Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Mai 2023

SENACSA meldet Fälle von Vogelgrippe im Chaco. Das teilte der nationale Tiergesundheitsdienst, SENACSA, in einem offiziellen Kommuniqué mit. Demnach wurden die Fälle im Departament Boquerón diagnostiziert, spezifisch in Mariscal Estigarribia, Filadelfia und der Kolonie Neuland. Wie es heißt, hat SENACSA bereits die notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um die Krankheit einzudämmen. Zudem werden weitere Geflügelhaltungsbetriebe im Chaco auf Vogelgrippe überwacht. Experten von SENACSA erklärten, dass die Krankheit vermutlich durch Zugvögel eingeschleppt worden sei, da sich die Ausbruchsorte entlang der westatlantischen Migrationsrouten befinden.
Die Vogelgrippe ist eine ansteckende Krankheit, die durch Viren übertragen wird. Sie kann sowohl Haus- als auch Wildvögel befallen. Von der Krankheit befallene Vögel bekommen Fieber, Atembeschwerden und Durchfall. Nach wenigen Tagen erkranken schlagartig fast alle Tiere einer Population. Sie legen keine Eier mehr und können innerhalb von Stunden bis Tagen sterben. Bestimmte Säugetiere, beispielsweise Schweine, Pferde, Wild- und Hauskatzen sowie teilweise der Mensch können sich mit diesen Influenza-Viren infizieren und daran erkranken. Die Übertragung auf den Menschen ist eher selten. Infizieren kann man sich hauptsächlich durch Inhalation virushaltiger Staubteilchen oder durch Tierkontakt bei mangelnder Handhygiene. Die höchsten Virus-Konzentrationen finden sich im Kot der Tiere. Laut der Weltgesundheitsorganisation, WHO, überträgt sich die Vogelgrippe nicht von Mensch zu Mensch, obwohl ein Risiko dafür besteht.
SENACSA weist außerdem darauf hin, dass der Verzehr von Geflügelprodukten wie Fleisch und Eiern trotz einer Ansteckung durch die Geflügelpest unbedenklich ist. Das Virus wird bereits bei 70 Grad Celsius abgetötet, und damit bei der üblichen küchenmäßigen Zubereitung. Grundsätzlich sollten bei der Verarbeitung von Geflügelfleisch die allgemeinen Hygieneregeln Beachtung finden. Auch der Export von Geflügelprodukten wird durch die bestätigten Fälle von Vogelgrippe nicht beeinträchtigt. (Kommuniqué SENACSA/ Pressekonferenz SENACSA/ Última Hora/ laves.niedersachsen.de/lungenaerzte-im-netz.de)

Die Expo Pioneros steht vor der Tür. Am kommenden Mittwoch, den 24. Mai, findet die offizielle Eröffnung der Expo statt, unter anderem mit dem Durchschneiden der Schleife und einem Protokollfoto. Das geht aus dem Programmblatt der Expo hervor, das der ZP-30-Redaktion vorliegt. Für Mittwoch bis Freitag werden Vorträge zu verschiedenen Themen abgehalten, mit den Schwerpunkten Milchwirtschaft, Viehzucht und Landwirtschaft. Weiter gibt es Auswertungen verschiedener Rinder- und Pferderassen, sowie Vorführungen von Landwirtschaftsmaschinen. Am Samstag findet um 10:00 Uhr die Eröffnungsfeier der Expo Pioneros statt. Die Expo schließt am Samstag um 17:30 Uhr. (Programmblatt Expo Pioneros del Chaco)

Die Abgeordneten wollen den Antrag auf Aufhebung der Immunität von Parlamentarier Erico Galeano unverzüglich bearbeiten. Der Ausschuss für Verfassungsfragen der Abgeordnetenkammer unter Vorsitz von Rocío Vallejo wird den Antrag auf Aufhebung der parlamentarischen Immunität von Erico Galeano von Honor Colorado unverzüglich bearbeiten, sobald alle Fakten eingetroffen sind, so berichtet ABC Color. Die Kongressabgeordnete Rocío Vallejo von der Partei Partido Patria Querida bekräftigte, dass der Ausschuss für Verfassungsfragen in seiner ordentlichen Sitzung am Dienstag die Behandlung des Themas aufnehmen wird, falls alles nach Plan geht. Am Freitag wurde der Abgeordnete von den Staatsanwälten Silvio Corbeta und Deny Yoon Pak wegen Drogengeldwäsche und krimineller Vereinigung angeklagt, die auch seine Inhaftierung forderten. Der Fall ist ein Ableger der Operation «A Ultranza“. Der Fall wurde eröffnet, nachdem Galeano durch Beweise mit hineingezogen wurde.
Er wurde laut Última Hora beschuldigt, eine Immobilie, die er in seiner eidesstattlichen Erklärung über Vermögen und Einkommen nicht angegeben hatte, an einen der mutmaßlichen Drogenhändler verkauft zu haben, die im Rahmen der Operation “A Ultranza” verhaftet worden waren. Nach weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass er auch fünf weitere Immobilien und 12 Bankkonten sowie eine angebliche Schuld in Höhe von 2,25 Millionen US-Dollar nicht angegeben hatte. Wie die Anklageschrift darlegt, hat der Abgeordnete aus der Colorado Partei die Summe von 1 Million US-Dollar für den Kauf einer Immobilie erhalten. Das Geld stammte angeblich aus illegalen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem internationalen Kokainhandel. (ABC Color, Última Hora)

EU-Wahlbeobachterin bestätigt, dass es keine Beweise für Wahlbetrug gibt und eine Neuauzählung der Stimmen nicht möglich ist. Darüber berichtet Hoy. Die stellvertretende Leiterin der Wahlbeobachtermission der Europäischen Union, Tania Marques, hob den normalen Verlauf der letzten Wahlen hervor und bekräftigte, dass es trotz der Berichte über angeblichen Wahlbetrug bisher keine eindeutigen Beweise für Betrug gebe. Marques unterstützte auch die Entscheidung des Obersten Wahlgerichts, TSJE, den Umschlag 4 nicht zu öffnen. Darin werden die Stimmzettel aufbewahrt.
Es handelt sich um die dritte EU-Wahlbeobachtungsmission, die vor, während und nach den allgemeinen Wahlen die Prozesse begleitet hat. Der Wahltag sei transparent und gut organisiert gewesen, erklärte die Wahlbeobachterin. Es habe zwar Unregelmäßigkeiten gegeben, aber keine, die die Legitimität des Prozesses beeinträchtigen könnten, so Marques. Zu Berichten über angeblichen Wahlbetrug sagte sie, dass es bisher keine konkreten Beweise dafür gebe. Die Wahlbeobachter hätten Kontakt mit den meisten Oppositionsparteien aufgenommen, aber trotzdem noch keine Beweise gefunden, erklärte die Vertreterin der EU-Wahlbeobachtermission.
Marques sprach zudem über die Öffnung des Umschlags Nummer 4 und sagte, sie kenne kein Land, in dem das Gesetz eine Neuauszählung der Stimmen zulasse. In anderen Ländern müsse die Neuauszählung nach den Wahlen zunächst ein strenges Verfahren durchlaufen, erklärte Marques. Das Verfahren umfasse eine offizielle Beschwerde und eine anschließende gerichtliche Entscheidung, die grünes Licht dafür geben müsse, so Marquez weiter. (HOY)

Mehr als 400 Liter Kraftstoff wurde in San Pedro del Paraná beschlagnahmt. Polizeibeamten der 7. Polizeistation in der Stadt San Pedro del Paraná, Departement Itapúa, gelang es laut Última Hora, einen PKW der Marke Toyota abzufangen, der eine beträchtliche Menge Treibstoff transportierte. Das Ereignis fand vorigen Samstag auf der Strecke statt, die die Firma Guazú Ygua mit dem Stadtzentrum von San Pedro del Paraná verbindet. Das Fahrzeug, das von dem 39-jährigen Jorge Librado Mercado gefahren wurde, hatte neunzehn 20-Liter-Fässer und zwei 40-Liter-Fässer mit insgesamt 460 Litern Naphta geladen. Es wird vermutet, dass die Ladung aus Argentinien geschmuggelt wurde. Die Polizeibeamten führten die Kontrolle durch, als sie feststellten, dass der Wagen schwer beladen war. Der Fall wurde an den Staatsanwalt Éver García übergeben, der die Beschlagnahmung des Fahrzeugs mit den Kanistern anordnete, während der Fahrer freigelassen wurde. (Última Hora)

Resilienz und Nachhaltigkeit sind die Hauptthemen der Expo Architektur 2023. Última Hora informiert über eine Expo in Architektur in Encarnación, die von der Vereinigung der Architekturstudenten der Katholischen Universität organisiert worden ist. Ziel der Veranstaltung war es, widerstandsfähige und nachhaltige Architektur zu präsentieren, die mit Paradigmen bricht. Die Ausstellung läuft seit dem vorigen Donnerstag bis zu diesem Samstag. Vertreter aus Argentinien, Brasilien, Chile, Peru und Paraguay nehmen teil. Die Studenten besuchen Vorträge, Fotoworkshops und Architekturwettbewerbe. Für diesen Samstag ist ein Stadtrundgang durch Encarnación geplant. Zum Abschluss der Veranstaltung wird es eine Präsentation mit verschiedenen kulturellen Darbietungen vor der Universität geben.
Als wahres Kunstwerk auf dieser Expo ist die exakte Nachbildung der Kathedrale Notre-Dame, die in Paris, Frankreich, steht, zu bewundern. Das filigrane Modell wurde von Fernando Portillo, einem Architekturstudenten im dritten Jahr an der Katholischen Universität Campus Itapúa in der Stadt Encarnación, geschaffen. Das Modell besteht aus Sperrholz, Eisstielen, sogenannten Asaditostäbchen und Zahnstochern, die alle von Hand geschnitten wurden, um eine Nachbildung des Pariser Wahrzeichens zu schaffen. Zwei Jahre hatte Portillo an dem Kunstwerk gearbeitet. (Última Hora)

In ein Lagerhaus der Staatsanwaltschaft ist eingebrochen worden. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge brachen gestern zwei Frauen in ein Lagerhaus ein und entwendeten Beweismaterial. Beide Frauen wurden verhaftet. Es handelt sich dabei um eine 19-Jährige und ein 16-jähriges Mädchen, die gestern Abend im Stadtteil Obrero in Ciudad del Este verhaftet wurden. Sichergestellt wurden unter anderem Schlüsselanhänger, Uhrketten, Helme, verschiedene Kleidungsstücke und Zubehör für Dreiräder. Die Frauen wurden der Staatsanwaltschaft übergeben, die die entsprechenden Maßnahmen für beide, einschließlich der Minderjährigen, mitteilen wird. (HOY)


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