SNC will mit lokalen Behörden zusammenarbeiten, um das historische Erbe zu schützen. Das hat laut IP Paraguay die Ministerin des Nationalen Kulturamtes, SNC, Adriana Ortiz, angekündigt. Sie äußerte, dass sie sich darum bemühen werde, die Überwachung und den Schutz der historischen Stätten sowie des historischen Erbes Paraguays mehr mit den lokalen Behörden zu koordinieren. Dem Ganzen solle mehr Dynamik verliehen werden, indem die Städte und Regierungen in Zukunft mehr Verantwortung über ihre historischen Stätten übernehmen, so Ortiz. Die Ministerin erklärte weiter, dass ein technisches Team eine Bestandsaufnahme aller historischen Stätten in Paraguay durchführen wird. Diese Bestandsaufnahme soll in das Programm Ñandutí des Kulturamtes einfließen, welches den Schutz und die Förderung des kulturellen Erbes zum Ziel hat.
Eine der ersten Aufgaben in diesem Zusammenhang wird die Restaurierung des Tempels von San Buenaventura in Yaguarón sein. Der Bau der emblematischen Franziskanerkirche begann 1755 und zeichnet sich durch die Pracht der paraguayischen Barockkunst aus. Der Hauptaltar beispielsweise wurde von indigenen Handwerkern aus dem Holz des Peterevy-Baumes handgeschnitzt. Der Tempel von San Buenaventura wurde durch das Gesetz 2 Tausend 206 aus dem Jahr 2003 zum historischen Kulturerbe erklärt. Derzeit ist die Kirche nominiert, um in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen zu werden. (IP Paraguay)
Die Bremsrampe auf der Fernstraße 2 ist getestet worden und soll demnächst in Betrieb genommen werden. Das hat laut Última Hora das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, bekanntgegeben. Die Bremsrampe befindet sich bei Kilometer 46 der Fernstraße 2, nördlich des Berges Caacupé. Gestern haben Techniker die Wirksamkeit der Rampe mit einem großen Lastwagen getestet. Der Test verlief erfolgreich, hieß es. Deshalb kann die Rampe in der nächsten Woche offiziell in Betrieb genommen werden.
Das Projekt ist Teil der Verbreiterungs- und Verdoppelungsarbeiten der Fernstraße 2. Am Berg von Caacupé kommt es häufiger zu Unfällen; insbesondere solche, in denen Lastkraftwagen verwickelt sind. Der Ingenieur Javier Recalde erklärte, dass diese Unfälle meist nicht durch Fahrlässigkeit des Fahrers verursacht würden, sondern durch mechanische Störungen in den Bremssystemen. Weiter beschrieb Recalde den Vorgang bei einem potenziellen Unfall: Verliert ein Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, hat er die Möglichkeit, auf die 60 Zentimeter tiefe Schotter- oder Steinpiste zu fahren. Dadurch, und weil die Bremsrampe leicht ansteigt, wird das Fahrzeug gebremst und es kann ein schwerwiegender Unfall vermieden werden. (Última Hora)
Auf der ehemaligen Ruta Transchaco ist eine exklusive Busspur angekündigt worden. Bekanntgegeben wurde diese Information laut ABC Color von der Regierung. Dabei handelt es sich um eine der ersten Maßnahmen, die im Rahmen des Plans zur Beschleunigung des Busverkehrs umgesetzt werden sollen. Außer der Installation der Busspuren soll die Elektromobilität gefördert werden. Auch wurde über die Senkung der Fahrpreise gesprochen. In diesem Aspekt waren angesichts des Rückgangs der Kraftstoffpreise sich alle Parteien einig, dass dies Auswirkungen auf den Abbau von Subventionen haben werde.
Um diesen Plan entwickeln zu können, haben sich Minister und Vertreter verschiedener Institutionen beteiligt, wie zum Beispiel die Ministerin für öffentliche Arbeiten, Vertreter des Zusammenschlusses von öffentlichen Transportunternehmern im Großraum von Asunción, Vertreter der Fahrgastvereinigung aus dem Großraum Asunción sowie der stellvertretende Verkehrsminister und andere Kabinettsmitglieder. (ABC Color)
Das Kabinett des Justizministeriums hat eine neue Generaldirektorin. Dabei handelt es sich um Violeta Mercedes Gómez de Rossel, wie ABC Color schreibt. Der Präsident der Republik, Santiago Peña, hat sie mit dem Dekret Nummer 220 vom 1. September 2023 zur neuen Generaldirektorin des Kabinetts des Justizministeriums ernannt. Sie löst damit Juan Ubaldo Godoy Bogado ab. Gómez de Rossel ist die Ehefrau des derzeitigen Ministers des Obersten Wahlgerichtshofes, César Rossel. Er wurde zur Ernennung seiner Frau befragt. Gómez erklärte, dass seine Frau seit 15 Jahren die Buchhalterin der Familie des Justizministers Ángel Barchini sei und dass die Ernennung auf dessen Wunsch erfolgt sei. Er habe also keinen Einfluss auf die Entscheidung genommen, so der Minister des Obersten Wahlgerichts.
Ihr berufliches Profil gibt an, dass Violeta Mercedes Gómez de Rossel Buchhalterin, Finanzanalystin und Wirtschaftsprüferin ist. Öffentlichen Informationen zufolge ist sie in dem Register eingetragen, in dem sich die auf die Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung spezialisierten externen Rechnungsprüfer befinden. Dieses Register wurde von dem Nationalen Sekretariat zur Vorbeugung von Geldwäsche genehmigt. (ABC Color)
Die Regierung von Santiago Peña verspricht den Bau von 20 Tausend Häusern pro Jahr. Das teilte laut ABC Color der Minister für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, Juan Carlos Baruja, gestern mit. Er sagte, dass im Moment noch die Details angepasst werden, um das Programm «Che róga porâ», zu Deutsch etwa „Mein schönes Zuhause“, innerhalb der ersten 100 Tage der neuen Regierung zu präsentieren. Der Minister wies darauf hin, dass das Ziel dieses Programms darin bestehe, Familien den Zugang zu einem Eigenheim zu ermöglichen, indem sie niedrige, mietähnliche Preise zahlen. Baruja verwies auch auf die Absicht, die landesweit rund 400 Grundstücke des Muvh für den Bau von Wohnungen und Häusern für die Mittelschicht zu nutzen. (ABC Color)
Sturm hinterlässt Sachschäden in mehreren Teilen des Landes. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Der Sturm, der gestern Abend einen großen Teil des Landes heimsuchte, hat unter anderem in einigen Städten des Departaments Central Sachschäden und Stromausfälle verursacht. In der Gegend des Nationalen Krankenhauses von Itauguá wurden die Regenfälle von starken Windböen begleitet, die mehrere Minuten andauerten. In mehreren Vierteln der Städte San Lorenzo und Ypané kam es zu Stromausfällen, die Berichten zufolge mehrere Stunden andauerten. Im Departament Cordillera, in den Städten Isla Pucú und Caraguatay, verursachten starke Winde einen Kurzschluss in den Kabeln der Nationalen Stromverwaltung, wodurch mehrere Minuten lang Funken entstanden. Im Distrikt Sapucai des Departaments Paraguarí wurde der Sturm zudem von Hagelkörnern begleitet, die erhebliche Sachschäden verursachten. Trotz des Unwetters und der dadurch entstandenen Schäden wurden keine Menschen verletzt. (Última Hora)
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