Filadelfia: Der Minister für Öffentliche Bauten und Verkehr, Salyn Buzarquis hat gestern den Zentralen Chaco besucht. Hier kündigte er im Beisein lokaler Autoritäten den baldigen Bau des Aquädukts an. Wie er sagte, sei die Ausschreibung bereits fertig. Von dem Projekt zur Verteilung von Trinkwasser sollen etwa 70 tausend Personen im Zentralen Chaco begünstigt werden. Nach einer Sitzung mit dem Governeur, Bürgermeistern des Departaments, sowie Vertretern der Kooperativen erklärte Buzarquis, dass die Kosten zum Bau des Aquädukts um 40 Prozent reduziert wurden. Der Direktor für Wasserversorgung und Sanierung des MOPC; Roger Monte Domecq seinerseits erklärte, das nach der Ausschreibung die Spatenstichfeier bei dem historischen Ort, Isla Poí gemacht werden solle. Hier hatten paraguayische Truppen während des Chacokriegs sich mit Wasser versorgt, hieß es. In Loma Plata wurde anhand einer Karte die Route festgelegt, durch die der Aquädukt gelegt werden soll. Die Wasserleitung von Puerto Casado bis Loma Plata soll eine Länge von 200 Kilometern haben. Ein weiteres Thema, dass während der Sitzung von Buzarquis, Domecq und dem Direktor für Wegebau, Fabio Riveros behandelt wurde, war die Verbesserung einige wichtigen Wegstrecken im Departament. Die Regierungsvertreter nahmen sich auch Zeit, die Fragen in Bezug Wege seitens der lokalen Autoritäten anzuhören und versprachen, sich um eine Beschleunigung der Reparaturen an der Transchacostrasse zu bemühen. Aufgrund der großen Distanz zwischen den Asphaltanlagen und dem Zentralen Chaco schlug Riveros vor, im Departament Boquerón eine Asphaltanlage zu errichten, die sich im Ingenieurskommando befindet und zur Zeit nicht in Betrieb ist. Das würde die Reparaturkosten erheblich reduzieren und die Asphaltierungsarbieten beschleunigen. (lanación)
Asunción: Die Winterferien für die staatlichen Schulen sollen um eine Woche verlängert werden. Das beschlossen gestern die Autoritäten des Erziehungsministeriums und des Gesundheitsministeriums. Die Entscheidung begründeten sie mit den kalten Temperaturen und den zahlreichen Grippe-und Atemwegserkrankungen. Der Gesundheitsminister, Antonio Arbo, die Direktorin für Gesundheitsüberwachung, Cecilia Martínez de Cuellar und der Erziehungsminister, Horacio Perrone hatten sich gestern zu einer Sitzung getroffen, wo nach einer Auswertung der Situation die Verlängerung der Winterferien beschlossen worden war. Dem Beschluss zufolge, sollen die Winterferien an den staatlichen Schulen somit bis Sonntag, den 29. Juli verlängert werden. Um den verloren gegangenen Unterricht aufzuholen, werde in den Zeitungen ABC color, Ultimahora und la Nación eine Serie von Heften mit Lernmaterial herausgegeben werden, erklärte Perrone. Wie er hinzufügte, seien bereits in vorangegangenen Jahren ähnliche Maßnahmen getroffen worden, wobei es keine Schwierigkeiten gegeben habe, um den Unterrichtsstoff nachzuholen. Die Direktorin für Gesundheitsüberwachung, Cecilia Martínez ihrerseits informierte, dass laut Statistiken, die Zahl der Grippe- und Atemwegserkrankungen um 43 Prozent angestiegen seien, im Vergleich zu vorherigen Jahren. In Bezug auf die Verlängerung der Winterferien erklärte der Erziehungsminister, dass diese nur für staatliche Schulen obligatorisch sei. Private Schulen könnten selbst entscheiden, ob die Winterferien verlängert würden oder nicht. Heute im Abendjournal hören sie konkrete Informationen darüber, wann die deutschsprachigen Schulen im zentralen Chaco mit dem Unterricht anfangen. (abc,zp30)
Mariano Roque Alonso: Die Expo 2012 wird nicht verlängert. Obwohl das Erziehungsministerium eine Verlängerung der Winterferien angekündigt hat, wird die Expo nicht verlängert. Das erklärte Luis Fleytas Bogarín, General Koordinator der Expo in Mariano Roque Alonso. Wie er sagte, werde die Messe wie geplant am Sonntag, den 22. Juli ihre Türen schließen. Die Messe hatte am 7. Juli ihre Türen geöffnet und endet am kommenden Sonntag. (abc)
Asunción/Buenos Aires: Argentinien hat seine Gaslieferung nach Paraguay vorläufig eingestellt. Wie der Vorsitzender der Paraguayischen Kammer für Gasverteilung, Capasa, Pedro Ballota informierte, erteilt Argentinien vorläufig keine Erlaubnis zum Export von Gas nach Paraguay. Als Grund wurde die Notwendigkeit zur Selbstversorgung genannt, angesichts der Kältewelle. Ballota informierte jedoch, dass es genügend Vorräte gebe und die Capasa damit rechnet, das die Erlaubnis für Gaslieferungen aus Argentinien in Kürze wieder erteilt werden würden. (lanación)
Mariano Roque Alonso: Gestern ist die Handelsrunde auf der Expo zu ende gegangen. Die Handelsabschlüsse, die während des zweitägigen Treffens gemacht wurden, werden auf einen Wert von 72 Millionen Dollar geschätzt. Es wird davon ausgegangen, das mindestens 78 Prozent der Handelsabschlüsse in die Tat umgesetzt werden. Von den Organisatoren der Expo Rueda, wurde diese als sehr gut, bis ausgezeichnet bewertet. Von den Geschäftsabschlüssen handelt es sich bei 28 Prozent um kurzfristige- und bei 59 Prozent um mittelfristige Projekte. 206 Unternehmer aus dem In- und Ausland hatten sich für die Teilnahme an den Handelsrunden eingeschrieben. Zeitweise waren laut Aussagen der Organisatoren jedoch bis zu 420 Unternehmer anwesend. (abc)
Mariano Roque Alonso/Caracas: Nur ein venezolanisches Unternehmen hatte an der Expo Rueda teilgenommen und zeigte großes Interesse am Kauf von Geflügel und Rindfleisch. Jorge Díaz, Geschäftsführer des venezolanischen Unternehmens, erklärte die Absicht seiner Firma, Geschäfte mit Paraguay machen zu wollen und sowohl Rind als auch Geflügelfleisch importieren zu wollen. Da es in Venezuela eine große Nachfrage an Lebensmittel gebe, vor allem Fleisch, könnte diese nicht gedeckt werden. Über vorgesehene Importmengen lagen bislang jedoch keine genauen Informationen her, informierte die Zeitung Ultimahora. (uh)
Mariano Roque Alonso: Zahlreiche Besucher der diesjährigen Expo haben sich in das permanente Wahlregister eintragen lassen. Wie das Nachrichtenportal IP-Paraguay informierte, wurden bisher auf der Expo mehr als 1 tausend 500 Personen ins Wahlregister eingeschrieben. 100 bis 200 Personen am Tag hatten die Gelegenheit des Stands der Wahljustiz genutzt, um sich einschreiben zu lassen und somit für die Wahlen im kommenden Jahr zugelassen zu werden. Die allgemeinen Wahlen, bei denen der Staatspräsident, der Vizepräsident, die Senatoren und Abgeordneten, sowie die Gouverneure und Departament-ratsmitglieder gewählt werden sollen, finden am 21. April 2013 statt. (ipp)
Asunción/Buenos Aires: Die Bootswerft Cavel und Alumicavel will Boote nach Argentinien exportieren. Das Unternehmen will noch in diesem Jahr mit dem Export von 60 Booten in das Nachbarland beginnen, informierte der Eigentümer der Bootswerft, Ricardo Cazzolla. Mit dem Prozess zum Export der Boote sei bereits begonnen worden. Es habe jedoch einige Schwierigkeiten bei der Registrierung in der argentinischen Marine gegeben. Sobald jedoch diese Probleme behoben seien, werde mit dem Export von Motorboten für den Wassersport, sowie das Fischen begonnen werden. Da in Argentinien momentan keine Motorboote produziert werden, will das Nachbarland Boote aus Paraguay importieren. Aufgrund der großen Nachfrage, will die Fabrik ihr Produktion in kürze verdoppeln. Für die Boote werden ökologische Motoren aus den USA importiert, die über eine elektronische Einspritzung verfügen. Die Fabrik war vor knapp einem Jahr installiert worden. Bisher wurden bereits 90 Boote auf dem heimischem Markt verkauft, erklärte Cazzolla. (uh)
San Juan Bautista: Das IPS wird für über 200 Millionen Dollar neue Krankenhäuser bauen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color verkündigte der Präsident des IPS, Fernando Silva Facetti heute, dass die Bauten im September beginnen werden. Die neuen IPS Krankenhäuser werden in Asunción, Ciudad del Este, Villarrica und anderen Teilen des Landes gebaut werden. Damit soll den Versicherten im Land eine bessere Bedienung angeboten werden. Gestern nahm der Präsident des IPS an der Spatenstichfeier eines neuen Krankenhauses in San Juan Bautista, Misiones teil. Es soll eines der modernsten Krankenhäuser in Paraguay werden. Silva Facetti sagte ABC Color gegenüber, dass das IPS 70 Tausend neue Versicherte hat. Aus diesem Grund braucht das Institut mehr Ärzte, mehr Dienstleistungen, bessere Infrastruktur und Ausrüstungen. (abc)
Asunción: Der brasilianische Unternehmer Ulisses Rodrigues Teixeira hat angeboten, auf seinem Land eine Alkoholfabrik zu bauen. Teixeira hat dem Staatspräsidenten Federico Franco, dem Präsidenten von Petropar, Sergio Escobar und anderen Autoritäten ein Projekt präsentiert, in dem er zusammen mit dem Staat eine Fabrik auf seinem Land einrichten will. Das informierte gestern die Tageszeitung ABC Color. Teixeira sagte gestern auf einer Sitzung, dass er auf dem Land eine Fabrik zur Herstellung von Ethanol errichten will. Ethanol ist besser bekannt unter der Bezeichnung Alkohol und wird aus Zuckerrohr gewonnen. Bei dem Landstück handelt es sich um das Land, dass die Carperos für sich beanspruchen. Die Alkoholfabrik würde für die Campesinos der umliegenden Zone Arbeit schaffen. Die Investition würde sich auf 550 Millionen Dollar belaufen. Davon will das Unternehmen Grupo Teixeira 30 Prozent übernehmen. Auf der Estancia arbeiten derzeit rund 2 Tausend Campesinos. Diese haben sich gegen eine Enteignung des Landes ausgesprochen. Das Land in der Zone wurde wiederholt von Carperos besetzt, die dessen Enteignung verlangen. (abc)