Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Februar 2022

An den staatlichen Schulen beginnt heute das Unterrichtsjahr 2022. Nach zwei Jahren virtuellen oder teilweisen Präsenzunterrichts kehren rund 1,5 Millionen Schüler in ihre Klassenzimmer zurück. Eine Feier für den offiziellen Startschuss des Schuljahres fand heute früh in der Primarschule Luis Caminos in San Lorenzo statt, im Beisein des Bildungsministers, Juan Manuel Brunetti. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay.
Zusammen mit den Schülern, kehren auch 75 tausend Lehrer heute an staatliche Schulen zurück. Insgesamt sind das genau 8 tausend 750 staatliche Bildungsinstitutionen, die 650 Schulaufsichtsbüros unterstehen. Im Departament Boquerón haben insgesamt 16 tausend Schüler das Unterrichtsjahr 2022 begonnen, an rund 200 Schulen, – die privaten Schulen miteingeschlossen. (IP-Paraguay/Archiv ZP-30/Hoy)

Neue Klassenräume in Cruce Boquerón. Am Freitag, und damit gerade noch rechtzeitig zum neuen Schuljahr, wurden in der Primarschule San Miguel Erweiterungsbauten eingeweiht. Die wurden im Rahmen eines Projektes vom Mec durchgeführt, das vorsieht, in allen 17 Departamenten des Landes insgesamt 822 Bildungsstätten besser auszustatten. Darüber berichten das Bürgermeisteramt Loma Plata und die Departamentsregierung Boquerón.
Die Gelder für den Bau kamen von der Regierung, konkret von dem Fonds für Spitzenleistungen in Bildung und Forschung, FEEI. Zu der Eröffnungsfeier in Cruce Boquerón waren Eltern, Lehrer und das Direktorium gekommen, sowie die Lokalpolitiker und weitere wichtige Entscheidungsträger der Zone, darunter Loma Platas Bürgermeister Ernst Giesbrecht, in Vertretung des Gouverneurs Ramón Etcheverry und der Bildungsbeauftragte des Departaments Boquerón, Miguel del Puerto. (Fb.: Muni. Loma Plata, Gobernación Boquerón/RCC)

Die Corona-Infektionszahlen gehen zurück. Wie das Gesundheitsministerium in seinem täglichen Report berichtet, fielen gestern von rund 3 tausend 500 Proben 811 positiv aus. Die Zahl der Neuinfektionen lag damit den zweiten Tag infolge unter 1 tausend. Außerdem wurden gestern acht Todesfälle in Zusammenhang mit der Viruserkrankung registriert.
Derzeit gelten einschränkende Maßnahmen für das öffentliche Leben je nach Situation der Pandemie bis zum 23. Februar. Am Mittwoch wird die Regierung neue Empfehlungen im Rahmen der Pandemiebekämpfung in einem Dekret herausgeben. Nach wie vor empfiehlt die Regierung in geschlossenen Räumen einen Mund-Nasenschutz zu tragen, die Hände zu waschen und Menschenansammlungen zu meiden, wo ein gewisser räumlicher Abstand nicht gewährleistet ist. (IP-Paraguay/Paraguay.com)

Ab heute wird Haushaltsgas teurer. Das gab der Verband der Flüssiggasvertreiber, Capagas bekannt. Demnach steigt der Preis um 500 Guaraníes pro Kilogramm; – pro Liter um 250 Guaraníes. Laut den Worten des Capagas-Vorsitzenden, Pedro Bellota, musste der Preis an die gestiegenen Preise auf dem internationalen Markt angepasst werden. Das Haushaltsgas vom vorigen und günstigeren Einkauf sei bis auf den letzten Tropfen verkauft worden, so Bellota. Paraguay ist, was Haushalts- oder Flüssiggas betrifft, komplett auf den Import angewiesen. 90 Prozent des Gases kauft Paraguay in Bolivien ein, die restlichen 10 Prozent aus Argentinien. (Hoy/Archiv ZP-30)

Dokumentenkontrolle in öffentlichen Verkehrsmitteln. Laut der stellvertretenden Kommissarin Nidia Paredes werden ab heute die Ausweis-Dokumente von Fahrgästen in Linienbussen kontrolliert. Darüber schreibt die Tagezeitung La Nación. Demnach erfolgen die Kontrollen durch Polizeibeamte, welche in die Busse einsteigen und stichprobenartig die Ausweispapiere der Fahrgäste anfordern werden.
Die Kontrollen werden in Vereinbarung mit der Nationalpolizei und dem Vizeministerium für Verkehrswesen durchgeführt, um effektivere Präventiv- und Sicherheitsarbeit zu leisten. Die stellvertretende Kommissarin Paredes erläuterte, dass Raubüberfälle an Bord öffentlicher Fahrzeuge zwar zurückgegangen seien, es aber aufgrund des zunehmenden Drogenkonsums einen deutlichen Anstieg von Überfällen auf den Straßen gegeben habe. Dem will man stärker entgegenwirken. (La Nación)

Drastischer Rückgang des Umsatzes in San Bernardino. Die kommerziellen Aktivitäten in der Stadt San Bernardino sind nach dem Anschlag Ende Januar um 80 Prozent zurückgegangen. Das sagte Osvaldo Codas, ein Vertreter des Hotelgewerbes in San Bernardino der Zeitung La Nación. Die Buchungen seien zurückgegangen und die Sommersaison habe vorzeitig geendet, bedauerte Codas. Viele Restaurants in der Stadt hätten aufgrund der Sicherheitslage vor Ende der Saison geschlossen, während andere seither nur am Wochenende öffnen. Veranstaltungen mit großen Menschenmengen wurden ausgesetzt, alle anderen Aktivitäten liefen weiter, so der Vertreter des Hotelgewerbes. Er fügte hinzu, dass San Bernardino weitere Attraktionen für Besucher bietet, und daran gearbeitet werde, diese über die sozialen Netzwerke bekannter zu machen.
Bei dem Anschlag während eines Konzertes im Amphitheater José Asunción Flores in San Bernardino waren am vergangenen 30. Januar zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Bisher wurden in dem Fall zwei Verdächtige angeklagt. Der Täter ist bislang unbekannt, obwohl die Ermittler erklärten, dass sie die Person bereits identifiziert haben. Es soll sich demnach um einen jungen Mann im Alter von 18 Jahren handeln. (La Nación)


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