Curuguaty: Staatspräsident, Federico Franco ist heute morgen in die Zone von Curuguaty gereist. Während seines Besuchs in Curuguaty fand zunächst eine Sitzung mit Militärs in der Kaserne der 3. Kavallerie-division statt. Am frühen Nachmittag besucht der Staatschef die Expo in Curuguaty, wo auch die verschiedenen Ministerien ihre Projekte für das Departament präsentieren werden. Weiter ist eine Spatenstichfeier für den Bau von Sozialwohnungen geplant und am Abend trifft sich Franco auf dem Universitätscampus mit Universitätsstudenten. Am morgigen Donnerstag findet die Einweihung verschiedener Neubauten statt. Zudem sollen Schulpakete an Kinder verteilt werden. Die Rückkehr Francos nach Asunción ist für morgen mittags geplant, wie die Zeitung ABC color berichtete. (abc)
Asunción: In der kommenden Woche will eine Delegation der Organisation Amerikanischer Staaten erneut nach Paraguay kommen. Es handelt sich um eine Beobachtermission, die den Wahlprozess bis zum April 2013 begleiten und beobachten will. Das informierte der Vorsitzende der Obersten Wahljustiz, Alberto Ramírez Zambonini. Der Wahlprozess war gestern offiziell gestartet worden. Wie Ramírez sagte, beginnen am 9. Dezember die Partei-internen Wahlen. Bisher sind für die allgemeinen Wahlen am 21. April 2013, 3 Millionen 420 tausend Personen zugelassen. In diesem Jahr wurden auch 10 tausend Jugendliche in Wahlregister eingeschrieben, die 18 Jahre alt wurden. Weiter befinden sich etwa 20 tausend Paraguayer im Ausland, die ebenfalls für die Wahlen zugelassen sind. Die Einschreibungen können noch bis zum 31. Oktober dieses Jahres gemacht werden. Für die Kontrolle der Wahlen werden etwa 500 Beobachter aus dem Ausland erwartet, informierte das Nachrichtenportal, IP-Paraguay. (ipp)
Asunción/Bogotá: Der Nationale Tiergesundheitsdienst führt in diesen Tagen Verhandlungen mit verschiedenen Fleischmärkten Paraguays. Neben dem Export von Rindfleisch strebt Paraguay nun auch den Anstieg der Geflügel- und Schweinefleischexporte nach Russland an. Wie die Zeitung ABC Color informierte, werden zurzeit Verhandlungen diesbezüglich mit den russischen Behörden geführt. In Brasilien fand am Montag eine Sitzung statt, bei der über die Einschränkungen zum Import von Rindfleisch in das Nachbarland gesprochen wurde. Bei der Gelegenheit war von der Senacsa auch das neue Modell zur sanitären Zertifizierung präsentiert worden, das nun von der Senacsa angewandt wird. Weiter reiste eine Delegation der Senacsa nach Kolumbien, wo heute Verhandlungen mit den kolumbianischen Tiergesundheitsbehörden geführt werden, um die Fleischexporte in das südamerikanische Land wieder aufzunehmen. (abc)
Asunción: Die Nationale Stromverwaltung ANDE will investieren, um Stromausfälle in diesem Sommer zu vermeiden. Die Investitionen sollen sich auf 32 Millionen Dollar belaufen, erklärte ein Ande-sprecher. Zu den Investitionen gehören das Auswechseln von Stromkabel, die die Umspannstation in Coronel Oviedo mit San Lorenzo verbinden. Diese Arbeiten sollen noch in diesem Monat abgeschlossen werden. Zudem wurde eine Ausschreibung zum Kauf von 2 tausend 500 Transformatoren gemacht. Wie es hieß, werde für diesen Sommer ein Stromkapazität von 2 tausend 362 Megawatt benötigt, um die große Nachfrage decken zu können. Der technische Geschäftsführer, Sixto Duré seinerseits kündigte die Ankunft von zwei Auto-transformatoren von 375 Megavolt-amper für die Umspannstation in Ayolas an, deren Kosten sich auf 12 Millionen Dollar belaufen. Diese würden jedoch erst im kommenden Jahr in Funktion gesetzt werden können, da das Zentrale Wasserkraftwerk nicht über die notwendigen Teile verfügt, die für die Stromanpassung notwendig sind, erklärte Duré gegenüber abc color. (abc)
Asunción: Am 1. November soll in Paraguay wieder die Fisch-schonzeit beginnen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, wurde die Entscheidung von dem Umweltsekretariat, Seam dieses mal ohne die Präsenz argentinischer Behörden getroffen. Die Kampagne der diesjährigen Fisch-schonzeit soll am Freitag dieser Woche vorgestellt werden. Wie der Direktor für Fischzucht, Darío Mandelburger erklärte, sollten in diesem Jahr dieselben Regeln und Vorschriften gelten wie im vorigen Jahr. So soll das Fischverbot in den Gewässern im Inland vom 1. November bis zum 20. Dezember gelten und in Gewässern, die an Brasilien grenzen, gilt die Fisch-schonzeit bis zu 31. Januar. Die Fisch-schonzeit hat zum Ziel, die Fischbevölkerung zu vermehren, so dass in der Zeit der Laichablage, das Fischen verboten ist. (abc)
Encarnación: Die Kooperative San Luis von Encarnación bringt ihre eigene Reismarke auf den Markt. Die Kooperative besteht bereits seit 40 Jahren. Sie gehört dem Verband der Produktionskooperativen Fecoprod an und hat 140 aktive Mitglieder. Davon widmen sich 20 dem Anbau von Reis. In diesem Jahr waren 10 tausend Tonnen Reis geerntet worden. Von dieser Produktion wird etwa 15 Prozent industrialisiert. Der Rest wird an andere Unternehmen der Zone verkauft. Die eigene Marke der Kooperative San Luis nennt sich El Mago und soll nun in die Verkaufsregale im ganzen Land gelangen. Für die Industrialisierung und Vermarktung der eigenen Reismarke investierte die Kooperative 300 tausend Dollar. Die Einweihung der Einrichtungen findet heute statt, informierte die Zeitung Ultimahora.(uh)
Asunción: Die Regierung will den Sport in Zukunft stärker unterstützen. Vor allem in Bezug auf Ressourcen und Infrastruktur, sollen die Sport-Disziplinen für künftige olympische Spiele mehr Unterstützung erhalten. Diese Unterstützung soll im Rahmen eines Plans zur Entwicklung des Sports gemacht werden, erklärte Staatspräsident, Federico Franco gestern nach einer Sitzung mit den Vorsitzenden der Sportvereinigungen Paraguays. Laut Franco sei London der Beginn einer neuen Verpflichtung der Regierung gewesen, und zwar die Unterstützung der olympischen Spiele. Er hoffe, dass für Brasilien 2013 Paraguay eine größere Präsenz haben werde und Medaillen gewinnen werde. Franco erklärte, dass er auch mit dem Sportminister, Marcelo Bedoya vereinbart habe, dass die Ressourcen an die verschiedenen Sportvereinigungen und Verbände gleichmäßig verteilt werden sollten. Auch sei es notwendig, den Sport zu dezentralisieren und die sportlichen Aktivitäten in den verschiedenen Städten im Inland stärker zu fördern, um auch hier die sportlichen Talente zu finden, die Paraguay bei künftigen olympischen Spielen vertreten könnten. (presidencia)
Asunción/Zentral Chaco: Die Ayoreos haben die Regierung erneut um Schutz gebeten. Die Zone im paraguayischen Chaco wo rund 100 Ayoreo-Familien in freiwilliger Abgeschiedenheit leben, wird von Privatunternehmen abgeholzt. Ein Vertreter der Vereinigung von Ayoreos hat sich mit Vertretern von mehreren staatlichen Institutionen getroffen, um die Regierung um Schutz zu Bitten. Das Umweltsekretariat bestätigte, dass die Unternehmen Yaguareté Pora, River Plate und BBC, die die Zone abholzen, keine Umweltlizenzen besitzen. Es war bereits das vierte Treffen zwischen Vertretern der Regierung und den Indigenen, um eine Lösung zu diesem Problem zu finden. (abc)
Asunción: Die Nationale Bauernföderation FNC hat das genetisch veränderte Baumwollsaatgut abgelehnt. Als Grund gab der Leiter der FNC, Marcial Gómez gegenüber ABC Color an, dass der Samen nicht für Kleinproduzenten vorbereitet sei, sondern mit Maschinen bearbeitet werden muss. Die FNC ist eine der wichtigsten Organisationen von Kleinproduzenten im Land. Laut Gómez lehnt die FNC die Einführung der zwei genetisch veränderten Baumwollarten kategorisch ab. Wie Gómez behauptete, hätte die Regierung auch zuerst eine technisch-landwirtschaftliche Umweltstudie durchführen müssen, bevor die Einführung autorisiert wurde. Heute will die Bauernorganisation eine Reihe von Maßnahmen ankündigen, darunter Demonstrationen und Anzeigen. (abc)
Asunción: Paraguayische Studenten haben einen lateinamerikanischen wissenschaftlichen Wettbewerb gewonnen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, gewannen drei Schüler des Colegio Apostolico San José den ersten Preis einer wissenschaftlichen Messe, die vor zwei Wochen in Asunción abgehalten wurde. Das Projekt der drei Schüler war der Gebrauch eines sogenannten Expeller der paraguayischen Kokosnuss, als Tierfutter. Dieses würde die Kosten der Produzenten verringern. Damit gewannen die drei Schüler gegen 250 andere Projekte den ersten Preis. An der Messe nahmen 1 tausend paraguayische und 500 ausländische Studenten teil. Die drei Gewinner werden nun an einer weltweiten Messe im Juli 2013 in Abu Dabi, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, teilnehmen. Der Expeller wird aus der Kokosnuss gewonnen, nachdem das Fruchtfleisch und alles Öl entnommen wurde. Die Schüler konzentrierten sich in ihrem Experiment vor allem auf den Gebrauch des Expeller als Geflügelfutter. (uh)