecher. Die Verbraucherschutzbehörde, SEDECO, hat eine Warnung vor bestimmten Reisebechern der Marke Stanley herausgegeben, wie HOY berichtet. Die Schraubverschlüsse dieser Becher könnten sich bei Hitze oder Verformung durch Drehen zusammenziehen. Das kann dazu führen, dass der Deckel sich löst und heißer Inhalt verschüttet wird, was Verbrennungen verursachen kann. Betroffene Produkte in Paraguay sind verschiedene Größen der Thermobechermodelle “Switchback“ und „Trigger Action“. Laut SEDECO bietet Stanley einen kostenlosen Austausch der fehlerhaften Deckel an. Einen Austausch kann man unter der folgenden Nummer beantragen: 0981 555 868 oder direkt auf der Internetseite von Stanley. Falls keine Antwort erfolgt, können Betroffene die SEDECO direkt kontaktieren.
Das Unternehmen Stanley hatte in den vergangenen Tagen einen Rückruf für zwei Modelle seiner Reisebecher gestartet. Demnach besteht bei den Modellen Verbrennungsgefahr, da die Deckel offenbar abfallen können. Der Rückruf betrifft schätzungsweise rund 2.600.000 Becher weltweit. Das Unternehmen Stanley wirbt damit, Heißgetränke in seinen Thermobechern und -flaschen mindestens 20 Stunden lang auf Temperatur zu halten. Das nun aufgetretene Problem liegt angeblich im Gewinde der Deckel. Betroffen davon sind verschiedene Bechergrößen und Farben, die zwischen Juni 2016 und Dezember 2024 verkauft wurden. (Hoy, Archiv ZP-30)
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