Die Familie muss die Grundlage der Bildungsreform sein. Das hat man gestern auf einer Konferenz im Centro Familiar de Adoración in Asunción unterstrichen, wie Reporter von Radio ZP-30 berichten. Zugegen waren Autoritäten aus dem Bildungssektor und von der Kirche. Der General-Koordinator der Nationalen Vereinigung für Bildungsstrategien, Gen, Fernando Yambay sagte, dass sie dem Bildungsminister Dokumente vorgelegt hätten, in denen gefordert wird, dass die Familie auf der Grundlage der Verfassung die Grundlage der Bildungspolitik sein solle. Denn wenn es keine Familie gäbe, bräuchte man auch keine Bildungspolitik, so Yambay. Das Ziel der Gen-Gruppe besteht darin, die öffentliche Politik mit biblischen Werten und Prinzipien zu beeinflussen. Dabei soll auch darauf geachtet werden, dass besonders die Bildung nicht fremdbestimmt wird, sondern sich auf das paraguayische Grundgesetz gründet, so Yambay.
Man wolle den neuen Bildungsminister darum bitten, dass auch Eltern im nationalen Strategieausschuss der Bildungstransformation vertreten sind. Die Eltern sollten vertreten sein, meint Yambay, weil der Strategieausschuss den Eltern gegenüber rechenschaftspflichtig sein sollte, da sie verfassungsmäßig verantwortlich sind. Wichtig für Vertreter und Eltern sei, dass man keine Dokumente unterzeichne, die nicht die Familie als Grundlage der Bildung anerkennen, so der Apell von Yambay an die Gesellschaft. (Radio ZP-30)
Im Departament Boquerón sind gepflasterte Straßen ihrer Bestimmung übergeben worden. In drei Bezirken vom Departement Boquerón sind gestern die fertiggestellten gepflasterten Straßen eingeweiht worden. Das geht aus Informationen der Departements-Regierung von Boquerón auf Facebook hervor. Wie es dort heißt, wurde in Filadelfia die Carayá-Straße gepflastert. Mehr als 800 Schülern wird somit der Zugang zu der Departementschule erleichtert. Die zweite Straße, welche gepflastert wurde, befindet sich in Loma Plata. Es handelt sich dabei um eine Straße zur der Schule „Héroes del Chaco.“ In der Ortschaft Villa Choferes del Chaco wurde die Straße gepflastert, welche den Zugang zum Mutter-Kind-Krankenhaus ermöglicht. Für die Fertigstellung dieser wichtigen Arbeiten hatte die Departements-Regierung von Boquerón eine Summe von über 7 Milliarden Guaraníes bereitgestellt. Das mit den Arbeiten beauftragte Unternehmen war die Firma „Constructora Fenar.“ (Gobernación Boquerón FB)
Produktionsverband UGP fordert konsequentes Vorgehen für bessere Bedingungen in der Landwirtschaft. Darüber informiert ABC Color. Der Präsident des Produktionsverbandes UGP, Héctor Cristaldo, fordert, dass die Regierung günstigere Bedingungen schaffen soll, sodass Menschen weiter arbeiten und vorankommen können. Er erläuterte, dass die sozialen Spannungen weitergehen würden, wenn der Treibstoff weiterhin alle acht Tage steigen werde und von den Begünstigungen nur einige wenige Personen betroffen seien. In dem Kommuniqué des UGP wird unter anderem die Abschaffung der Privilegien und Subventionen gefordert, die viele staatlichen Beamten genießen. Seit der letzten Steuerreform warte man außerdem immer noch darauf, dass der Staat seine Verpflichtung zur Rationalisierung der öffentlichen Ausgaben erfüllt, um die Steuerlast der Steuerzahler zu verringern. Die Auswirkungen der Dürre der letzten Jahre seien heute auch noch sehr präsent, heißt es. In Verbindung mit den stetig steigenden Kraftstoffpreisen werde die landwirtschaftliche Produktion des Landes schwer beeinträchtigt, so die Ausführungen in dem Kommuniqué. (ABC Color)
Capasu meldet Kostensenkung von Fleischprodukten. Der paraguayische Supermarktverbund, Capasu, hat sich gestern zur Preissenkung für Rippen von Rind und Fleisch gemeldet. Der Präsident des Verbundes, Alberto Sborovsky, erklärte gegenüber Última Hora, dass die Preise für Schweinefleisch im Vergleich zu den Monaten November und Dezember 2021 um 20 Prozent gefallen sind. Was den Preis für Rindfleisch anging, wurde kein Prozentsatz der Kostensenkung angegeben, da der Preis je nach Verkaufsstelle unterschiedlich sein kann. Die Daten über Fleischerzeugnisse sind das Ergebnis von Kontrollen, die das Amt für Verbraucherschutz, Sedeco, in mehreren Supermärkten durchgeführt hat. In Asunción und im Departament Central wurden Kontrollen an Produkten des Grundnahrungsmittelkorbes durchgeführt. (Última Hora)
Brasilien hat für den Schmuggel genutzte Häfen beseitigt. Der brasilianische Fernsehsender Globo.com hat laut ABC Color über die Beseitigung geheimer Häfen berichtet, welche für den Schmuggel zwischen Brasilien und Paraguay genutzt wurden. Den Angaben zufolge wurden von Sicherheitskräften mindestens sieben Posten in der Region von Guairá gesprengt. Für die Räumung der Häfen wurden an jedem Punkt etwa 70 Kilogramm Sprengstoff verwendet. Die Operation dauerte mindestens drei Tage. Die Beseitigung dieser illegalen Häfen fand demnach im Rahmen der Operation „Importunus“ statt. Beteiligt daran waren mehrere brasilianische Sicherheitsbehörden unter der Leitung der Sondereinheit von der Bundespolizei, die Armee, Grenzschutzbataillons sowie die Gruppe „Tigre“ beteiligt.
Nach Angaben der Behörden gelangen 80 Prozent der illegalen Waren aus Paraguay auf dem Wasserweg nach Brasilien, vor allem über den Itaipú-See. An manchen Stellen können Kriminelle die Grenze in nur fünf Minuten überqueren, heißt es. Zu der Schmuggelware gehören den Angaben zufolge Zigaretten und Pestizide, aber auch Waffen und Drogen, die per Boot über die geheimen Punkte geschmuggelt wird. Diese befinden sich meist in der Dschungelregion des Flusses befinden. (ABC Color)
Die Frist für die Einreichung von innovativen Projekten ist verlängert worden. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC Color. Der Nationale Rat für Wissenschaft und Technologie, Conacyt, hat die Abgabefrist von Projekten zur Innovation und technologischen Entwicklung verlängert; und zwar bis zum 8. April 2022. Die Aufforderung zielt darauf ab, Unternehmen bei der Entwicklung von Produkt- und Prozessinnovationen mit der Kampagne „Desafío Relai versus Covid-19“ zu unterstützen. Förderfähig sind insbesondere Projekte, die Krankenhausabfälle billiger, schneller, einfacher und effizienter entsorgen lassen. Die Höchstdauer des Projekts darf nicht 12 Monate überschreiten, wobei alle geplanten Aktivitäten abgeschlossen und der technische und finanzielle Abschluss des Projekts eingehalten werden müssen. Anmelden kann man die Projekte auf der folgenden Internetseite: www.spi.conacyt.gov.py. (ABC Color)
Betrogene Landwirte sind vorübergehend aus der CAH-Datenbank der säumigen Zahler entfernt worden. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Seit letztem Jahr prangern die Bewohner von San Pedro del Paraná, Departement Itapúa, Betrügereien mit Darlehen an. Diese sollen in ihrem Namen von dem staatlichen Finanzdienstleister, CAH, ausgezahlt worden sein. Nun sehen sie sich mit Krediten konfrontiert, die sie selber nicht beantragt haben und folgedessen die Schulden auch nicht bezahlen können. Die Landwirte der Region wurden aus der Datenbank der säumigen Kunden gestrichen. Unterdessen untersucht die Staatsanwaltschaft den Fall.
Diese Ankündigung erfolgte durch den CAH mittels eines Kommuniqués, in dem darauf hingewiesen wurde, dass die geschädigten Landwirte mit dieser Maßnahme sofort ihren Status als Begünstigte bei der Institution wiedererlangen. Die Institution teilte ferner mit, dass das Kundendienstzentrum in San Pedro del Paraná zum Einschreiten aufgefordert wurde. In den Finanzämtern der Region wurden mehr als 25 Fälle von Betrug und der Herstellung von gefälschten Dokumenten festgestellt. Darüber hinaus wurden die Betroffenen im Informconf-Verzeichnis geführt, was bedeutet, dass sie keinen Zugang zu Kleinkrediten oder zum Kauf von Elektrogeräten oder Maschinen auf Raten hatten. Albino Bareiro, der bis Juli 2021 der Bezirksleiter des CAH von San Pedro del Paraná in Itapúa war, wurde als Täter der meisten Betrugsfälle identifiziert. Ein Gerichtsverfahren wurde bereits eingeleitet. (Última Hora)
Die Arbeiten am Krankenhaus Coronel Oviedo im Departement Caaguazú schreiten stetig voran. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, wurde nach der Fertigstellung aller Fundamente nun mit der Verladung der Pfeiler für das zweite Stockwerk begonnen. Das Gebäude wird eine Fläche von circa 20 Tausend Quadratmetern umfassen. Der Parkplatz soll über eine Kapazität von etwa 1 Tausend Fahrzeugen verfügen. Auch ein entsprechend ausgestatteter Hubschrauberlandeplatz für den Empfang von Rettungshubschraubern soll gebaut werden. Nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, hat der Auftrag einen finanziellen Wert von rund 152 Milliarden Guaraníes.
Das Bauprojekt ist in zwei Phasen unterteilt. Die erste Phase, die derzeit läuft, betrifft die Planung und den Bau des Krankenhauses Coronel Oviedo und fällt unter die Zuständigkeit des MOPC. Für die zweite Phase, in der es um die Ausrüstung, ihre Inbetriebnahme und Wartung geht, wird das Gesundheitsressort zuständig sein. Bei der Einrichtung handelt es sich um ein hochkomplexes Fachkrankenhaus, das ambulante und stationäre Behandlungen sowie Dienstleistungen in verschiedenen gesundheitlichen Fachgebieten anbieten wird. Darüber hinaus wird es über Räume verfügen, die für den Katastrophen- oder Pandemiefall ausgerüstet sind, sowie über ein Auditorium für Aktivitäten im Zusammenhang mit der Ausbildung von Personal. (IP Paraguay)
Paraguay fällt in der Rangliste der glücklichsten Länder der Welt zurück. Paraguay ist in der Rangliste der glücklichsten Länder der Welt zurückgefallen, so der Weltglücksreport in seiner Ausgabe 2022 laut der Tageszeitung La Nación. Der Weltglücksreport wurde gestern im Rahmen des Weltglückstag veröffentlicht, der seit 2012 am 20. März begangen wird. Paraguay liegt an 73. Stelle von insgesamt 146 Ländern, die an der Umfrage teilgenommen haben. Im Jahr 2021 lag Paraguay noch auf Platz 72. Finnland wurde nun zum 5. Mal in Folge zum glücklichsten Land der Welt eingestuft. Der Weltglücksreport ist ein Kompass darüber, wo die Menschen auf der Welt am glücklichsten mit ihrem Leben und ihrem Umfeld sind. Während der Bericht vor der Corona-Pandemie in erster Linie auf Kriterien wie der wirtschaftlichen Lage, der Lebenserwartung, des sozialen Netzes sowie der Freiheit in den jeweiligen Ländern basierte, hat sich seit 2020 bei den Bewertungskriterien einiges geändert. Die Glücks-Forscher konzentrierten sich seitdem vor allem auf den Zusammenhang zwischen Wohlbefinden und der Covid-19-Pandemie. (La Nación, travelbook.de)
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