Der Senat billigt Abkommen über die Überstellung verurteilter Personen. Darüber berichtet ABC Color. Demzufolge wurde am 19. September 2022 ein Gesetzentwurf unterzeichnet, unter dem Titel «Genehmigung des Abkommens zwischen der Republik Paraguay und der Dominikanischen Republik über die Überstellung verurteilter Personen». Der Entwurf wurde nun von dem paraguayischen Senat angenommen. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass Paraguay und die Dominikanische Republik bei der Vollstreckung strafrechtlicher Verurteilungen zusammenarbeiten. Somit soll den ihnen die Möglichkeit geboten werden, ihre Strafen im Land ihrer Staatsangehörigkeit zu vollziehen. Außerdem werden in dem Vertrag auch die wirtschaftlichen Belastungen geregelt, die mit der Überstellung der verurteilten Person verbunden sind. (ABC Color)
In Boquerón ist ein Sumpfhirsch gesichtet worden. Laut der Facebookseite der Departamentsregierung Boquerón wurde das Tier am Mittwoch in dem Naturschutzgebiet Toro Mocho in Boquerón gesichtet. Der Sumpfhirsch wird in der Schutzkategorie als «gefährdet» eingestuft, da die Art in Paraguay durch Wilderei und die Zerstörung von Feuchtgebieten bedroht ist. Aus diesem Grund wurde von den Zuständigen des Naturschutzgebietes und auch der Gobernación große Freude ausgedrückt. Die Behörden forderten jedoch dazu auf, weiterhin den Schatz der Natur in Boquerón zu schützen. (Facebook Gobernación Filadelfia/ABC Color)
Paraguay und die Europäische Union haben laufende Kooperationsprogramme überprüft. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, haben sich der Wirtschaftsminister Carlos Fernández Valdovinos und der Botschafter der Europäischen Union in Paraguay, Javier García de Viedma getroffen. De Viedma begründete das Treffen damit, dass man die neuen Minister der Exekutive besuchen, kennenlernen und mit ihnen über die Projekte sprechen wolle. Ein weiterer Grund war, dass alle Programme zur Unterstützung des Haushalts zunächst über das Wirtschaftsministerium laufen und dann an die entsprechenden Stellen weitergeleitet werden. Dafür seien Kooperation und Kommunikation wichtig, hieß es.
Sowohl Fernández als auch García erörterten die Pläne der paraguayischen Regierung für die kommenden Jahre sowie aktuelle und künftige Kooperationsprogramme und -projekte. Man habe darüber gesprochen, wie man Projekte in das Land bringen könne, die eine große soziale Wirkung haben und der Infrastruktur des Landes zugute kommen, hieß es. Weitere Themen des Treffens waren unter anderem die grüne Wirtschaft, der digitale Wandel sowie die Reformen und Transparenz der öffentlichen Finanzen.
Derzeit unterhält die Europäische Union zwei bilaterale Kooperationsblöcke mit Paraguay: Die Kooperation im Bereich des sozialen Schutzes erhält ein Budget von 40 Millionen Euro; im Bereich der Bildung hingegen werden 21 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Man freue sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung und auch darauf, Paraguay weiterhin zu einem besseren Land für seine Bürger zu machen, so der EU-Botschafter. (Hoy)
Gestern vor 45 Jahren hat die historische Explosion stattgefunden, um den Paraná-Fluss umzuleiten und den Itaipú-Staudamms zu bauen. Darüber berichtet Última Hora. Der Auftrag für den Aushub des Umleitungskanals und den Bau des Steinschüttdamms, der Erddämme und der Hauptfangdämme war am 6. Oktober 1975 vergeben worden. Etwas mehr als drei Jahre später, am 20. Oktober 1978, wurde dann der Umleitungskanal des Paraná-Flusses eröffnet. Damit konnte ein Teil des ursprünglichen Flussbettes trockengelegt werden, um dort den Hauptbeton-Damm des Wasserkraftwerks Itaipú zu errichten.
Die Umleitung war zwei Kilometer lang, 150 Meter breit und 90 Meter tief. Es handele sich bei diesem Ereignis um eine der wichtigsten Begebenheiten in der Geschichte von Itaipú Binacional, heißt es. Es stelle nämlich eine der größten Taten dar, die Paraguayer und Brasilianer in der Geschichte der beiden Länder vollbracht haben, so die Zuständigen.
Mehr als 30 Tausend Arbeiter, Behörden sowie die Öffentlichkeit hatten das Privileg, Zeugen dieses ungewöhnlichen Spektakels zu werden. Die Sprengladung wurde in nahezu senkrechten Löchern platziert, die sich vom Scheitelpunkt des Bogens bis zu seiner Basis erstreckten. Die Sprengung der Bogenfundamente erfolgte durch gleichzeitige Explosionen und dauerte drei Sekunden. Die Gesamtleistung des Umleitungsbauwerks und seines Fundaments war zufriedenstellend, und die erste Füllung des Stausees erfolgte, wie während der Bauarbeiten erwartet. So wie der Fluss einen neuen Verlauf nahm, so folgte auch das Land einer neuen Richtung, denn das Bauwerk brachte dem Paraguay Entwicklung und mehr Stabilität. Die Umleitung des Paraná markierte somit einen Wendepunkt in der Geschichte Paraguays. (Última Hora)
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