In Loma Plata hat die Feuerwehr in den vergangenen Tagen zwei Brände bekämpft. Am späten Freitagabend brannte es in einem Wohnhaus; – Am Samstag bei Osterwick auf einer Weide. Am Freitag wurde die Feuerwehr um etwa 23:00 Uhr in die Transportstraße im nordöstlichen Teil der Stadt gerufen. Nach Aussagen des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr von Loma Plata, Sergio Koch, waren die Hauseigentümer zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Nachbarn hatten das Feuer bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Als diese kam, stand das Haus bereits in Flammen. Durch das rasche Handeln und Eingreifen hilfsbereiter Nachbarn konnte ein Teil der größeren Haushaltsgegenstände gerettet werden; ein großer Teil fiel jedoch den Flammen zum Opfer. Nach etwas über einer halben Stunde konnte die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle bringen und löschen. Die Brandursache ist noch unklar.
Am Samstag, den 17. September vormittags, wurde die Freiwillige Feuerwehr in das
Dorf Osterwick gerufen, wo eine Weide brannte. Das Feuer konnte nach etwa einer Stunde gelöscht werden. (ZP-30)
Das Bürgermeisteramt Filadelfia übernimmt ab 2023 die Müllabfuhr. Die Dienstleistung, die an ein Unternehmen ausgelagert wurde, wird es in der Form noch bis Ende Januar geben. Ab Februar will das Bürgermeisteramt selbst den Haushalts-Müll in eigenen Wagen abholen, wie die Verwaltung bekanntgab. Die Müllentsorgung auf der Müllhalde hat die Stadt bereits übernommen, wie der Stadtratsvorsitzende, Holger Bergen, erklärte. Laut Bergen hatte es auf dem Müllacker Schwierigkeiten mit Brandstiftung gegeben hatte.
Der Bürgermeister von Filadelfia, Claudelino Rodas kündigte im Interview mit ZP-30 an, dass das Bürgermeisteramt eine Flotte von Müllabfuhrwagen anschaffen wird, die ab Februar im Dienste der Kommunalverwaltung den Müll einsammelt. Den Preis wird das Rathaus bestimmen. Noch sei keine Preisveränderung geplant, so der Bürgermeister. Man wolle zunächst den Haushaltsplan der Nation 2023 abwarten und schauen, wie der sich auf die Kommunen auswirken wird, sagte Rodas. Die Müllabfuhr kostet für Privathaushalte in Filadelfia derzeit 45 tausend Guaraníes pro Monat. (ZP-30)
Abdo Benítez reist für die Uno-Konferenz in die USA. Wie die Zeitung Última Hora informiert, reiste Staatspräsident Mario Abdo Benítez am gestrigen Sonntag nach New York, wo er an seiner letzten Generalversammlung der Vereinten Nationen während seiner Amtszeit teilnehmen wird. Er reiste in Begleitung der First Lady, Silvana López Moreira, wie aus Kreisen der Präsidentschaft verlautete. In seiner Pressekonferenz am Freitag sagte Benítez, dass er bei seinem letzten Auftritt vor der Uno Themen ansprechen werde wie den wirtschaftlichen Wiederaufbauprozess nach der Pandemie und den frontalen Kampf gegen organisierte Kriminalität und Terrorismus. Auch werde er auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine eingehen und darauf, wie dieser sich auf die Inflation nicht nur in Europa, sondern auch in Paraguay auswirke, so Abdo Benítez.
Außenminister Julio César Arriola bestätigte bereits am vergangenen Dienstag die Teilnahme des Staatspräsidenten an der 77. UN-Generalversammlung. Er erklärte außerdem, dass Abdo Benítez auch bilaterale Treffen mit seinem guatemaltekischen Amtskollegen Alejandro Giammattei und mit dem UN-Generalsekretär António Guterres abhalten werde. Die Rede von Abdo Benítez ist für den 20. September geplant. Anschließend wird er nach Miami reisen, wo er am Freitag auf einer Veranstaltung an der internationalen Universität von Florida über freie Märkte und Demokratie sprechen wird. (Última Hora)
Die Stadtverwaltung Asunción will Obdachlose von den öffentlichen Plätzen umsiedeln. Wie Última Hora berichtet, beginnt die Stadtverwaltung mit Blick auf die Odesur-Spiele mit der Räumung der Plaza de Armas, Juan de Salazar und der Plaza de la Independencia, die seit 2020 von Obdachlosen besetzt werden. Die Umsiedlungen sollen noch in dieser Woche abgeschlossen werden, so die Stadtverwaltung. Auf den genannten Plätzen leben die Betroffenen eines Brandes im Stadteil Ricardo Brugada, bekannt als Chacarita, der Ende 2020 fast 100 Familien betroffen hatte. Der Ort, an den die Obdachlosen umgesiedelt werden sollen, wurde noch nicht genannt. (Última Hora)
Sesamanbau bringt Familienbetrieben 22 Millionen US-Dollar ein. Laut einem Bericht der paraguayischen Kammer der Sesamexporteure, Capexse, wurden für die Ernte 2021-2022 etwa 62.000 Hektar Sesam von kleinen und mittelgroßen Familienbetrieben angebaut. Darüber schreibt La Nación. Der durchschnittliche Endpreis von 8.500 Guaraníes pro Kilogramm ließ das Einkommen des Primärsektors trotz der extremen klimatischen Situation höher ausfallen als in den Vorjahren. Auch auf den internationalen Märkten sei der Wert in Bezug auf Qualität und Sicherheit gestiegen, so der Vorsitzende der Capexse, Gilberto Ozorio. Der mechanisch angebaute Sesam wurde in dieser Saison auf einer Fläche von etwa 35.000 Hektar angebaut. Vorgesehen waren ursprünglich 40.000 Hektar, aber die Aussaat sei durch die Trockenheit behindert worden, so Ozorio. (La Nación)
Cafym fordert langfristige Projekte für eine ganzjährig befahrbare Wasserstraße. Der Verband paraguayischer Reeder und Schiffseigentümer, Cafym, fordert Projekte, um die Flüsse ganzjährig befahrbar zu machen, da der Wasserstand noch sehr niedrig sei und durch eine weitere Dürreperiode noch weiter sinken werde. Das erklärte der Vorsitzende der Gewerkschaft, Esteban Dos Santos gegenüber La Nación. Der derzeitige Vertrag für die Ausbaggerung der Flüsse laufe noch bis Ende Jahr und eine neue Ausschreibung habe bereits begonnen, so Dos Santos. Es müsse aber an langfristigen Projekten gearbeitet werden, sagte er. Aufgrund der Dürre seien die Schiffe mit 60 Prozent ihrer Kapazität ausgelastet, wobei 40 Prozent der Laderäume nicht ausgelastet seien. Das führe zu höheren Frachtkosten, zu Schwierigkeiten in der Schifffahrt und zu einer längeren Umschlagzeit der Schiffe, betonte Dos Santos. (La Nación)
In Concepción hat ein älteres Paar geheiratet. Don Toribio Agüero, 72 Jahre alt, und Cristina Colmán Valiente, 67, feierten am vergangenen Wochenende ihre Hochzeit, wie Última Hora berichtet. Das Paar hatte sich vor sieben Jahren im Altersheim in Concepción kennengelernt und schon seit längerem geplant zu heiraten. Da der Bräutigam aber keinen Personalausweis besaß, musste die Hochzeit aufgeschoben werden. Mit Hilfe vom Gesundheitsministerium wurde der Ausweis gemacht und das Paar konnte endlich heiraten. Die Leiterin des Seniorenheims war begeistert, dass die Hochzeit stattfinden konnte. Trotz der Schwierigkeiten, die das Paar durchgemacht hatte, seien sie immer zusammengeblieben und hätten sich immer unterstützt, so die Leiterin. (Última Hora)
Paranair (Paran-Air) nimmt wieder die Flüge nach Ciudad del Este auf. Ab morgen, den 20. September sollen auf die Strecke wöchentlich zwei Flüge geschickt werden, wie das Unternehmen gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay ankündigte. Die Flüge zwischen Asunción und Ciudad del Este sollen demnach dienstags und freitags gehen. Schrittweise will die Fluglinie später die Anzahl der Flüge pro Woche erhöhen.
Mit Paranair sind zudem internationale Flüge nach Buenos Aires, Montevideo und Santa Cruz möglich; in der Sommersaison auch nach Punta del Este, Florianopolis und Rio de Janeiro in Brasilien. Paranair ist aus der Aufspaltung der Amaszonas-Gruppe hervorgegangen. (IP Paraguay, Archiv Radio ZP-30)