Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 23. Januar 2023

Die Kinderfreizeit 2023 in Lolita und Lichtenau ist erfolgreich durchgeführt worden. Die Freizeit fand vom 19. bis zum 20. Januar auf dem Freizeitlager Yaragüi statt. Organisiert wurde diese Freizeit vom Komitee für Kinderarbeit von den Mennonitengemeinden Lolita und Lichtenau, wie Radio ZP-30 vom Organisationsteam erfuhr. Teilgenommen haben etwa 80 Kinder der jeweiligen Bezirke von der dritten bis zur sechsten Klasse. Veranstaltet wurden Gruppenspiele und Wanderungen, es wurde gecampt und gesungen, die Kinder machten Bibelarbeit und es gab einen Vortrag. Rednerin war Veronika Villalba aus Loma Plata mit dem Thema „Das Gleichnis Jesu: Das Vierfache Ackerfeld“. (Elvira Sawatzky/Darío Doerksen)

In Pozo Hondo haben Frauen mit der Bienenzucht begonnen. In Pozo Hondo gibt es eine Erzeugergemeinschaft unter der Leitung von Julio Jaime, die sich mit der Bienenzucht beschäftigt. Wie ABC Color berichtet, wurde vor einigen Monaten nun auch ein Frauenkomitee von Imkerinnen gegründet, das von der Erzeugergemeinschaft unterstützt wird. Das Komitee wird von Frau Verena Friesen geleitet und besteht derzeit aus sechs Personen.
Im vergangenen Dezember konnte die erste Honigernte von 16 Kisten eingefahren werden. Der Honig aus der Zone wird hauptsächlich von mennonitischen Genossenschaften im zentralen Chaco vermarktet, ist aber auch in Asunción sehr beliebt. Was Jaime in Bezug auf den in Pozo Hondo produzierten Honig besonders betonte, ist, dass es in der Umgebung des Dorfes keine Elemente gibt, die den Honig kontaminieren könnten. Es sei ein absolut biologisches Produkt ohne Konservierungsstoffe und ohne Zusatzstoffe, heißt es.
Pozo Hondo liegt an den Ufern des Pilcomayo-Flusses an der Grenze von Paraguay mit Argentinien und Bolivien. Dank der Verfügbarkeit von Wasser gibt es das ganze Jahr über eine ausreichende Blütezeit, was bis zu zwölf Ernten im Jahr ermöglicht. Wenn es viel regnet, würden sie sogar 13-Mal jährlich ernten können, so Jaime. Die Imker erhalten regelmäßig technische Hilfe vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht; die Beteiligung von Frauen an der Bienenzucht wird eine Ausweitung der Unterstützung durch das Ministerium ermöglichen. (ABC Color)

Parxin kündigt Begünstigungen und einfache Zahlungsmöglichkeiten für Parkplätze in Asunción an. Das Unternehmen Parxin, das in Asunción demnächst Parkgebühren in bestimmten Zonen verlangen wird, hat laut Última Hora angekündigt, dass einige Ausnahmen gemacht werden. So müssen beispielsweise Hauseigentümer vor ihren Wohnungen keine Gebühren zahlen. Das Unternehmen machte in der Mitteilung aber keine Angaben darüber, ob die Eigentümer ihre Fahrzeugpapiere in der Munizipalität Asunción gemacht haben müssen. Der Pressesprecher der Stadtverwaltung Asunción, Federico Mora, erklärte, dass Hauseigentümer mit Fahrzeugpapieren von Asunción nachts nicht für das Parken bezahlen müssen. Mora sagte, es sollen Regelungen für Mieter in den gebührenpflichtigen Zonen festgelegt werden. Laut den Reportern gibt es noch viele Fragen zum anstehenden Tarif, den die Stadträte ohne tiefgehende Nachforschung gebilligt hatten.
Der Rechtsvertreter des Unternehmens Parxin, Pedro Britos, sagte am Sonntag, dass das gebührenpflichtige Parken in Asunción über eine App verfügen wird, und dass man die Tickets auch an öffentlichen Plätzen erhalten kann. Das soll insbesondere den Personen zugutekommen, die das System nicht häufig nutzen. Im Falle der App könne die Person einen Freund oder Verwandten bitten, das Konto aufzuladen, falls das Guthaben aufgebraucht sei, so Britos. Das soll in einigen Geschäften möglich gemacht werden. Der Rechtsvertreter wies darauf hin, dass es eine Toleranzfrist von 15 Minuten gibt, in denen der Fahrzeugeigentümer zum nächsten Geschäft gehen und sein Guthaben aufladen kann. Bei Verstößen gegen die Vorschriften wird von der städtischen Verkehrspolizei ein Bußgeld verhängt.
Die Stadtverwaltung Asunción hat einen Tarif von 4.500 Guaraníes pro Stunde festgelegt. Bewohner von Asunción bekommen einen Rabatt von 50 Prozent, sowie zwei Gratisstunden pro Tag. Für 6 Stunden am Tag liegt die Gebühr bei 13.500 Guaraníes und 18.000 für 8 Stunden. Der Betrag wird einmal wöchentlich gezahlt und gilt für fünf Tage. Personen, deren Fahrzeugpapiere nicht von der Munizipalität Asunción ausgestellt wurden, zahlen den doppelten Preis. Eine monatliche Zahlung garantiert aber keinen Parkplatz, heißt es von Seiten des Unternehmens. Die Gebührenpflichtigen Zonen sind der Stadtteil Sajonia, die Altstadt von Asunción, Villa Mora und die Zone bei der Munizipalität Asunción. (Última Hora/ La Nación)

Reis-Exporte sind im Vergleich zum Jahr 2021 um fast 20 Prozent gestiegen. Laut Angaben des paraguayischen Reisbauernverbandes, Caparroz, hat der Reissektor Ende 2022 einen Anstieg der Ausfuhren um 18,6 Prozent verzeichnet. Laut La Nación wurden über eine Million Tonnen Naturreis exportiert, während im Jahr 2021 etwa 908.000 Tonnen verschifft worden waren. In etwa 31 Länder wurde der unverarbeitete Reis exportiert, wobei Brasilien der wichtigste Absatzmarkt für paraguayischen Reis ist. (La Nación)

Etwa 800 Indigene haben in Artigas und General Santos für ein Treffen mit INDI demonstriert. Darüber berichtet die Tageszeitung Hoy. Der Leiter der Abteilung für Prävention und Sicherheit, Feliciano Cáceres, erklärte, dass sich ein Großteil der Leute bereits einige Wochen auf den Straßen Artigas und General Santos befand; gestern traf eine neue Gruppe von 300 Personen ein. Für heute um 8:00 Uhr war ein Treffen des Paraguayischen Instituts für Angelegenheiten der Indigenen, INDI, mit einigen der Personen geplant. Die Demonstranten wollten den Behörden erneut ihre Forderungen vortragen und auf eine Zusage warten, bevor sie nach Hause zurückkehren. Bisher hat es keine Straßensperrung gegeben, da sich die Einheimischen unter Aufsicht der Polizei befanden und soweit auf den Bürgersteigen blieben. (Hoy)


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