Bei Pilar ist der Grenzübergang wieder geöffnet worden. Nach zwei Jahren können Reisende nun wieder von der paraguayischen Stadt Pilar nach Colonia Cano in Argentinien mit dem Boot übersetzen oder von dort nach Pilar kommen. Der Grenzübergang wurde gestern geöffnet, wie die Zeitung Última Hora bekanntgab. Die Grenze war zwischen Pilar und Cano wegen der Pandemie geschlossen worden. Wer von Pilar nach Argentinien über den Río Paraguay gelangen will, nimmt dort ein Boot. Die Boote legen in Pilar ab, – zu folgenden Zeiten: Montag bis Sonntag von 7 bis 11 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. (Última Hora)
In Mariscal Estigarribia hat eine Fußball-Schule geöffnet. Sie nennt sich „Mariscalitos“. Zum ersten Training waren in der vorigen Woche mehr als 60 Kinder in das städtische Gemeinschaftszentrum gekommen, wie das Bürgermeisteramt berichtet. Die Kinder und Teenager werden in fünf Altersgruppen im Hallenfußball trainiert: U-8, U-10, U-12, U-14 und U-16. Das Trainerteam besteht aus zwei Lehrern und einem Assistenten. Zur Eröffnung der Fußball-Schule war der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia gekommen. Zu den ersten Schülern sprach er bei der Gelegenheit über die Wichtigkeit von Disziplin und Durchhaltevermögen beim Training. (Fb.: Muni. Mcal. J. F. Estigarribia)
Am Tag des amerikanischen Ureinwohners hat gestern in Filadelfia und Boquerón ein Fahrradrennen stattgefunden. Die 50 Teilnehmer waren ausschließlich Männer. Sie kamen aus verschiedenen ethnischen Gruppen, den Nachfahren der Chaco-Ureinwohner, wie Radio ZP-30 beobachtete. Wie der Bürgermeister von Boquerón, César Fereira, den Kollegen im Interview sagte, konnten manche Interessenten aus Arbeitsgründen nicht an dem Rennen teilnehmen.
Der Start war am Morgen vor dem Rathaus von Filadelfia. Es galt, in möglichst kurzer Zeit die 45 Kilometer von Filadelfia nach Villa Choferes del Chaco zurückzulegen. 12 Kilometer der Gesamtstrecke waren auf Asphalt, der Rest Erdstraße. Das Bürgermeisteramt Filadelfia gab bereits kurz nach Abschluss des Rennens die Gewinner bekannt. Auf Platz eins kam Junior Cuellar aus Campo Largo. Zweiter wurde Cipriano Alves aus Yalve Sanga, und als Dritter fuhr Laíno Chiquenói ins Ziel. Er kommt aus Guida Ichai bei Filadelfia. Bei der Siegerehrung in der Sporthalle von Villa Choferes del Chaco bekamen die ersten Drei als Preis jeder ein neues Rennrad überreicht. Der Viert- und der Fünft-Platzierte erhielten eine Trophäe. Nach dem Radrennen gab es gestern mittags ein gemeinsames Mittagessen, zu dem die Rennfahrer und Organisatoren eingeladen waren. (Fb.: Muni. Filadelfia/ZP-30)
Die US-Regierung verspricht weitere Zusammenarbeit in der Bekämpfung der Geldwäsche. Gestern hat sich der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Marc Ostfield, mit dem Leiter der Behörde für die Bekämpfung der Geldwäsche Seprelat, Carlos Arregui, getroffen. Der US-Botschafter äußerte sich bei der Gelegenheit anerkennend über die Bemühungen der Regierung, die Geldwäsche einzudämmen.
Ein weiteres Thema des Gespräches war der Kampf gegen die Terrorismus-Finanzierung. Die Regierung der Vereinigten Staaten möchte Paraguay behilflich sein, die Empfehlungen der Gafilat umzusetzen. Die Gafilat ist ein Zusammenschluss der Länder Amerikas mit dem Ziel, die Geldwäsche, die Terrorismusfinanzierung und die Finanzierung von Massenvernichtungswaffen zu unterbinden. Die Organisation hatte für Paraguay 40 Maßnahmen empfohlen, die helfen sollen, die genannten Ziele zu erreichen. (IP Paraguay)
Berufsfahrer protestieren gegen hohe Brennstoffpreise. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, war für heute früh eine Protest-Karawane geplant, die von „Cuatro Mojones“ aus starten sollte. Das Ziel der Karawane ist das Kongressgebäude im Stadtzentrum von Asunción. Teilnehmer des Protestes sind die Fahrer der sogenannten Plattformdienste. Dazu gehören Personen-Beförderungsplattformen wie Uber und Bolt, und auch Lieferdienste wie PedidosYa.
Die Proteste richten sich gegen die Entscheidung des Kongresses, die Brennstoffsubvention für die Tankstellenkette Petropar rückgängig zu machen. Der Kongress hatte vor drei Wochen beschlossen, die staatliche Tankstellenkette zu subventionieren, damit diese die Brennstoffpreise senken konnte. In der letzten Woche war das entsprechende Gesetz vom Kongress wieder außer Kraft gesetzt worden, was einen Anstieg in den Brennstoffpreisen zur Folge hatte. (Hoy, Archiv ZP30)
Richterin verfügt die Wieder-Öffnung der Medizinfakultäten an der María Serrana. Damit gab sie dem Antrag einer Medizinstudentin an der privaten Universität statt. Über den Fall berichten heute Paraguay.com und Radio Monumental. Der Sender veröffentlichte auf Twitter ein Benachrichtigungsschreiben der zuständigen Richterin Mafalda Camerón. Demnach wird die Resolution 87 des Hochschulrates Cones vom 1. April außer Kraft gesetzt, aufgrund derer die Universität vorübergehend geschlossen worden war.
Der Cones hatte die Maßnahme ergriffen, nachdem die Universität María Serrana Ende März wegen der Verleihung falscher Abschlussdiplome und akademischer Titel in die Schlagzeilen geraten war. Das Zivil- und Handels-Gericht entschied gestern in erster Instanz, dass die Studenten, die sich ordnungsgemäß an der Universität eingeschrieben haben, ab sofort wieder in die Vorlesungen gehen können, – und zwar in die Fakultät in Asunción und in die Filiale in Ciudad del Este. (Paraguay.com/Twitter: Radio Monumental/Archiv ZP-30)
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