In Bezug auf den Angriff auf José Carlos Acevedo sind vier Personen identifiziert worden. Wie ABC Color berichtet, hat die Staatsanwaltschaft gestern vier Haftbefehle gegen die möglichen Täter des Angriffs auf den Bürgermeister von Pedro Juan Caballero, José Carlos Acevedo, erlassen. Die Haftbefehle wurden auf Grundlage von Informationen der Nationalpolizei angeordnet; es wurde jedoch abgelehnt, Einzelheiten über die möglichen Täter zu nennen.
Die neu identifizierten Bewaffneten sollen die Hauptverantwortlichen des Anschlags sein, der sich am Dienstag nachmittag in Pedro Juan Caballero ereignete. Wie unter anderem Última Hora berichtete, war Acevedo vor dem Justizpalast der genannten Stadt durch Schüsse verletzt worden. Das Opfer wurde daraufhin in das Krankenhaus Viva Vida gebracht. Der Direktor des Privatkrankenhauses, David Peña, teilte gestern mit, dass sich der Gesundheitszustand des Bürgermeisters nicht verändert habe. Er zögerte jedoch, konkrete Vorhersagen darüber zu machen, wie sich Acevedos Zustand entwickeln könnte.
Eine der Waffen, mit welcher der Bürgermeister angegriffen wurde, war eine Glock 17. In diesem Fall gehörte die fragliche Waffe Fernando Lezcano Giménez, alias «Gordo», der im Dezember 2017 in Pedro Juan Caballero ermordet wurde. Die Polizei soll die Waffe damals an seine Witwe Mirta Raquel López übergeben haben. Die Frau sagt, dass diese Waffe ihrer Anwältin Liz López als Teil der Bezahlung für ihre Dienste gegeben wurde. Die Anwältin hingegen behauptet, dass sie die Waffe nie erhalten hat, sondern dass diese nach Dimabel gebracht wurde, von wo die Witwe sie abholen sollte. Es ist klar, dass die Waffe „Gordos“ zu den Waffen gehört, mit denen versucht wurde, José Carlos Acevedo zu töten; es bleibt nun zu klären, wie die Waffe in den Besitz der Attentäter gekommen ist. (ABC Color/Archiv Radio ZP-30/Hoy/Última Hora)
In Luque soll das erste nationale Festival der Gua’a gefeiert werden. Wie Paraguay.com schreibt, lädt die Organisation Asora Paraguay am 28. Mai in der Stadt Luque zu diesem Festival ein. Ziel der Veranstaltung ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der Zucht und der Erhaltung in Freiheit der weltweit vom Aussterben bedrohten Aras, auch bekannt als Gua´as, zu verschärfen. Das Festival sieht die Teilnahme verschiedener Musik- und Tanzkünstler sowie die Entwicklung von Bildungsworkshops, Ausstellungen, schulübergreifenden Musik- und Tanzveranstaltungen vor. Auch sollen Lebensmittel zum Kauf angeboten werden. Die Organisation und somit auch das Festival werden von der örtlichen Gemeinde unterstützt; der Zugang wird kostenlos sein. (Paraguay.com)
Die Lagune von Yrupé wird im Rahmen des Projekts „Strandpromenade von Asunción“ zugeschüttet werden. Darüber berichtet ABC Color. Es wurde bereits damit begonnen, einen wichtigen Teil der Lagune von Yrupé im Sumpfgebiet von Tacumbú aufzufüllen. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, teilte mit, dass diese Maßnahme Teil des «Sanierungs- und Wohnungsbauprogramms für Bañado Sur de Asunción» ist. Dieses Projekt wird mit einem Darlehen der Interamerikanischen Entwicklungsbank finanziert. Es sollen unter anderem Straßeninfrastruktur, lineare Parks und Wohnungen in einem neuen Viertel bearbeitet und gebaut werden.
Nach Angaben des MOPC werden in Zukunft die Sanierung und Wiederherstellung der Lagune von Yrupé, ihr Einzugsgebiet und der Bau eines «Rivera-Parks» durchgeführt. Doch trotz dieser geplanten Arbeiten wird ein großer Teil der Lagune bereits mit dem Bau der Costanera Sur verloren gehen, da ein Teil davon bereits zugeschüttet ist.
Die Umweltauswirkungen des Projekts werden daher auch in Frage gestellt, denn die Auffüllung der Feuchtgebiete werde das gesamte Ökosystem des Gebiets ernsthaft beeinträchtigen. Den Anwohnern zufolge war die Lagune während der Dürre voll von Vögeln wie Ufervögeln und Reihern sowie Rosalöfflern und Störchen. Während der Regenzeit war der Ort ein Wasserspiegel mit schwimmenden Pflanzeninseln. Sie beklagten auch das Verschwinden mehrerer Tierarten, die regelmäßig beobachtet wurden, wie zum Beispiel der Fischotter und manchmal sogar Kaimane. (ABC Color)
Ein Bericht über die Vertreibung der indigenen Bevölkerung in Minga Porã wird angefordert. Das paraguayische Institut für Angelegenheiten der Indigenen, Indi, wird von der Staatsanwaltschaft und der nationalen Polizei einen Bericht über die gewaltsame Räumung in der indigenen Gemeinde Cerrito de Minga Porã anfordern. Laut Última Hora erfolgte die Räumung am Donnerstag gegen 5 Uhr morgens in der Kolonie San Lorenzo im Departement Alto Paraná. Die Nationale Polizei von Alto Parana teilte mit, dass das Verfahren aufgrund eines Haftbefehls wegen eines angeblichen Eindringens in fremdes Eigentum durchgeführt wurde. Der Ort sollte inspiziert und überprüft werden mit der Befugnis, Personen zu verhaften, wenn es einen Grund dafür gäbe.
Dies ist das dritte Mal, dass die indigene Gemeinde Cerrito des Volkes der Avá Guaraní Opfer eines gewalttätigen Vorfalls in der Region wurde. Ein großes Polizeiaufgebot war an dem Verfahren beteiligt, von dem etwa 40 Familien betroffen waren. Das Indi wurde nicht über die Durchführung des Verfahrens informiert. Die Institution jedoch bekräftigt, dass Vertreter des Indi, des Ministeriums für Kinder und Jugendliche, Minna, und des Rates für die Rechte des Kindes, Codeni, bei dieser Art von Verfahren anwesend sein müssen. (Última Hora)
Eine Schule in San Pedro ist von Kriminellen ausgeräumt worden. Die Nationalpolizei hat gestern Abend das Eindringen von Straftätern in eine Bildungseinrichtung in Santa Rosa, Departement San Pedro, gemeldet. Wie La Nación berichtet, räumten Schläger die kleine Schule aus und beschädigten auch das Gebäude mit Schriftzügen an der Wand. Den Straftätern gelang es, drei Notebooks zu stehlen. Zwei von ihnen befanden sich noch in der Neuverpackung; sie waren noch nicht zuvor von der Bildungsgemeinschaft benutzt worden. Das dritte war ebenfalls neu, wurde aber bereits von Lehrern benutzt.
Die Serie von Raubüberfällen in der Gegend von Loma Pucú beunruhigt die ganze Gemeinde, denn innerhalb von nur 30 Tagen wurden drei Bildungseinrichtungen ausgeraubt. Die erste Schule war die Santa-Rosa-Schule, danach eine Schule in Nueva Germania und zuletzt diese Bildungseinrichtung. Bildungsbehörden, Eltern und Schüler fordern, dass die Nationale Polizei eine Lösung für diese Situation sucht und findet. (La Nación)
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