Asunción: Das Sekretariat für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, sucht neue Märkte für verschiedene landwirtschaftliche Produkte. Wie der Vorsitzende der Senave, Regis Mereles, gestern ankündigte, will die Institution die Eröffnung von Märkten für Ka’a he’e, Reis, Ananas, Mamonen, Chia und andere Produkte mehr beantragen. Wie Mereles erklärte, wird zurzeit der Export von Ka’a he’e nach Venezuela, Reis nach Mexico und Chia nach Kolumbien, Russland und die Ukraine verhandelt. Auch bereitet die Senave die notwendigen Dokumente vor um Mamonen in die USA und Ananas nach Europa exportieren zu können. Der Senave Vorsitzende hob in seinem Jahresbericht hervor, dass der uruguayische Markt in diesem Jahr für Früchte von Kürbisgewächsen eröffnet wurde. Auch will die Senave Verhandlungen unterstützen um Ka’a he’e Blätter für den Tierkonsum nach Japan zu exportieren. (abc)
Asunción: Heute soll die erste Sonnen- und Windenergie Anlage im Chaco in Betrieb genommen werden. Die Anlage wurde ABC Color zufolge vom technologischen Park von Itaipú in Joel Estigarribia gebaut, etwa 620 Kilometer von Asunción entfernt. Die Anlage besteht aus 160 Sonnenenergie-Paneelen, die größte Anzahl von Paneelen in einem Block in Paraguay. Auch hat die Anlage zwei Windgeneratoren und eine Batteriebank. Ein Generator steht außerdem für Zeiten hohen Konsums zur Verfügung. Das Militärpersonal in der Ortschaft hatte bisher nur einen Dieselgenerator der nur während zwei Stunden pro Tag Strom erzeugte. Mit dem neuen System wird der Militärstützpunkt rund um die Uhr Strom haben. Unter dem Projekt des Technologischen Parkes von Itaipu sollen auch elektrische Motorräder und Vierräder für lokale Patrouillen entwickelt werden. Diese Fahrzeuge sollen durch die Windenergie geladen werden. Die Stromerzeugungsanlage wurde von Itaipú finanziert. Das Projekt soll auch in weiteren Militärstützpunkten durchgeführt werden. (abc)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipú hat in diesem Jahr Stipendien in Höhe von mehr als 3 Millionen Dollar vergeben. Wie aus einem Bericht hervorgeht, wurden 2,4 Millionen Dollar an Stipendiaten vergeben die in Paraguay studieren. Rund 800.000 Dollar gingen an Studenten die im Ausland ein Universitätsstudium absolvieren. Diese Summe beinhaltet Zahlungen an alle Stipendiaten der verschiedenen Jahrgänge. Die Auszahlungen werden nur getätigt wenn die Stipendiaten ihre akademischen Nachweise und Zertifikate aufweisen. Sie müssen damit beweisen, dass sie ihren belegten Kurs regelmäßig besuchen und alle Fächer bestehen mit einem jährlichen Mindestdurchschnitt von 3,5, so die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Die Firma Megapack SA will ab dem kommenden Jahr nach Brasilien exportieren. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, hat die Firma ab Mitte dieses Jahres ihre Papier- und Plastikbehälter nach Bolivien exportiert. Für das kommende Jahr hat sie es sich zum Ziel gesetzt, weitere Märkte der Region zu erobern. In diesem Jahr hat die Firma große Investitionen unternommen um die Produktion von flexibler Verpackung zu vervierfachen. Die Fabrik hat eine Produktionskapazität von 250 Tonnen Plastikmaterial und 50 Tonnen Papiermaterial pro Monat. Megapack stellt Papier- und Plastik-Verpackungen für verschiedene Firmen her in den Rubriken Nudeln, Kaffee, Reis, Zucker, Lebensmittel, Kohle und andere mehr. (lanac)
Asunción: Der internationale Flughafen Silvio Pettirossi verzeichnet eine große Anzahl von Passagieren. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, kommen zurzeit durchschnittlich 1.700 Passagiere pro Tag ins Land um die Jahres-End-Feiern im Land zu verbringen. Die größte Anzahl von Personen kommen aus Argentinien und Spanien. Wie Ruben Aguilera, Verwalter des Flughafens Silvio Pettirossi, aussagte, steigt die Anzahl von Passagieren drastisch um diese Jahreszeit. Nach Weihnachten und Neujahr kehren diese Personen dann wieder in ihre Ursprungsländer zurück. Zu gleicher Zeit reisen dann viele paraguayische Staatsbürger in den Urlaub. Die beliebtesten Urlaubsziele sind die Karibik, Zentralamerika, USA, Argentinien und Brasilien. (lanac)
Asunción: Die Schiffsflotte ist in diesem Jahr um 15 Prozent gewachsen. Wie Guillermo Ehrecke, Unternehmer des Schiffswerft Sektors aussagte, ist die Anzahl von Schiffen auf den Wasserwegen in Paraguay in diesem Jahr um 15 Prozent angestiegen. Für das kommende Jahr wird mit einem weiteren Wachstum des Sektors gerechnet, dank des Wachstums des Außenhandels. Zurzeit sind es 3.000 Schiffe die auf dem Wasserweg zirkulieren. Ehrecke zufolge war der Wasserweg in diesem Jahr gut schiffbar dank des hohen Wasserpegels. Es wurden jedoch Schranken vonseiten Argentiniens verzeichnet, die verschiedene Unannehmlichkeiten für paraguayische Frachten hervorriefen. Das Wachstum der Flotte bringt größere Investitionen ins Land und schafft Arbeitsplätze, die zur Reduzierung der Armut beitragen. Aufgrund der Reduzierung der Importe, ist die Anzahl der Schifffahrten in diesem Jahr jedoch zurückgegangen, informierte die Tageszeitung La Nación. (lanac)
Asunción: Heute wird das Clinicas Museum eingeweiht. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, kann man im neuen Museum die Geschichte der Medizin in Paraguay besichtigen, wie auch die Entstehung des Hospitals der Armen, alte medizinische Werkzeuge und einen besonderen Raum mit einer Liste der mehr als 6.500 Absolventen der Medizinfakultät. Ein Führer wird Besuchern und Touristen eine Tour durch das Museum geben. Das Museum befindet sich in Sajonia, im Gebäude des alten Clinicas Hospital. Unter anderem zeigt das Museum die Geschichte der paraguayischen Medizin seit der Zeit der Guarani Indianer. Auch erzählen Fotografien und biografische Daten die Geschichte und Ankunft der ersten englischen Ärzte in Paraguay und den Gebrauch der Medizin während den Kriegen. (uh)
Encarnación: Die für gestern geplante erste Reise der Bahn zwischen Encarnación und Posadas ist aufgeschoben worden. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, sollte die erste Reise mit Passagieren gestern um 9:00 Uhr beginnen. Wie führende Persönlichkeiten der argentinischen Firma Zbikosky erklärten, habe die paraguayische Eisenbahngesellschaft, Fepasa, ihnen jedoch mitgeteilt, dass sie noch keine Passagiere transportieren dürften. Wie es hieß, habe eine Richterin von Encarnación eine Anordnung gegeben, dass am Ort des Bahnhofes in Encarnación keine Erneuerungen eingeführt werden dürften. Es handelt sich dabei um einen Rechtsstreit zwischen Fepasa und der Firma Custodia SA. Der Prozess begann im Juni dieses Jahres und wird nun zu einer unüberwindlichen Barriere für den Zug der seit gestern Encarnación und Posadas verbinden sollte. (abc)
Asunción: Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren soll eine Lehre angeboten werden um den Zugang zu Arbeitsplätzen zu erleichtern. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, haben die Nationale Kammer für Handel und Dienstleistungen, das Arbeitsministerium und Vertreter des nationalen Berufsförderungszentrums SNPP ein Abkommen zu diesem Zweck unterzeichnet. Laut diesem Abkommen sollen verschiedene Kurse für Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren aus sozial schwachen Verhältnissen angeboten werden. Ziel des Abkommens ist es, ihnen ein Lehrprogramm anzubieten um sie für verschiedene Berufe vorzubereiten. Die Schulung wird von der SNPP übernommen, während die Praktikantenzeit in Unternehmen der Kammer gemacht werden soll. Das Lehrprogramm beginnt im Januar 2015 mit den Kursen im Bereich der Supermärkte. In einem Pilot plan sollen zu Beginn 700 Jugendliche geschult werden. Nach sechs Monaten soll das Programm ausgewertet werden um über mögliche Änderungen und Ausweitung des Programms zu entscheiden. (uh)