Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 19. November 2014

Asunción: Paraguay wird einen Vertreter in der Internationalen Organisation für Tiergesundheit, OIE haben. Wie aus der Zeitung lanación verlautete, wurde der Vorsitzende der Senacsa, Hugo Idoyaga als Vertreter für Paraguay in den Direktionsrat der OIE gewählt. Der Senacsa Vorsitzende hob die Wichtigkeit hervor, als Land im Rat der OIE präsent zu sein. Die OIE ist das Internationale Organ zur Überwachung und Bekämpfung von Tierkrankheiten weltweit. Das Amt Idoyagas als Mitglied des Direktionsrates der OIE beginnt im Mai 2015. (lanación)

 

Asunción: Außenminister, Eladio Loizaga hat zu Beginn dieser Woche Perú einen offiziellen Besuch abgestattet. Bei seiner Rückkehr erklärte er gegenüber ABC Color, dass ein Abkommen zwischen den Privatsektoren Paraguays und Perús erreicht werden konnte. Dieses soll dazu beitragen, die Wirtschafts und Handelsbeziehungen zu festigen und verbessern. Das Kooperationsabkommen wurde zwischen der Handelskammer in Lima und dem Verband für Produktion, Industrie und Handel Paraguays, Feprinco unterzeichnet. Loizaga hob auch die Wichtigkeit eines trinationalen Koordinationsrates zwischen Paraguay, Perú und Bolivien hervor, um gemeinsame Integrationsprojekte zwischen den drei Ländern voranzutreiben. (abc)

Asunción: Die Urupabol hat einen neuen Entwurf für gemeinsame Projekte unterzeichnet. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, unterzeichneten die Vizeminister Paraguays, Uruguays und Boliviens gestern in Montevideo ein Abkommen, das Mechanismen zur Entwicklung gemeinsamer Projekte vorsieht. Das Dokument drückt die Absicht eines Energie Austausches vor. Zudem werden bessere Flugverbindungen zwischen den drei Ländern angestrebt. Seitens Uruguays sollen Lagerräume in den Freihäfen von Montevideo und Nueva Palmira in Uruguay im Rahmen einer Konzession bereitgestellt werden, sowie der Ausbau eines Tiefwasserhafens. (abc)

Asunción/Santo Domingo :Gestern ist der neue paraguayische Botschafter in der Dominikanischen Republik akkreditiert worden. Es handelt sich um Pedro Sánchez Leguizamón, den ersten blinden Diplomaten Paraguays. Damit hat Paraguay nach 54 Jahren wieder einen diplomatischen Vertreter in der Dominikanischen Republik. Der letzte Botschafter war Eladio Loizaga Caballero, Vater des jetzigen Außenministers, der das Amt 1959 bis 1960 innehatte. Danach war der jeweilige Botschafter in Kuba für die diplomatischen Belange in der Dominikanischen Republik zuständig.  In Bezug auf die Ernennung Sánchéz für das Botschafteramt erklärte der Außenminister, das die Regierung damit ein klares Zeichen für die Miteinbeziehung körperlich behinderter Personen setze, da der künftige Botschafter Sehbehindert ist. Sánchez hat neben seinem Lehrerberuf als Radiosprecher gearbeitet. Zudem hat er ein Studium in Politikwissenschaft und internationale Beziehungen absolviert. Die Dominikanische Republik gilt als beliebtes Urlaubsziel. Es wird geschätzt, dass pro Jahr etwa 6 tausend 500 Paraguayische Staatsbürger die dominikanischen Strände besuchen. (abc/uh)

Asunción: Mehr als 50 Kinder sollen eine neue Familie erhalten. Im Rahmen der Stiftung, ein Herz für Kinder, gemeinsam mit dem Kindheits- und Jugendsekretariat soll ein Projekt gestartet werden, dass zum Ziel hat, Adoptionsfamilien für mehr als 50 Kinder zu finden. Es handelt sich dabei um Mädchen und Jungen im Alter von mehr als 6 Jahren. Einige davon sind Geschwister, andere haben ein gesundheitliches Problem. Andere befinden sich seit ihrer Geburt in einer Herberge, wie die Stiftung informierte. Nun sollen im ganzen Land Familien gesucht werden, die bereit sind, solche Kinder zu adoptieren. Die Suche soll in Form von Kampagnen mit Vorträgen und Bewusstmachung in Bezug auf die Nöte dieser Kinder erfolgen. Zunächst sollen die Workshops in den Departamenten Cordillera, Alto Paraná, Itapúa, Guairá, Asunción und Central durchgeführt werden, berichtete Paraguay. com.(py.com)

Areguá: In der Stadt Areguá soll ein integraler Fischzuchtbetrieb eröffnet werden. Die offizielle Eröffnung ist für den 21. November geplant. Ein entsprechendes Abkommen zur Eröffnung des Fischzuchtbetriebs wurde zwischen der Munizipalität von Areguá und dem Landwirtschaftsministerium unterzeichnet. Wie der Bürgermeister, Osvaldo Leiva gegenüber Ultimahora erklärte, sollen die zahlreichen Tümpel, die durch das Ausgraben von Lehm für die Ziegelherstellung entstanden sind, für die Fischzucht genutzt werden. Zunächst sollen dort 1 tausend 200 Fische gezüchtet werden. (uh)

Asunción: In Paraguay wird an einem Nationalen Plan für die Unterstützung behinderter Personen gearbeitet. Die Strategie des Plans wurde gestern von den Vereinten Nationen und dem Nationalen Sekretariat für die Rechte von behinderten Personen, Senadis während einer Pressekonferenz vorgestellt. Wie die Zeitung ABC Color dazu berichtete, wird der Nationale Plan für die Unterstützung behinderter Personen neben der Uno von anderen internationalen Organisationen wie der USAID unterstützt. Das Ziel des Actions Plans ist es, behinderte Personen stärker in die Arbeitswelt mit einzuschließen und diesen auch andere Möglichkeiten zu bieten, in der Politik, der Praxis und der Kultur mitzuarbeiten. (abc)

Asunción: Die Flughafenangestellten heben ihren Streik auf. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurde der Streik heute früh um etwa 1:30 Uhr aufgehoben, kurz nachdem er angefangen hatte. Die Gewerkschaftler entschieden nachts, den Streik aufzuheben nachdem sie zu einer Einigung mit der Regierung gekommen waren. Wie es hieß, versprach die nationale Luftfahrt Direktion, Dinac, ab heute einen Verhandlungstisch mit den Gewerkschaften einzurichten. Auch versprach sie, nach einer Möglichkeit zu suchen um einen Gehaltsanstieg für die Flughafenangestellten im Haushaltsplan des kommenden Jahres einzufügen. Die Regierung versprach außerdem, die Reichweite der öffentlich-privaten Allianz, APP, in den Flughäfen Silvio Pettirossi und Guarani zu erklären und die Stabilität der Angestellten in beiden Flughäfen zu garantieren, im Falle die APP eingesetzt werde. (abc)

Asunción: Die interamerikanische Entwicklungsbank BID vergibt einen Kredit in Höhe von rund 95 Millionen Dollar für die Industrialisierung von Soja in Paraguay. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat die BID einen Kredit für den Bau einer neue Sojamühle vergeben. Laut einem Kommuniqué der Firma, Complejo Agroindustrial Angostura SA, Caiasa, soll es die größte Sojaverarbeitungsanlage im Land werden. Laut Angaben der BID ist Paraguay zurzeit der sechst größte Sojaproduzent der Welt und der Sojasektor nimmt 42 Prozent des gesamten Exportes des Landes ein. Caiasa wird wie andere Firmen die Sojabohnen verarbeiten um der Soja einen Mehrwert zu geben bevor sie exportiert wird. Mit der neuen Fabrik sollen etwa 40 Prozent der in Paraguay produzierten Soja verarbeitet werden können. Die Firma wird außerdem moderne Technologie einführen um die Umweltbelastung zu verringern. (lanac)