Gestern ist in Limpio ein neuer Schlachthof eingeweiht worden. Darüber berichtet das Arbeitsministerium auf seiner Internetseite. Bei dem Schlachthof handelt es sich um eine neue Niederlassung der Kette „Frigorífico Guaraní“. Zu der Einweihungsfeier waren Staatspräsident Mario Abdo Benítez und mehrere Minister erschienen.
Eine Besonderheit an dem neuen Betrieb ist, dass der verbrauchte Strom teilweise von Solarenergie kommt. Dazu wurden auf einer Fläche von 1,5 Hektar Solarpaneele aufgestellt.
Frigorífico Guaraní ist ein Familienunternehmen. Es wird von Luis Pettengil und seinem Sohn Juan Carlos Pettengil geleitet, und hatte bisher 1 tausend 300 Angestellte. Der neu eingeweihte Schlachthof soll weiteren 600 Personen Arbeit bieten. (mtess.gov.py, elnacional.com.py)
Das Oberste Wahlgericht hat zwei neue Mitglieder. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Nach einem längeren politischen Tauziehen hat Staatspräsident Mario Abdo Benítez gestern César Rossel und Jorge Bogarín als neue Mitglieder des Wahlgerichtes bestätigt. Vorher waren beide Kandidaten vom Senat gewählt worden. Auf Twitter gratulierte Marito Rossel und Bogarín. Sie ersetzen Alberto Remírez Zambonini und María Elena Wapenka, die aus Altersgründen ihre Ämter niederlegen mussten.
Der 41jährige Rossel hat an der Universidad del Norte Rechtswissenschaft studiert und arbeitet seit 1996 beim obersten Wahlgericht. Jorge Bogarín González hat in Asunción und Madrid studiert. Der 63jährige hat bisher als Richter, Anwalt, juristischer Berater und Dozent gearbeitet. Bogarín González wurde bekannt als Richter in dem Prozess um den Mord am Vizepräsidenten Luis Maria Argaña. Das dritte Mitglied im Wahlgericht ist Jaime José Bestard Duschek.
Das Oberste Wahlgericht setzt sich aus drei Personen zusammen. Seine Aufgaben sind unter anderem, zu Wahlen für politische Ämter aufzurufen und ihre Durchführung zu überwachen. Die neuen Wahlrichter sollten heute Vormittag im Senat ihren Amtseid ablegen. (La Nación, bacn.gov.py)
Paraguay verliert das Freundschaftsspiel gegen Japan. Das Spiel fand heute früh paraguayischer Zeit in der japanischen Stadt Saporro statt. Die paraguayische Elf unterlag deutlich mit 1 zu 4 Toren. Wie das Sportnachrichtenportal D10 berichtet, spielte die Albirroja
eine schwache erste Halbzeit. Nach 45 Minuten lag Paraguay verdient mit null zu 2 zurück. In der zweiten Halbzeit spielte das Team von Barros Schelotto besser, durch Derlis Gonzalez gelang in der 59. Minute der Treffer zum 1 zu 2. Allerdings nutzte Japan in einem Spielzug die schwache paraguayische Defensive zu einem weiteren Tor, und es stand 3 zu 1. Obzwar der paraguayische Torhüter Santiago Rojas 10 Minuten später einen Elfmeter hielt und Paraguay eine Chance zum 2:3 bekam, machte die Albiroja zu wenig daraus. In der 85. Minute traf Japan erneut. 4 zu 1 war dann auch der mehr als verdiente Entstand.
In der kommenden Woche, am Freitag den 10. Juni, spielt die Albirroja ein Freundschaftsspiel gegen Südkorea. Anpfiff ist dann um 7 Uhr früh, paraguayischer Zeit. Sowohl Japan als auch Südkorea sind für die Weltmeisterschaft in diesem Jahr in Qatar qualifiziert, und hatten als Vorbereitung dafür die paraguayische Nationalelf eingeladen.
Die Albirroja hatte es in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge nicht geschafft, sich für die Fußballweltmeisterschaft zu qualifizieren. Trainer der Nationalmannschaft ist der Argentinier Guillermo Barros Schelotto. Er erklärte, heute beginne der Aufbau eines Teams, das an der Weltmeisterschaft 2026 teilnehmen soll. (d10)
In Mariano Roque Alonso wird heute eine große Kabelfabrik eingeweiht. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, bekannt. Bei der Anlage handelt es sich demnach um eine Niederlassung des US-amerikanischen Unternehmens CTC Global, das ein Spezialist in der Herstellung von elektrischen Leitern mit Spitzentechnologie ist. Das Ziel der Unternehmensleitung ist, von Paraguay aus, Stromleiter in die anderen Mercosur-Länder zu exportieren. Der Industrie- und Handelsminister, Luis Castiglioni, sagte in diesen Tagen nach einem Treffen mit den Vertretern von CTC Global, das Unternehmen habe Paraguay als Standort gewählt, wegen des günstigen Stromes und der Begünstigungen, die der Staat Industrie-Unternehmen bietet, um in Paraguay zu investieren. CTC Global hat in die Anlage in Mariano Roque Alonso 10 Millionen US-Dollar investiert.
CTC Global ist ein privates Unternehmen mit Hauptsitz in Irvine in Kalifornien. Das Unternehmen wurde 2011 privatisiert. In der 10 tausend Quadratmeter großen Anlage in Irvine hat das Unternehmen die Abteilungen Entwicklungs-Management, Produktentwicklung, Anwendungstechnik, Einkauf- und Produktion sowie Qualitätssicherung. Zu der Einweihung der Kabelfabrik heute in Mariano Roque Alonso war der Geschäftsführer von CTC, J.D. Sitton nach Paraguay gekommen. (IP-Paraguay/Archiv ZP-30)
Zwei weibliche Polizisten sind an der Uferpromenade vergiftet worden. Wie die Zeitung La Nación berichtet, gehörten die Frauen der Nationalpolizei an, und waren in der Abteilung für Städtesicherheit und Tourismus tätig. Während ihrer Arbeit an der Uferpromenade waren ihnen von einem Unbekannten zwei Becher Cocido und einige Häppchen geschenkt worden. Die Frauen hatten das Getränk nach Hause mitgenommen, im Kühlschrank aufbewahrt und erst am nächsten Tag getrunken. Als ihnen daraufhin schlecht wurde, waren sie in das Polizeikrankenhaus eingeliefert worden. Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass der angebotene Cocido ein Schlafmittel enthielt. Nach einem Tag Ruhe sind die Polizistinnen wieder wohlauf. (La Nación)
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