Das MOPC geht den Ausbau der Picada Quinientos an. Es ist der dritte Teilabschnitt des biozeanischen Korridors, zwischen Mariscal Estigarribia und Pozo Hondo. Der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Arnoldo Wiens, gab gestern auf Facebook die Unterzeichnung der Resolution bekannt, mit der das erste internationale Ausschreibeverfahren für die Strecke startet. Vor laufender Kamera unterzeichnete der Minister die Resolution Nummer 1.675 und sagte dabei, dass es bei dieser Ausschreibung zunächst um die Überwachung, die sogenannte Fiscalización der Bauarbeiten, geht. „Zuerst vergeben wir den Auftrag für die die Überwachungsarbeit, danach wird die Ausschreibung der Bauarbeiten selbst folgen“, betonte der MOPC-Chef.
Die Strecke, um die es geht, ist rund 225 Kilometer lang. Sie führt bis an die Ortschaft Pozo Hondo im äußersten Westen, an der Grenze zu Argentinien. Der Bau der Picada Quinientos wird von dem Entwicklungsfond für das La Plata-Becken, Fonplata, finanziert. Der Minister dankte den staatlichen Behörden, die den bürokratischen Weg des Projektes begleitet und unterstützt haben, und somit den Beginn des Ausschreibungsprozesses ermöglicht haben. (Fb.: Arnoldo Wiens)
Alex Zurdo kommt in den Chaco. Auf seiner Tournee durch Paraguay wird der puerto-ricanische Rapper und christliche Musikkomponist mit seiner Band im Oktober im zentralen Chaco ein Konzert geben, – genauer gesagt, auf dem Gelände von Pioneros del Chaco. Die Veranstaltung stellten die Organisatoren RCC und „Más Uno Media Group“ in den vergangenen Tagen der Öffentlichkeit vor. Karten für den 2. Oktober sind im Vorverkauf, je nach Sitzbereich, für 50.000 bis 150.000 Guaraníes erhältlich, an den Verkaufsstellen in Menno, Fernheim und Neuland, die allerdings noch nicht bekannt gegeben wurden.
Alexis Vélez Alberio, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heißt, wurde 1983 in Trujillo Alto, in Puerto Rico, geboren. Mit 11 Jahren schrieb er seine ersten Rap-Songs. Mit 13 Jahren bekam er sein erstes Klavier und brachte sich selbst das Spielen bei. Im Alter von 21 Jahren begann er mit öffentlichen Auftritten seinen musikalischen Dienst, und veröffentlichte seine erste christliche Musikproduktion mit dem Titel „Nada Es Mine“.
Seine Tournee in Paraguay beginnt mit einem Konzert am 30. September in Juan Eulogio Estigarribia, auch als Campo Nueve bekannt. Am Samstag, den 1. Oktober tritt Zurdo mit seiner Band in Asunción auf, bevor sie am 2. Oktober in den Chaco kommen. (ZP-30)
Die Lido-Bar zieht um. Nach fast 70-jährigem Bestehen hat der traditionelle Gastronomiebetrieb in der Altstadt von Asunción offiziell mit dem Umzug begonnen, wie ABC-Color berichtet. Der Umzug war bereits vor einigen Jahren angekündigt worden. Er erfolgt aufgrund der hohen Mietkosten und geringer Kundschaft, wie es heißt.
Die historische Bar lag bisher gegenüber vom Helden-Pantheon an der Ecke Palma und Chile. Es gibt wohl nur wenige Bewohner von Asuncións, die nicht mindestens einmal in ihrem Leben auf den Plätzen gesessen haben, die um die geschwungene Theke herum angeordnet sind. Die Bar besuchte 2014 auch der amerikanische Chefkoch Anthony Bourdain, um dort einen Teil seiner Sendung „Parts Unknown“ zu drehen.
Die Lido-Bar soll an ihrem neuen Standort bald wiedereröffnet werden. Wie es hieß, wird das nicht weit entfernt von der bekannten Ecke sein. Wo genau, teilten die Besitzer nicht mit. Man wolle das kulturelle Ambiente das das Stadtviertel biete, nicht verlieren, so die Betreiber. Neben der Erhöhung der Miete und dem Rückgang der Kundschaft, die für ein finanzielles Ungleichgewicht des Betriebes gesorgt haben, sollen die Barbetreiber in einen Rechtsstreit zwischen den Eigentümern und Partnern verwickelt sein. Näheres wurde dazu nicht bekannt. (ABC-Color)
Ausstellung indigener Kunsthandwerke auf der Expo. An dem Stand für indigenes Kunsthandwerk des Paraguayischen Instituts für Angelegenheiten der Ureinwohner, Indi, auf der Expo Mariano Roque Alonso stellen 39 Künstler aus verschiedenen Siedlungen ihre Arbeiten aus den unterschiedlichen Rohstoffen vor. Der Verkauf der Kunstobjekte dient ihnen als Haupteinnahmequelle. Die Koordinatorin des Standes, Daniela Benítez, erklärte gegenüber La Nación, dass sie seit Beginn der Expo zusammen mit den Indigenen aus verschiedenen Dörfern alles zum Verkauf anbieten, was diese selbst herstellen.
Laut Benítez gehört die Mehrheit der Künstler, die auf der Expo ausstellen, zum Stamm der Qom. Sie leben in der Nähe von Asunción. Andere Künstler auf der Expo Mariano Roque Alonso gehören den Stämmen Nivaclé und Ayoreo aus Alto Paraguay und Boquerón an. Bei der Kunst der falle auf, dass derzeit mehr Arbeiten aus dem Caraguatá-Dickicht angefertigt werden, weil diese bei der Kundschaft gut ankommen, erklärte Benítez. Bei Ausländern sind demnach vor allem Handtaschen und Körbe beliebt. (La Nación)
Experten beschäftigen sich wieder mit der Sanierung des Ypacaraí-Sees. Auf einer Sitzung des Komitees des Entwicklungsplans für die Kreislaufwirtschaft am Ypacaraí-See präsentierten nationale und internationale Berater die Ergebnisse eines Wasserqualitätsmodells für den Ypacaraí-See. Wie die Zeitung Hoy informiert, handelt es sich dabei um einen Vorschlag zur Ergänzung der Ergebnisse von einem Abwasserplan, der von der Nationalen Kommission für die Verwaltung des Ypacaraí-Sees durchgeführt wird.
Die neue Analyse zeigt die Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem des Sees auf, insbesondere in Bezug auf die Veränderung der Niederschlagsmenge. Wie es in der Analyse heißt, führt das Phänomen des Klimawandels zu einer Verzögerung der Sommerregen. Das bedeutet, dass der Wasserpegel des Sees durch den bestehenden natürlichen Abfluss und die Verdunstung sinkt. Zusammen mit den hohen Temperaturen in dieser Jahreszeit wird das Risiko für die Bildung von Cyanobakterien erhöht.
In Bezug auf das Problem der Umweltverschmutzung hat man erkannt, wie wichtig die Umsetzung der Pläne für ein Abwassersystem in den wichtigsten Städten am Ypacaraí ist. Der Berater, Andrés Wehrle, sagte, es sei wichtig, nicht nur die Industrien zu kennen, die in dem Gebiet um den See angesiedelt sind, sondern vor allem auch zu wissen, wie sie mit ihrem Abwasser umgehen, bevor es in die natürlichen Wasserläufe geleitet wird. Der Leiter der Behörde für Trinkwasser und Abwasserentsorgung, Hugo Ruiz, betonte die wichtige Rolle des Umweltministerium Mades in dem Prozess. (Hoy)
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