Die UEP feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Die Universidad Evangélica del Paraguay besteht nun seit 30 Jahren. Aus diesem Anlass soll am Mittwoch, den 26. Juni, eine Dankesfeier stattfinden. Das gab der Direktor einer UEP-Filiale im Chaco, Eugen Friesen Epp, gegenüber Radio ZP-30 bekannt. Die Dankesfeier beginnt am kommenden Mittwoch um 19:30 Uhr in der Kirche der Emanuel Mennonitengemeinde in Loma Plata. Die Feier wird in Spanisch sein. Bereits ab 18:30 Uhr werden die verschiedenen Fakultäten ihre Studienangebote in Form einer Expo-Carrera präsentieren. Zu der Feier erwartet werden unter anderem der Rektor der UEP, Doktor Esteban Missena.
Die Universidad Evangélica wurde am 26. August 1994 gegründet, per Gesetz Nummer 404. Die UEP ist eine der ersten privaten Universitäten Paraguays. Heute verfügt sie über 13 Campus und 10 Fakultäten. Die Studienangebote sind in den letzten Jahren ständig ausgebaut worden. Angeboten werden Bachelor-Studiengänge, sogenannte Licenciaturas, in den Fachbereichen Rechtswissenschaft, Informatik, Theologie, Erziehungswissenschaften, Psychologie, Frühkindliche Erziehung, Musik, Psychopädagogik, Sozialarbeit, Betriebswirtschaft, Englische Sprache und Buchführung. Die Universidad Evangélica del Paraguay bietet mittlerweile auch Postgraduiertenprogramme in Theologie und Erziehungswissenschaften an.
Teil der UEP sind auch die Fakultät für Gesundheitswissenschaften in Loma Plata und die Filiale in Filadelfia, sowie das Institut für Lehrerbildung in Filadelfia und das „Instituto de Formación Técnica Superior“, kurz Infortes, in Yalve Sanga. Dadurch, dass die UEP im Chaco vertreten ist, soll die Dankesfeier zum 30-jährigen Bestehen der UEP am kommenden Mittwoch, den 26. Juni, in der Kirche der Emanuel Mennonitengemeinde in Loma Plata stattfinden. (Eugen Friesen)
Gestern ist im Chaco das 5. Forum der Länder des biozeanischen Korridors zu Ende gegangen. Die Veranstaltung endete am Abend auf Carmelo Peralta mit der ersten Ausgabe des Kulturevents „Festival de la Bioceánica“. Es gab verschiedene künstlerische Darbietungen von Sänger- und Tanzgruppen. Das Forum rund um die Fernstraße Bioceánica begann am vergangenen Mittwoch. Während der Kongress-Tage wurden in Arbeitsgruppen verschiedene Themen behandelt, zu Problematiken und Möglichkeiten, die der Bau der Fernstraße mit sich bringen könnte. Darunter kommen beispielsweise die Veränderungen in Wirtschaft und Handel, Mautstationen und -gebühren, die entlang der Fernstraße erhoben werden sollen, sowie der Grenzverkehr. An dem Forum hatten sich Delegationen aus verschiedenen Ländern beteiligt, darunter aus Argentinien, Brasilien, Chile, Bolivien und Perú. (Archiv ZP-30)
Zwischen Paraguay, Brasilien und Argentinien soll ein Sicherheitskommando für die Sicherheit der Touristen sorgen. Das wurde auf einem Symposium in der brasilianischen Grenzstadt Foz de Iguazú beschlossen, wie La Nación berichtet. Drei Tage lang fand dort das Erste Interamerikanische Symposium über Sicherheit in touristischen Dienstleistungen statt, das am Freitag zu Ende ging. An der Veranstaltung beteiligten sich Vertreter von Brasilien, Argentinien und Paraguay, sowie aus Kolumbien, El Salvador und ein Vertreter der US-Botschaft in Brasilien. Bei dem Symposium wurde beschlossen, dass an der Dreiländergrenze ein Sicherheitskommando gegründet wird. Dieses könne Maßnahmen ergreifen, welche die Touristen dazu ermutigen soll, länger in der Gegend Urlaub zu machen, erklärte die Direktorin des Tourismusamtes, Senatur, aus Ciudad del Este, Patricia Cardona. Die Sicherheit der Touristen sei von grundlegender Bedeutung für wirtschaftliche Umsätze auf allen Seiten der Grenze, so Cardona. (La Nación)
Die Binnenschifffahrt soll eine alternative Transportmöglichkeit für Uferbewohner sein. Dazu hat die Abgeordnetenkammer in ihrer letzten ordentlichen Sitzung eine Stellungnahme gebilligt, die den Fluss als alternative Transportmöglichkeit für Bewohner in der Nähe von Flüssen unterstützt. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Die Initiative soll zudem die nachhaltige Mobilität fördern. Unterstützt wird das Projekt von der paraguayischen Handelsmarine, die dem Ministerium für öffentliche Bauten untersteht. Erste Testfahrten wurden bereits gemacht, um die Durchführbarkeit des Projekts zu testen. Die Handelsmarine hatte dabei eine Rundfahrt auf dem Paraguay-Fluss unternommen, von der Gegend von Itá Enramada bis zur Stadt Villeta. Es wird davon ausgegangen, dass dieser Vorschlag neue Möglichkeiten für die Flussschifffahrt und den Tourismus eröffnen wird. Aus dem Grund soll das Projekt als praktikable Alternative für die Bevölkerung am Ufer großer Flüsse gestärkt werden, hieß es aus der Abgeordnetenkammer. (Hoy)
Die Trockenheit belastet die landwirtschaftliche Produktion in Concepción. Die Zeitung Última Hora berichtet, dass die ausbleibenden Regen im Norden des Landes sich vor Allem schwer auf die Agrarproduktion in Concepción auswirken. Hierdurch wird die Wirtschaft vieler Familien stark beschädigt. Einige Bauern könnten einen maximalen Ertrag von nur 30 Prozent erwarten, heißt es. Zusätzlich zu der Trockenheit sind mehrere Ernten von Viren befallen, welche die Pflanzen austrocknen, und für Verluste sorgen. Besonders betroffen von der Trockenheit und den Viren sind Anpflanzungen von Bohnen und Maniok. Die Landwirte bitten die Regierung um Hilfe bei der Suche nach Lösungen für die aktuelle Notsituation, vor allem durch ein Bewässerungssystem und technische Unterstützung. (Última Hora)
Die Wasserfälle Saltos del Monday und Saltos del Ñacunday sollen umbenannt werden. Darüber schreibt Hoy. Demnach wurde ein entsprechender Gesetzesentwurf in der Abgeordnetenkammer vorgelegt. Der Entwurf sieht vor, die Wasserfälle von der spanischen Bezeichnung „Saltos“ in „Cataratas“ umzubenennen. Die Abgeordneten argumentieren, dass sich der Tourismus entlang des Paraná-Flusses als wichtiger Wirtschaftszweig etabliert hat. Die Umbenennung würde dazu beitragen, die Wasserfälle international bekannter zu machen und mehr Touristen anzulocken. Dies würde wiederum zu wirtschaftlichem Wachstum in der Region Alto Paraná führen, so die Begründung. Der Gesetzentwurf betont auch, wie wichtig der Tourismus für die Entwicklung der Distrikte sei und die Vorteile, die sich daraus ergeben könnten. Die Wasserfälle Saltos del Monday und Saltos del Ñacunday werden als beeindruckend beschrieben und als vergleichbar mit anderen berühmten Wasserfällen auf der Welt. Das Projekt zur Umbenennung der Wasserfälle wird derzeit in den Ausschüssen des Unterhauses geprüft. (Hoy)
Ehemaliger IPS-Direktor wegen angeblichen Betrugs angeklagt. Der Richter Osmar Legal hat dem Strafverfahren gegen den ehemaligen Direktor des Fürsorgeinstituts, IPS, Andrés Gubetich, und seiner Frau wegen angeblichen Betrugs und Geldwäsche stattgegeben. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Das Verfahren steht im Zusammenhang mit der Klage eines Chirurgen, der behauptet, dass Gubetich ihm vier Immobilien verkauft hatte, die bereits belastet oder an Dritte verkauft worden waren. Der Anwalt des Chirurgen wirft Gubetich vor, ihn dazu überredet zu haben, die Immobilien zu verkaufen, um Geld für seinen Wahlkampf zu bekommen. Gubetich wird auch in anderen Fällen von Unregelmäßigkeiten während seiner Amtszeit als Direktor des IPS beschuldigt, darunter für Einkäufe ohne Belege, überhöhte Medikamentenkäufe, Veruntreuung von Zahlungen für Sicherheitsdienste und Kredite ohne Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Der zuständige Richter hat alternative Maßnahmen zur Haftstrafe gefordert. (La Nación)
Enrique Kronawetter ist der neue Rechtsanwalt der Familie Pecci. Das teilte die Familie laut Última Hora mit. Kronawetter seinerseits betonte auf einer Pressekonferenz, dass er vor der Staatsanwaltschaft darauf bestehen werde, einen ausführlichen Bericht über die Ermittlungen vorzulegen. Kronawetter wies darauf hin, dass die kolumbianische Staatsanwaltschaft erwähnt hatte, dass der Drahtzieher hinter dem Anschlag auf Marcelo Pecci sich in Paraguay befinden könnte.
Der paraguayische Staatsanwalt Marcelo Pecci war vor zwei Jahren in Kolumbien am Strand getötet worden. Bisher wurden in dem Fall 6 Personen festgenommen und zu 23 bis 25 Jahren Haft verurteilt. Wer die Drahtzieher des Auftragsmordes waren, konnte noch nicht eindeutig ermittelt werden. (Última Hora/ Paraguay.com/ Archiv ZP-30)
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