Angehörige und das MCC nehmen Abschied von Edgar Stoesz. Der langjährige MCC-Mitarbeiter aus Akron in Pennsylvania, USA verstarb am 12. März im Alter von 95 Jahren, wie die Familie mitteilte. Edgar Stoesz ist den Chacobewohnern durch seine 35 jährige Tätigkeit für die Hilfsorganisation „Mennonitisches Zentralkomitee“, MCC, bekannt geworden. Dazu gehörten die Betreuung der aus Russland geflüchteten Chacosiedler, der Lepra-Station Kilometer 81 und Projekte der Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM. Darüber hinaus hat Stoesz das Buch „Garden in the Wilderness“ , verfasst, – zu Deutsch „Ein Garten in der Wildnis“, wo es um die Menschen des Chaco und deren Umfeld geht. Das Buch ist auch ins Spanische übersetzt worden.
Edgar Stoesz sah seinen Dienst beim MCC als eine Berufung von Gott an. Sein letzter Besuch im Chaco war vor einem Jahr, wobei er alte Freundschaften auffrischte. Er genoss es, noch einmal zu sehen; was aus den MCC-Projekten in Paraguay geworden ist. Seine Beerdigung findet am 5. April in Akron, Pennsylvania statt. (Familie Stoesz über Eduard Klassen und Gati Harder)
Paraguay empfängt Chile zum Fußball-Länderspiel. Es geht um die Qualifikation für die Teilnahme an der nächsten WM, die 2026 in Kanada, Mexiko und den USA ausgetragen werden soll. Anpfiff im Stadion „Defensores del Chaco“ von Asunción ist heute um 20 Uhr.
Mit den Länderspielen, die heute und morgen auch zwischen den anderen Ländern Südamerikas ausgetragen werden, beginnt die nächste Runde der Quali für die WM 2026. Paraguay liegt derzeit mit 17 Punkten auf Platz 6 der Südamerika-Tabelle. Zu diesem Zeitpunkt wäre Paraguay mit dieser Position für die WM qualifiziert, da mindestens 6 Plätze an Südamerika gehen. Chile liegt auf Platz 9, mit 9 Punkten.
In Asunción ist das Stadion für heute Abend ausverkauft. Wie es heißt, sind die Erwartungen der paraguayischen Fußballfans an ihre Elf groß. Nach den jüngsten Resultaten gebe es viel Grund zur Zuversicht, heißt es in den Medien. Die letzten drei Begegnungen, wo Paraguay Gastgeber war, konnte die Albirroja gewinnen. Zuletzt gewann die Mannschaft zudem gegen Weltmeister Argentinien und erreichte ein hart erkämpftes Unentschieden in der gefürchteten Höhe gegen Bolivien. Heute Abend ab 20 Uhr gehts gegen Chile im „Defensores del Chaco“. Wer noch eine Fan-Flagge braucht, bekommt sie am nächsten Verkaufsstand auf der Straße. (ZP-30/Archiv/Kicker)
Boquerón sammelt Hilfsgüter für Hochwasser-Opfer. Das Büro der Frau, Kinder und Jugendlichen der Departamentsregierung lädt ein, mitzumachen. Gespendet werden können: haltbare Lebensmittel, Kleidung, Decken, Matratzen, Schuhe und Zeltplanen. Abgegeben werden können diese Sachen im Büro der Frau, Kinder und Jugendlichen im Sitz der Gobernación Boquerón in Filadelfia. Im Westen des paraguayischen Chaco und anliegenden Gebieten von Argentinien und Bolivien hat das Hochwasser des Pilcomayo in den vergangenen Tagen zu Überschwemmungen geführt und manche Orte von der Außenwelt abgeschnitten, so dass sie auf Hilfslieferungen angewiesen sind. (Gobernación Boquerón)
Paraguay hebt das Importverbot für tierische Produkte aus Deutschland auf. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Das Verbot war wegen eines Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Deutschland verhängt worden. Da Deutschland nun wieder als „seuchenfrei ohne Impfung“ gilt, wurde das Verbot durch einen Senacsa-Beschluss aufgehoben.
Am 10. Januar war in Deutschland erstmals seit 1988 wieder ein Fall von Maul- und Klauenseuche bestätigt worden. Betroffen waren drei Wasserbüffel auf einem Betrieb in dem brandenburgischen Ort Hoppegarten. Paraguay importiert aus Deutschland hochwertige Wurstwaren und genetisches Material für die Zucht. Um die eigene Produktion zu schützen, verhängte Paraguay ein Importverbot von Fleischwaren aus Deutschland. Auch andere Länder wie Argentinien und Uruguay hatten Importe aus Deutschland ausgesetzt. (La Nación)
Erfolgreicher Start des staatlichen Programmes für den Tomatenanbau. Das Projekt des Landwirtschafts- und Viehzuchtsministeriums, Mag, nennt sich übersetzt, «Tomaten während des ganzen Jahres». Die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet über die erste Tomatenernte des Jahres, die in dieser Woche stattfand. Sie ist Teil des neuen Programms, welches vorsieht, das ganze Jahr über Tomaten zu produzieren. Besonders greifen soll das Projekt in den Zeiten, wo es bisher Flaute in der Produktion gab, und Tomaten deshalb importiert werden mussten.
Im Sommer wurden für dieses Projekt Tomaten angepflanzt, was eine ungewöhnliche Jahreszeit für diese Pflanze ist. Das Landwirtschaftsministerium unterstützte mit technischem Beistand und Saatgut. Dabei handelt es sich um Samen der Züchtung «Da Vinci» und «Abbiadori». Sie wurden zusammen mit Spezialdünger an rund 700 Bauern verteilt. Das Ziel des Projektes ist, der Tomatennachfrage auch in produktions-armen Jahreszeiten nachzukommen. Indem man dafür sorgt, dass konstant Tomaten geerntet werden, könnte der interne Markt ständig mit Tomaten aus nationaler Produktion beliefert werden. (IP Paraguay)
Fast einen Monat nach ihrer Geburt sind in San Lorenzo Drillinge entlassen worden. Wie die Zeitung La Nación berichtet, konnten die Frühchen Lian Gabriel, Lian Gael und Yesenia Aurora nach 28 Tagen nach Hause. Alle drei hatten am 19. Januar im Krankenhaus der Medizinfakultät der Universität von Asunción vorzeitig das Licht der Welt erblickt. In den ersten Tagen hatten sie viel Unterstützung durch das Pflegepersonal gebraucht, besonders bei der Ernährung, wie es heißt. In ihrem Zustand hatten die Babys besonders aufbereitete Muttermilch bekommen. Zusätzlich zur medizinischen Versorgung bekam die Familie der Drillinge Unterweisung in der Pflege von Neu- und Früh-Geborenen. Nun befinden sich alle Drei wohlauf. Sie wurden zusammen mit ihrer Mutter nach Hause entlassen. (La Nación)
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