In Río Verde findet heute ein Regierungstag statt. Wie schon in letzter Zeit in manchen entlegeneren Orten des Chacos, hat eine Reihe von staatlichen Institutionen heute Vormittag in einer Halle vor Ort und in Bussen ihr mobiles Büro für den Kundendienst eingerichtet. Die Bewohner von Rio Verde können dort vorbeikommen, sich informieren, Anliegen vorbringen, bürokratische Prozesse einleiten oder sich beraten lassen. Unsere Kollegen aus der Presseabteilung, Lucio Romero und Simon Eitzen, waren vor Ort und informierten von dort über das Geschehen.
Laut Angaben des Leiters der Nachbarschaftskommission, Luis Duarte, leben in Rio Verde, südlich der Transchaco-Straße rund 400 Familien. Ein Großteil der Familienoberhäupter verdient demnach den Lebensunterhalt mit Arbeit auf einer Estanzia. In Río Verde gibt es für die Gesundheitsversorgung eine staatliche Krankenstation. Insgesamt sei die Siedlung sehr abhängig von dem, was der Staat an Leistungen biete, sagte der Comissión Vecinal-Vorsitzende. Institutionen, die heute in dem Ort zu Gast waren, sind unter anderem das Gesundheitsministerium, das MOPC, das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, die Nationalpolizei, ANDE, das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, das Ministerium für Kinder und Jugendliche, die Identifikationsbehörde und Standesamt, Ministerium für Städteplanung und Wohnungsbau, Muvh und Indi.
An Ort und Stelle konnten Patienten an den Bus des Gesundheitsministeriums zu einer kurzen Sprechstunde mit einem Arzt kommen. Spezifisch gab es Beratung für Patientinnen, die in eine Frauenärztliche Sprechstunde kommen wollten. Zudem konnte man die Möglichkeit nutzen, Impfungen aufzufrischen. In Sachen Infrastruktur- und insbesondere des Strassenbaus fand eine Besprechung zwischen Vertretern der Siedlung und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation statt. (ZP-30 Team)
Der Verband der paraguayischen Holz-verarbeitenden Unternehmer hat gestern die sogenannte «Woche des Holzes» ins Leben gerufen. Der Verband nennt sich Fepama; das steht für Federación Paraguaya de Madereros“. Die Holzwoche geht bis zum 30. Juni, dem Tag des Schreiners. Wie RCC informierte, gibt es in der Holzwoche eine Reihe von Veranstaltungen zu dem Thema.
Gestern begann das Programm mit einer Besichtigung der Estancia Tapytá des Unternehmens Desarrollos Madereros. Den Leitern des Unternehmens wurde eine Anerkennungsplakette für ihre ständige Innovation und ihren Beitrag zum Forstsektor in Paraguay überreicht. Danach besichtigte man gestern das Industriewerk Langraf in Villarrica, wo innovative Produkte des Unternehmens in einer feierlichen Runde vorgestellt wurden. Ähnliche Aktivitäten sind im Laufe der nächsten Tage bei den Holz-verarbeitenden Unternehmen Fimasa und Bricapar geplant. Ergänzend dazu finden virtuelle Seminare statt. Am Samstag soll in dem Asuncioner Park Guasú Metropolitano ein massives Bäumepflanzen stattfinden.
Das Anliegen der Vereinigung Fepama ist nach eigenen Angaben, in dieser Woche den forstwirtschaftlichen Sektor in Paraguay zu fördern, der in dreierlei Hinsicht wichtig sei: Die Forstwirtschaft könne Positives in der Wirtschaft, beim Umweltschutz und für die soziale Entwicklung der Gesellschaft beitragen, hiess es. In der Wirtschaft die zahlreichen Unternehmen, die mit Holz arbeiten, beim Umweltschutz durch verantwortliches und nachhaltige Forstwirtschaft, und im sozialen Bereich durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkunftsmöglichkeiten für Familien auf dem Land. (RCC)
Nach einem Unfall in Fuerte Olimpo werden zwei Kinder mit dem Flugzeug nach Asunción gebracht. Der Unfall ereignete sich am Dienstagabend auf der Straße zwischen Toro Pampa und Fuerte Olimpo, wie Última Hora berichtet. Den Angaben zufolge hatte sich das Fahrzeug überschlagen. Fünf Personen befanden sich in dem Fahrzeug, und wurden zunächst in das Regionalkrankenhaus von Fuerte Olimpo gebracht. Unter den Verletzten befanden sich auch zwei Kinder, die sich in einem kritischen Zustand befanden und nun nach Asunción gebracht werden mussten. Das Krankenhaus von Fuerte Olimpo organisiert für solche Fälle normalerweise ein Flugzeug. Wie die Mutter eines der Kinder berichtete, sollte das Flugzeug aber erst um 5 Uhr morgens eintreffen. Da die Eltern nicht so lange warten wollten, organisierten sie ein Privatflugzeug, das die Kinder nach Asunción in ein Krankenhaus flog.
Den Angaben zufolge war an dem Auto ein Rad explodiert, wodurch der Fahrer die Kontrolle verlor und sich das Fahrzeug überschlug. An Bord waren drei Erwachsene und zwei Kinder. Zwei von den Erwachsenen sind Lehrerinnen, die in Fuerte Olimpo unterrichten. Die beiden Lehrerinnen hatten jeweils ihr Kind mit auf die Fahrt genommen. Die Kosten für das Privatflugzeug belaufen sich nach Angaben auf eine Summe von 20 Millionen Guaraníes. Die Verwandten der beiden Kinder zahlten die Hälfte des Betrags, die andere Hälfte übernahm der Bürgermeister von Fuerte Olimpo, Moisés Recalde. Die Kollegen der Lehrerinnen haben zu einer Spendenaktion aufgerufen, um die Kosten des Fluges und des Krankenhauses zu decken. (Última Hora)
Paraguay beteiligt sich an der Lebensmittelmesse in Taiwan. Bei der so genannten „Food Taipei 2022“, handelt es sich um die größte internationale Lebensmittelmesse, wie Cinco Días schreibt. Im vergangenen Jahr beteiligten sich an dieser Großausstellung über 300 Unternehmen aus 28 Ländern. Ermöglicht wurde Paraguays Teilnahme durch die Unterstützung der Republik China auf Taiwan und von den nationalen Handelsorganisationen,. Unter den von Paraguay in Fernost ausgestellten Produkten befinden sich unter anderem Fleisch, das traditionelle Heißgetränk „Cocido“, Chia-Öl und Zucker. Ab dem 25. Juni ist die Lebensmittelmesse für das Publikum geöffnet. Laut Ansicht von Experten, ist diese Ausstellung eine der besten Möglichkeiten, um Paraguays Produkte auf den internationalen Markt zu bringen. (5Dias)
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