Gestern ist der Presse die Expo Rodeo Trébol 2024 vorgestellt worden. Die Verantwortlichen von der Organisation hatten zur Pressekonferenz auf das Expo-Gelände geladen. Zusammen mit den Chefs der Lokalbehörden informierten sie über das bevorstehende Event und stellten sich den Fragen der Journalisten.
Der Vorsitzende der Asociación Rodeo Trébol, Egon Neufeld, stellte das Thema der diesjährigen Ausstellung vor: „Seit 48 Jahren mehr als nur eine Expo“. Anschließend erklärte er, warum das so sei: Rodeo Trébol sei, von seinen Anfängen an, schon immer mehr als nur eine Ausstellung gewesen. Von Beginn an sei Anliegen gewesen, den Alltag im Produktionssektor, in der Landwirtschaft, zu zeigen. Laut Neufeld ist diese Idee über 50 Jahre lang gewachsen zu dem hin, was die Expo heute ist, mit den Elementen, die die Besucher faszinieren: Sport- und kulinarische Wettbewerbe, die Kleintierzucht und Reitkunst, zum Beispiel. Laut Neufeld ist die Expo Rodeo Trébol eine der vielfältigsten Ausstellungen des Landes, weil sie dem Besucher eine breite Palette an Möglichkeiten bietet, wo er was sehen, lernen und erleben kann. Eine gute Mischung aus Kulturen und Interessen, wie der Vorsitzende meint.
Der Gouverneur Harold Bergen sprach der Expo die volle Unterstützung der Departamentsregierung zu und gab bekannt, dass sie zu einem Event von besonderem Interesse erklärt werden solle. Der Gouverneur betonte, die staatlichen Institutionen seien dazu da, mit dem Privatsektorzusammenzuarbeiten. Das unterstrich auch Bürgermeister Claudelino Rodas, der im Namen des Stadtrates Filadelfia die Expo zur Veranstaltung von besonderem kommunalem Interesse erklärte. Der Kommunalchef sicherte den Expo-Organisatoren die volle Unterstützung zu, vor und während des Events. Bei der Säuberung des Geländes, durch die städtische Polizei in Sachen Sicherheit und durch Ordnungspersonal in der Regelung des Verkehrs während der Expo-Tage. Als öffentliche Institution verstünde sich das Bürgermeisteramt als Förderer und Begleiter des Privatsektors, damit man gemeinsam Entwicklung und Fortschritt erreiche, so Claudelino Rodas.
Die Expo Rodeo Trébol wird in diesem Jahr vom 13. bis zum 18. August stattfinden, auf dem Gelände der Asociación Rodeo Trébol. Wichtig für die, die hingehen: Der Eintritt wird 30.000 Guaraníes kosten. (ZP-30)
Lokale Behörden bilden Kommission für das Krisenmanagement. Der Vorsitzende der Notstandsbehörde SEN, Minister Arsenio Zárate besucht seit dem Wochenende das Departament Boquerón, um zusammen mit Gouverneur Harold Bergen die Koordination von Hilfsleistungen zu besprechen. Der Gouverneur gab gestern nach einer Sitzung in seinem Büro bekannt, dass unter den Bürgermeistern eine Art Krisenstab gegründet werden soll, der in lokalen Notsituationen zügig Entscheidungen treffen und Maßnahmen einleiten kann.
Das können Situationen sein, wo wegen ausbleibenden Regens gewisse Ortschaften stark von Dürre betroffen sind. Laut dem SEN-Chef könnte das in diesem Winter möglicherweise noch stärker der Fall sein, weil uns das Phänomen „La Niña“ erwartet, wo bekanntlich deutlich weniger Regen komme. Das berge zugleich die Gefahr von Bränden, gab Zárate zu bedenken. Am Wochenende hatten der SEN-Chef und der Gouverneur Siedlungen am Pilcomayo besucht, wie Mistolar, San Agustín und Pozo Hondo. Als nächstes wollte man sich Pykasú, Laguna Negra und Nueva Asunción anschauen und sich nächste Woche dann von den Siedlungen im Distrikt Boquerón ein Bild machen, um einen Überblick zu bekommen.
Die vier Distriktverwaltungen von Boquerón werden jetzt eine Sonderkommission bilden. Jede Stadt wird für sich wiederum einen eigenen Krisenstab einrichten, der schnell und dynamisch nach Bedarf auf Notsituationen reagieren kann. Auch über die Departamentsgrenzen hinweg könnten staatliche Dienstleister wie ESSAP und SENASA zum Einsatz kommen, außerdem könnte im besonderen Notfall das Militär hinzugezogen werden, erinnerte der SEN-Chef. (ZP-30)
Paraguay und die Vereinigten Arabischen Emirate treiben den Ausbau des Flughafens Silvio Pettirossi voran. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, haben sich Regierungsbeamte der beiden Länder getroffen und eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben. In der Erklärung werden der Ausbau und die Modernisierung des Flughafens Silvio Pettirossi bewertet. Die Arbeiten an dem Flughafen sollen dabei von Technikern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt werden. Stattgefunden hat das Treffen anlässlich des Besuches des arabischen Ministers für internationale Zusammenarbeit, Reem Al Hashimy. Er hat sich gestern mit Staatspräsident Santiago Peña und seinem Kabinett getroffen. Bei dem Zusammentreffen ging es um die Gelder, die die Arabischen Emirate investieren möchten, um die nationale Infrastruktur zu stärken. Die Absichtserklärung ist Teil dieses Investitionsprojektes. Unterschrieben haben neben Peña und Hashimy auch Vertreter des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, und der nationalen Luftfahrtbehörde, DINAC. Die Vereinigten Arabischen Emirate und Paraguay arbeiten schon seit mehreren Jahren an gemeinsamen Projekten. Neben dem Projekt am Flughafen unterstützen sie zum Beispiel auch den Bau des biozeanischen Korridors. Außerdem betonte der arabische Minister, dass der Handel zwischen den beiden Ländern in den letzten Jahren um 180 Prozent gestiegen sei. (IP Paraguay)
Bid hat ein Zentrum für technologische Entwicklung in Paraguay eröffnet. Laut IP Paraguay heißt das neue Zentrum der interamerikanischen Entwicklungsbank in Asunción „TechLab“. Das TechLab ist ein Labor, in dem neue Technologien entwickelt und erforscht werden können. Das Zentrum ist dabei für die Öffentlichkeit zugänglich, mit dem Ziel, eine ganzheitliche Entwicklung in Paraguay voranzutreiben. Außerdem soll es dazu beitragen, nachhaltige Lösungen für ökologische, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen zu finden und verschiedene Dienstleistungen für die Gesellschaft zugänglicher zu machen. Experimentiert werden kann in dem TechLab unter anderem mit folgenden Technologien: Künstliche Intelligenz, Virtuelle Realitäten, Drohnen und Roboter, die vor allem im sozialen Bereich zum Einsatz kommen sollen. (IP Paraguay)
Paraguay ist Südamerikas führendes Natur-Reiseziel. Das geht aus den Ergebnissen des internationalen Wettbewerbs „World Travel Awards“ hervor. Seit 1993 werden in diesem Wettbewerb jährlich Auszeichnungen an Länder vergeben, um weltweit herausragende Leistungen in der Reise, Tourismus- und Gastgewerbebranche zu würdigen. Den Preis für das führende Natur-Reiseziel erhält Paraguay dabei das dritte Jahr in Folge. An der Nominierung der “World Travel Awards” sind jedes Jahr mehrere Tausend Fachleute der internationalen Tourismusbranche beteiligt. Eine weltweite Jury entscheidet dann, wer in welcher Kategorie gewinnt. (latinapress, worldtravelawards.com, Wikipedia, Archiv ZP-30)
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