Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 19. Mai 2014

Asunción: Der Minister für öffentliche Bauten und Verkehr ist am vergangenen Wochenende nach Südkorea gereist. Ziel der Reise ist es, an einer internationalen Konferenz über Infrastruktur teilzunehmen. An der Konferenz nehmen laut ABC Color Vertreter aus rund 40 Ländern teil. Der Minister Ramón Jiménez Gaona ist einer der Redner auf der Konferenz. Er wird über die Projekte sprechen, die die Regierung in Rubriken wie Bauwesen, Transport, Wasserweg, Modernisierung und Konzession von Flughäfen, Wasser und Sanierung hat. Ziel dabei ist es, für die Investitionsgelegenheiten Paraguays in Infrastruktur Werbung zu machen. Die Konferenz unter dem Namen

Global Project Plaza wird von der südkoreanischen Regierung organisiert. Es nehmen die wichtigsten Bauunternehmen aus Südkorea und anderen asiatischen Ländern daran teil. Im Rahmen des Besuches in Seoul wird Jiménez Gaona sich auch mit Führungskräften verschiedener Firmen treffen. (abc)

Asunción: Asunción ist im Ranking der Städte gefallen, die für Investitionen am anziehendsten sind. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, ist Asunción im Ranking von 51 Städten um 7 Punkte gefallen, im Vergleich zum Vorjahr. Somit liegt Paraguay nun auf Platz 33 der attraktivsten Städte für Investitionen. Der Bericht über die für Investitionen attraktivsten Städte wurde von einer Universität in Bogotá und der Firma Inteligencia de Negocios von Chile erstellt. Für den Zweck haben beide Institutionen Parameter wie das Bruttoinlandsprodukt, Bevölkerung, Anzahl von niedergelassenen multinationalen Firmen und Annehmlichkeiten von 51 lateinamerikanischen Städten analysiert. Laut der Studie ist Santiago de Chile die attraktivste Stadt der Region für Investitionen, gefolgt von San Paulo in Brasilien und Mexiko-Stadt. (lanac)

Joel Estigarribia: Auf dem Militärstützpunkt, Joel Estigarribia soll ein Projekt zur Stromversorgung gestartet werden. Durch Wind und Sonne soll hier Strom erzeugt werden, da die Stromverteilung im Land aufgrund der großen Ausdehnungen und wenige Nutzer schwierig ist. Die Stromeinrichtungen werden von dem Technologiepark von Itaipú mit einem fortschrittlichen Projekt vorangetrieben. Der Stützpunkt Joel Estigarribia liegt 780 km von Asunción entfernt im Chaco. Ende dieses Jahres wird ein Projekt startbereit sein, welches Vorbild für viele weitere Punkte des Landes werden soll. Das derzeit installierte Equipment besteht aus zwei Windrädern, 170 Solarpanel sowie 270 Batterien und Regulatoren um die gewonnene Energie zu speichern und auf Abruf zu nutzen. Dieses Aufgebot an Eigenständigkeit reicht für eine unabhängige Stromversorgung von fünf Tagen. Dadurch können essentielle Aktivitäten des Personals dauerhaft durchgeführt werden und Kühlschränke bleiben in Betrieb, Kommunikation ist 24 Stunden täglich möglich und in Notfällen kann schnell Hilfe gerufen werden. Das neue und einzigartige System im Land kostet 420.000 US-Dollar und wird in einem Zeitraum von 4 Jahren amortisiert, da keine Diesel-betriebenen Generatoren mehr notwendig sind, die sonst 120 Minuten täglich liefen.  (lanación)

Asunción: Die Verschuldung des Staates ist um 3,5 Prozent angestiegen. Im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum stieg die Auslandsschuld Paraguays auf 4,28 Milliarden US Dollar. Das ist etwa 14 Prozent des Brutoinlandsprodukts. Dieser Prozentsatz wuchs um 3,5 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum als die Staatsverschuldung noch 4,13 Milliarden US-Dollar betrug. Die Wirtschaftsexperten Luis Saguier Blanco und Aldo Centurión bestätigen jedoch, dass der Prozentsatz der Verschuldung Paraguays in der Region mit Abstand am niedrigsten ist und die Gelder für verkaufte Staatsanleihen in Infrastruktur- und Sozialprojekte investiert werden müssen, damit sie wieder zurückgezahlt werden können. Wie es hieß, sei der Prozentsatz im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt noch niedrig. Dies zeige Stärke und Schwäche, denn Paraguay hat noch keine ausreichende Infrastruktur um in den nächsten Jahren ein gleichbleibendes Wachstum zu garantieren. Außerdem zeigt die Staatsverschuldung durch rechtliche Richtlinien nicht die tatsächliche Verschuldung auf, denn Itaipú und Yacyretá sind da mit etwa 15 Milliarden US-Dollar nicht mit eingerechnet, sagte Luis Saguier Blanco gegenüber lanación. (lanación)

Asunción: Heute beginnt in Paraguay der 5. Lateinamerikanische Marketing Kongress. Er wird von der Fakultät für Marketing der Nationalen Universität organisiert. Der Kongress beginnt laut ABC Color heute im Konventionssaal der Zentralbank und endet am Mittwoch abend. Das Event richtet sich an Akademiker, Experten, Unternehmen und Studenten im Bereich des Marketing. Für die Vorträge wurden Experten aus Argentinien, Brasilien, Bolivien, Cuba, Venezuela und Kolumbien eingeladen. (abc)

Areguá: Die Polizei und die Feuerwehr von Areguá wollen heute mit geeigneten Maschinen mit der Suche nach den drei verschütteten Männern in einem Schacht fortfahren. Bei der Suche nach einem angeblichen Schatz waren gestern drei Männer in einen Schacht mit einer Tiefe von 35 bis 43 m Tiefe begraben worden, nachdem ein Teil des Schachts über sie zusammen fiel. Die Suche musste am Abend aufgrund der Dunkeltheit und weiterer Einsturzgefahr eingestellt werden und sollte heute früh nach Eintreffen eines geeigneten Equipments wieder aufgenommen werden. Die drei Verschollenen kamen vor drei Tagen an den Ort um einen Goldschatz zu suchen, der laut Auskunft des Grundstückseigentümers nahe sein soll. Die Goldsuche, meist aus dem Zeitraum des Tripel Allianz Krieges, ist jedoch nicht ungefährlich, wie diese Grabung zeigt. Seit Jahrzehnten suchen Dutzende auf der Wegstrecke von Asunción nach Ypacaraí nach dem verschwundenen Goldschatz, den die Paraguayer vor den Brasilianern während des Krieges in Sicherheit bringen wollten. Bisher brachte keine Aktion Erfolg. Keiner der Grundstückseigentümer machte sich heute für den Unfall unter Tage verantwortlich. Der Unfall hatte sich gestern vormittag 10 Uhr 30 ereignet. Die Chance, dass die Männer lebend geborgen werden können ist praktisch ausgeschlossen. Es handelt sich bei den Verschollenen um drei Männer im Alter von 28, 64 und 58 Jahren. (abc)

Asunción: Die Firma Paraguay Gas y Energy will im kommenden Jahr auch im Chaco nach Erdöl bohren. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, wollen noch in diesem Jahr vier Firmen in Paraguay nach Erdöl bohren. Dazu kommt Paraguay Gas y Energy SA, die eine Bohrerlaubnis für das kommende Jahr beantragen will. Die Firma arbeitet mit einem kanadischen Unternehmen in der Zone von Gabino Mendoza im Chaco. Das erklärte der Präsident der Firma, Daniel Morrison. Wie er aussagte, macht die Firma zurzeit Überflüge der Zone und führt seismische Studien durch. Bisher hat die Firma bereits rund 2 Millionen Dollar in die Studien investiert. Paraguay Gas y Energy hat zurzeit die Erlaubnis, in der Zone von Gabino Mendoza und einer weiteren Zone nach Erdöl zu suchen. Dem Vorsitzenden der Firma zufolge will das Unternehmen in diesem Jahr weiter in die Lagerstättenerkundung investieren um im kommenden Jahr mit Bohrungen anzufangen. (lanac)

Asunción: In weiten Teilen des Landes ist gestern eine Impfkampagne durchgeführt worden. Wie aus Daten des staatlichen Nachrichtenportals verlautete, wurden allein am gestrigen Sonntag 13 tausend Kinder gegen Masern und Röteln immunisiert. Damit konnten bisher im Rahmen einer Landesweiten Impfkampagne 334 tausend Schutzimpfungen verabreicht werden, womit etwa 45 Prozent des Ziels erreicht werden konnte. Verabreicht werden die Schutzimpfungen an alle Kinder im Alter zwischen 1 bis 5 Jahren, wie die Vorsitzende des erweiterten Impfprogramms, Sonia Arza informierte. Das Ziel ist, 738 tausend Kleinkinder gegen Masern und Röteln im ganzen Land bis zum 5. Juni im Rahmen der Nationalen Impfkampagne zu immunisieren. Besonders erfolgreich war die Kampagne gestern in Ñeembucú, wo fast 700 Kinder gimpft wurden. (ipp)

Asunción: In Paraguay sind mehr als 1 tausend 300 Tier – und Pflanzen Spezies vom Aussterben bedroht. Bedroht sind sie vor allem deshalb, weil sie gejagd werden, weil der Handel und Schmuggel lukrativ sind, und weil ihr natürlicher Lebensraum zerstört wird, wie aus einem Bericht des Umweltsekretariats, Seam hervorgeht. Unter den bedrohten Tieren befinden sich unter anderen der Puma, der Jaguar, das Taguá-Wildschwein, das Riesengürteltier, die Rieseneidechsen, der Ameisenbär, das Tapir und der blaue Papagei. Dabei ist der blaue Papaei am meisten vom Aussterben bedroht. In Bezug auf die Pflanzen gibt es in Paraguay laut IP-Paraguay 13 tausend heimische Pflanzenarten von denen 279 vom Aussterben bedroht sind, weil ihr Lebensraum verändert wurde. Der Bericht wurde anlässlich des Welttags der Artenvielfalt erstellt, der am 22. Mai begangen wird. Dieser Tag soll dazu dienen, auf die Wichtigkeit zum Schutz der Flora und Faune in Paraguay aufmerksam zu machen. (ipp)

Asunción: Das Nationale Institut für Technologie und Normen, hat heute die Woche der Metrologie eröffnet. Im Beisein nationaler Autoritäten wurde eine Konferenz der Meteorologie auf internationalem Niveau eröffnet, die aus Anlass des Welttags der Meteorologie von der INTN organisiert wurde, der weltweit am 23. Mai begangen wird. Hier werden in diesem Rahmen vom 19. bis zum 23. Mai verschiedene Konferenzen, Präsentationen und Gesprächsrunden stattfinden. Auch werden Auszeichnungen an Personen überreicht werden, die sich in Paraguay im Bereich der Meteorologie eingesetzt haben. Weiter ist in dieser Woche auch das Laboratorium der Meteorologie für die Bevölkerung allgemein zu besichtigen. Der Welttag der Meteorologie, findet jährlich weltweit am 23. März statt und soll an die 1950 in Kraft getretene Konvention der Weltorganisation für Meteorologie, die ihren Sitz in Genf hat, erinnern. (ipp)