Ruhige Osterwoche bei der Polizei von Boquerón. Wie José Luis González vom Kommissariat in Filadelfia in seinem Wochenbericht feststellt, gab es über die Feiertage kaum nennenswerte Zwischenfälle, wo die Polizei einschreiten musste. – Dank der Verstärkung durch zusätzliche Einsatzkräfte und der guten Mitarbeit der Bürger, fügte der Polizist hinzu.
Laut dem Bericht schritt die Polizei am Donnerstag bei einem Fall von Körperverletzung ein, wo ein Mann durch eine Stichwaffe verwundet und ins Krankenhaus nach Villa Choferes del Chaco gebracht wurde. Am Sonntag wurde in Filadelfia eine Waffe beschlagnahmt, von einem Mann, der sie unerlaubt mit sich führte und eine Fernreise in einem Bus antrat. Der Fall wurde der Polizei von dem Transportunternehmen NASA gemeldet. Der Mann musste aussteigen und die Waffe abgeben. Wie sich herausstellte, war die Waffe in einem schlechten Zustand und wahrscheinlich funktionsuntüchtig. Nach eigenen Angaben trug der Mann die Waffe nur zur Abschreckung zum Selbstschutz.
González wies auf das Gesetz 7.411 hin, nach dem keinerlei Waffe mitgeführt werden darf, ohne eine Bescheinigung über die Fähigkeit, damit umzugehen und ohne Waffenschein. – Egal, ob sie funktionstüchtig ist oder nicht. Für alle Waffen, die von Zivilpersonen getragen werden, muss der Träger eine Erlaubnis über den Besitz und über das Mitführen einer Waffe dabei haben. In dem Waffenschein muss stehen, ob die Person die Waffe tragen darf und wie lange diese Erlaubnis gültig ist. Die Staatsanwaltschaft entscheidet, ob dieser Fall vor Gericht geht oder nicht. Der Polizist betonte, die Tatsache, dass ein Bürger das Gesetz nicht kennt, entbinde ihn nicht von der Verantwortung, sich dran zu halten. Er sagte in diesem Zusammenhang, man habe beobachtet, dass im Departament Boquerón zahlreiche Menschen eine Waffe bei sich tragen.
Über die Feiertage gab es in Boquerón nach Meinung der Polizei auch wenig Regelverstöße im Verkehr, weil viele Menschen nach Ostparaguay gereist waren und nun hier nicht unterwegs waren. In der Arrestzelle des Kommissariats in Filadelfia sitzen derzeit 10 Menschen. Sie alle warten im Rahmen eines Gerichtsprozesses auf ihre Anhörung vor dem Richter. (ZP-30)
ZP-30 ist zu Gast in Ávalos Sánchez. Unter unseren Kollegen hier im Sender wurden Seelsorger und Missionare in die Schule „Esperanza viva“ eingeladen, um über besondere Themen mit den Schülern ins Gespräch zu kommen. Die Schule „Esperanza Viva“ gibt es seit 2011. Laut der Direktorin, Mariela Cohene, lernen dort 186 Schüler. – 110 Jungs und 76 Mädchen bis zur 9. Klasse. Dahinter stünden Papa, Mama, Verwandtschaft und Nachbarn, die zusammen mit 20 Erwachsenen, die an der Schule arbeiten, eine große Schulfamilie bilden. An die Schule angeschlossen ist ein Internat, das von Reinaldo Aquino geleitet wird. Herausfordernd sei an diesem Job, die Verantwortung für so viele Minderjährige zu tragen, sagte Aquino im Interview mit ZP-30. Man schlafe sozusagen mit offenen Augen und Ohren, um auf die Sicherheit der Schüler zu achten.
Helfen würde da das Vertrauen auf Gott, so der Heimvater. In den vier Trakten des Internat helfen drei Ehepaare rund um die Uhr, wobei immer zwei Ehepaare Schichtdienst leisten, während eines ausruht. Die Aufsichthabenden sind rund um die Uhr da. An der Schule „Esperanza Viva“ wird der Alltag gemeinsam bewältigt. Die Schüler teilen den Tag zwischen Schule und den täglich anfallenden Arbeiten im Haushalt des Internats, in der Küche, Wäscherei und Hof. Denn: Was die Kinder in dieser Zeit nicht zuhause lernen, lernen sie dort auf dem Hof. Die meisten Lehrer an der Schule kommen aus Ostparaguay. Sie blieben aber über Ostern vor Ort, während die Schüler wertvolle Oster-Ferientage zuhause verbrachten. Laut Angaben der Schuldirektorin, besteht eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern, die immer mithelfen, noch bevor man sie darum bittet. Frau Cohene betonte, bei der gesamten Arbeit an der Schule stehe Gott im Zentrum. Sie fühlten sich sehr gesegnet. Heute und morgen dürfen vier Mitarbeiter der Seelsorge- und Missionsarbeit von Radio ZP-30 dort Vorträge bringen. Zu den Themen, die aus Sicht der Bibel behandelt werden sollen, gehört Pornografie. (ZP-30)
Regierung erklärt Staatstrauer um Papst Franziskus. Nach dem Tod des geistlichen Oberhauptes der katholischen Kirche, Papst Franziskus, hat Staatspräsident Santiago Peña ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. Das Dekret Nummer 3.753 sieht fünf Tage Staatstrauer im gesamten Land vor, wie die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, bekanntgab. Papst Franziskus war am Montag, den 21. April verstorben. Während der Staatstrauer sollen alle Aktivitäten der öffentlichen Verwaltung mit dem gebotenen Respekt durchgeführt werden. Die Nationalflagge wird in dieser Zeit auf Halbmast gesetzt – in öffentlichen Gebäuden, bei Polizei- und Militäreinrichtungen sowie auf Schiffen der paraguayischen Marine. Als erster Papst aus Südamerika hatte Franziskus hierzulande eine besondere Bedeutung. In Erinnerung bleibt vor allem sein Besuch in Paraguay im Jahr 2015. (IP Paraguay)
Mehr als 500 Rinder bester Genetik zeigen sich auf der Braford-Expo. Ab heute und bis Samstag, den 26. April findet in Mariano Roque Alonso die nationale Ausstellung von Braford-Tieren statt. Davon schreibt die Tageszeitung Última Hora. Die Expo wird auf dem Ausstellungsgelände der Ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, durchgeführt. Organisiert wird die 19. Ausstellung dieser Art von dem Paraguayischen Braford-Viehzüchterverein, APCB. Erwartet werden rund 500 Zuchtrinder mit hochwertiger Genetik, wie es heißt. Bei der Braford-Vereinigung aus ist man zuversichtlich, auf der Expo gute Geschäfte abschließen zu können. Der Braford-Viehzüchterverein zeigte sich zufrieden mit der hohen Anzahl der angemeldeten Braford-Rinder in den verschiedenen Kategorien. Ziel der Organisatoren ist unter anderem, auf der Ausstellung die beste Genetik der Rasse zu vereinen, um somit dem Besucher das gesamte Potenzial, die Entwicklung und die Anpassung der Braford-Rasse zu zeigen. (Última Hora)
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