Die Patrulla Caminera startet Einsatz zum Jahresende. Die Nationale Autobahnpolizei, die sogenannte Patrulla Caminera, hat ihr spezielles Einsatzprogramm zum Ende dieses Jahres vorgestellt, wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, informiert. Das Ziel ist, die Sicherheit im landesweiten Straßenverkehr während der Feiertage zu gewährleisten. Der Einsatz beginnt heute und endet am 1. Januar. Das Programm umfasst eine Reihe von Maßnahmen zur Überwachung und Vorbeugung von Unfällen auf den wichtigsten Straßen und strategischen Punkten des Landes.
Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören die Überprüfung von Fahrern auf Alkoholkonsum und Geschwindigkeitskontrollen in spezifischen Zonen. Außerdem werden die Polizisten vermehrt Strafgelder erteilen an Fahrer, die an markierten Stellen unerlaubt überholen. Außerdem wird in diesen Feiertagen vermehrt kontrolliert, ob die Sicherheitsausrüstung komplett vorhanden ist und ob die Beleuchtung des Fahrzeuges funktioniert. Die Kontrollen werden sowohl tagsüber als auch nachts durchgeführt. Zusätzlich wird es an Tagen und zu Zeiten mit hohem Verkehrsaufkommen spezielle Maßnahmen geben, um den Verkehr zu regulieren und zu organisieren. (MOPC)
Das Gesundheitsministerium veröffentlicht Protokoll für den Umgang mit Menschen mit Autismus. Wie das Gesundheitsministerium schreibt, markiert der neue Leitfaden zur Diagnose und Behandlung von Autismus-Spektrum-Störungen einen Meilenstein in Paraguay. Das Dokument wurde von einem fachübergreifenden Team entwickelt auf Grundlage internationaler Standards. Wie die Leiterin des Autorenteams, Natalia Duarte, erklärte, sei das Protokoll ein wichtiges Hilfsmittel zur Verbesserung der Versorgung von Kindern mit Autismus. Das Dokument enthält klare Leitlinien für Gesundheitsfachkräfte auf allen Versorgungsebenen und gewährleistet eine frühzeitige Diagnose und angemessene Betreuung.
Das Protokoll enthält eine Übersicht, die zeigt, wie die Betreuung auf allen Ebenen des Gesundheitssystems organisiert werden kann. Dadurch sollen Symptome von Entwicklungsstörungen früh erkannt werden. In Paraguay gibt es aktuell 21 Zentren für Frühförderung. Dem Ministerium zufolge soll dieses Netzwerk ausgebaut werden, damit mehr Familien die Angebote nutzen können. Wie Duarte weiter erklärte, basiert der Leitfaden auf drei Hauptpunkten. Zum einen legt er spezialisierte Psychotherapien fest, um gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen. Der zweite Punkt umfasst den Einsatz von Medikamenten zur Behandlung von Begleiterkrankungen. Das Protokoll verfolgt zudem einen familienorientierten Ansatz, der die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Betreuern und Fachkräften gezielt fördern soll.
Autismus-Spektrum-Störungen sind tiefgreifende Entwicklungsstörungen, die unter anderem durch ein reduziertes Interesse an sozialen Kontakten sowie ein reduziertes Verständnis sozialer Situationen gekennzeichnet sind. Zudem liegen sprachliche Besonderheiten und Einschränkungen vor. In Paraguay setzt sich vor allem die Vereinigung der Angehörigen von Personen, die an Autismus-Spektrum-Störungen leiden, kurz TEA, für ein nationales Autismus-Programm ein. Dieser Leitfaden ist eine Antwort auf die Forderungen der Vereinigung. (Gesundheitsministerium, neurologen-und-psychiater-im-netz.org)
Die paraguayische Kokospalme ist zur Nationalpflanze erklärt worden. Laut La Nación ist das entsprechende Gesetz 7.380 am 13. Dezember 2024 verabschiedet worden und wurde nun im Amtsblatt der Regierung veröffentlicht. Der Gesetzesentwurf umfasst fünf Artikel und war im Oktober 2022 von dem Senator Juan Afara eingebracht worden, blieb jedoch bis Juni 2024 ohne Quorum und wurde erst am 29. November von der Abgeordnetenkammer abgesegnet. Durch die Erklärung der Kokospalme zur Nationalpflanze ist beispielsweise das nationale Forstinstitut, INFONA, damit beauftragt worden, im ganzen Land Forstbetriebe einzurichten, in denen die Kokospalme angepflanzt wird, sowie Setzlinge der Palme kostenlos zu verteilen, damit das Kulturgut ordnungsgemäß erhalten bleibt.
Die Kokospalme, auch Macauba-Palme oder im Volksmund „cocotero mbocayá“ genannt, ist eine tropische Palmenart Amerikas. Sie fällt besonders auf durch die ringförmig angeordneten, dünnen, schwarzen Stacheln am Stamm, die nach oben hin besonders häufig sind und im unteren Bereich abgestoßen werden. Macauba-Palmen werden meist nicht höher als 10 bis 12 Meter. Die Früchte sind klein und kugelförmig, und grünlich gelb bis bräunlich gefärbt. Pro Jahr bildet eine Palme etwa 100 bis 200 dieser kleinen Kokosnüsse. Die Früchte werden zur Herstellung von Kokos-Seife genutzt. In der Weihnachtszeit dienen die Blüten der Kokospalme als Weihnachtsdekoration. (La Nación/ argentinat.org/ Wikipedia)
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