Fast 40 Prozent der Haushalte in Paraguay werden von Frauen geführt. Davon berichtet das Ministerium für Frauenangelegenheiten auf Basis einer Studie des nationalen Statistikinstituts, INE, aus dem Jahr 2023. Veröffentlicht wurden diese Daten anlässlich des Tages der paraguayischen Frau, der am kommenden Montag, den 24. Februar, begangen wird, wie IP-Paraguay schreibt. Frauen machen 51 Prozent der paraguayischen Bevölkerung aus, – das sind rund 2,9 Millionen Personen. Frauen ab 15 Jahren haben im Durchschnitt 9,9 Jahre Schulbildung, während Männer im Schnitt 9,8 Jahre zur Schule gehen. Etwa die Hälfte der Paraguayerinnen geht einer bezahlten Arbeit nach, bei den Männern sind es fast 80 Prozent.
Anlässlich des Tereré-Tages und des Tages der paraguayischen Frau organisiert die Stadtverwaltung Filadelfia eine Reihe von Aktivitäten. Heute Nachmittag erwarten die Anwohner eine sogenannte „Corre-Caminata“ für Frauen, sowie ein Handball- und Volleyballturnier, im Sportzentrum des Stadtviertels Amistad. Beginn ist 14 Uhr. Der Lauf beginnt um 18 Uhr, wenn die Sonneneinstrahlung bereits nachgelassen hat.
Auch in anderen Städten des Landes herrscht heute eine feierliche Stimmung, wie La Nación schreibt. So gedenkt man auch in Asunción, San Bernardino, Encarnación, Ciudad del Este und Villarica des nationalen Tereré-Tages mit verschiedenen Aktivitäten. In der Hauptstadt gibt es drei Veranstaltungsorte: der städtische Markt „Mercado Cuatro“, das sogenannte „Turista Róga“ an der Uferpromenade und das „Turista Róga“ an der Straße Palma. Der Tag des Tereré wird jedes Jahr am letzten Samstag im Februar begangen. (IP Paraguay, La Nación, Archiv ZP-30)
Das MEC startet Nachhilfe per Telefon. Ab März startet das Bildungsministerium, MEC, ein neues Unterstützungsprogramm: Schüler der vierten, fünften und sechsten Klasse bekommen telefonisch Nachhilfe in Lesen und Schreiben auf Spanisch. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Durchgeführt wird dieses Nachhilfe-Programm in Zusammenarbeit mit der Stiftung Dequení, mit der Unterstützung der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID. Erreicht werden sollen 57 Schulen in den Departamenten Cordillera, Paraguarí, Misiones, Caaguazú und Central. Derzeit werden Lehrer und Helfer ausgebildet, die mit den Kindern per Telefon lesen und schreiben üben werden. (IP Paraguay)
In Horqueta sind neue Beweisstücke für den Verbleib von Félix Urbieta gefunden worden. Darüber berichtet Última Hora. Félix Urbieta war im Jahr 2016 von der kriminellen Gruppe Ejército del Mariscal López, EML, entführt worden. Die Staatsanwälte Pablo René Zárate und Joél Cazal präsentierten nun mehrere Beweismittel, die bei der Suche auf einer Estanzia in Horqueta im Departament Concepción gefunden wurden. Dazu gehören ein Hut und Kleidungsstücke, die der Entführte in einem Video getragen haben soll, das von den Entführern als Lebenszeichen verschickt worden war. Diese Gegenstände werden nun genauer untersucht, um ihre Bedeutung für den Fall zu bestimmen. (Última Hora)
ANDE verlegt unterirdische Stromleitungen in Asunción. Die nationale Stromverwaltung, ANDE, verlegt in der Altstadt neue unterirdische Stromleitungen. Wie IP-Paraguay berichtet, besuchte der ANDE-Chef, Félix Sosa, mit seinem Team gestern die Baustellen. Aktuell wird in mehreren Abschnitten der Straße Presidente Franco gearbeitet. Dort werden Gräben ausgehoben, Stromleitungen verlegt, Schächte gebaut und Gehwege repariert. Außerdem überprüfte Sosa den Fortschritt wichtiger Bauprojekte für das Stromnetz in der Stadt. Er besuchte auch die Wartungsarbeiten an den Umspannwerken Puerto Botánico und Parque Caballero. Das Umspannwerk Puerto Botánico ist eines der wichtigsten in der Gegend. Es hat eine Leistung von 600 MVA (Megavolt Ampere). Das Umspannwerk Parque Caballero, das bald fertiggestellt wird, wird eine Kapazität von 240 MVA haben. (IP Paraguay)
Paraguay ist nächste Woche Gastgeber eines internationalen Architektur-Forums. Darüber berichtet La Nación. Vom 26. bis zum 28. März findet demnach in Paraguay das Architektur-Forum der Panamerikanischen Architektenvereinigung, FPAA, statt. Fachleute aus über 30 Ländern treffen sich unter dem Motto „Asunción 500 Jahre“, um über Stadtplanung, Architektur und nachhaltige Entwicklung der Hauptstadt zu diskutieren. Das Ziel der Veranstaltung ist, Erfahrungen auszutauschen und Lösungen für eine bessere Zukunft von Asunción zu finden. Erwartet werden 600 bis 700 Teilnehmer, darunter Architekten, Stadtplaner, Regierungsvertreter und Immobilienentwickler. Das Forum wurde von der Tourismusbehörde, Senatur, zum „wichtigen Ereignis für den nationalen Tourismus“ erklärt.
Die FPAA ist die offizielle Vertretung der Architektenverbände in Amerika. Mitglieder sind Paraguay, Brasilien, Argentinien, Chile, Mexiko, die USA und einige weitere Länder aus Nord-, Mittel- und Südamerika. (La Nación)
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