Bei Vallemí ist am Samstag die Radiostation ZP-29, La Voz del Norte eingeweiht worden. Der neue Radiosender sendet schon eine Weile auf der AM-Frequenz 1.450 und steht in der Nähe von Vallemí, im Departament Concepción. Die Einrichtungen auf dem eigenen Landstück und im eigenen Haus nahm die Nordmenno-Konferenz nun am Samstag Vormittag offiziell in Betrieb. Die Besitzer und Träger der Radiostation sind die 13 Gemeinden der Nordmenno-Konferenz.
Die Radiostation sendet in Spanisch, Guaraní und Portuguisisch. Derzeit werden noch keine Sendungen aus eigener Produktion ausgestrahlt, sondern fertige Sendungen von anderen Institutionen übernommen, die mit der Vision von La Voz del Norte übereinstimmen. Mit Radio ZP-30 La Voz del Chaco Paraguayo besteht ein Vertrag, mittels dessen Sendungen von uns übernommen und dort ausgestrahlt werden. (Radio ZP-30, Faltblatt von Radio ZP-29)
In Pedro Juan Caballero übernimmt in dieser Woche Carolina Yunis die Amtsgeschäfte im Rathaus. Sie ist die Vorsitzende des Stadtrates und Schwägerin des verstorbenen Bürgermeisters José Acevedo. Yunis ist auch die Ehefrau des Gouverneurs von Amambay, Ronald Acevedo, der der Bruder des Verstorbenen ist. Auf José Acevedo war am vergangenen Dienstag ein Anschlag verübt worden. Am Samstag war der Bürgermeister seinen Schussverletzungen erlegen. Yunis, die übergangsweise Bürgermeisterin von Pedro Juan Caballero wird, sagte im Interview mit Paraguay.com, sie sei total verängstigt wegen der Unsicherheit in Pedro Juan Caballero und Umgebung. Ronald und Carolina Yunis de Acevedo hatten vor sieben Monaten bereits eine durch ein Attentat verloren, wobei noch drei weitere Menschen starben.
Der verstorbene José Acevedo war im vergangenen Jahr für eine vierte Amtszeit infolge zum Bürgermeister von Pedro Juan Caballero gewählt worden. Nach dem Attentat war er am Dienstag mit sieben Schusswunden in ein privates Krankenhaus gebracht worden. Dort trat am Samstag zunächst der Hirntod ein, wenig später bevor am Samstag auch das Herz aufgab. José Acevedo wurde 51 Jahre alt. Er wurde gestern auf einem Friedhof in der brasilianischen Stadt Ponta Porá begraben, die an Pedro Juan Caballero grenzt.
In dem Fall Acevedo wurden am Freitag Haftbefehle gegen vier Tatverdächtige ausgestellt. Aus ermittlungstechnischen Gründen wurden kaum Einzelheiten, weder über die vermutlichen Attentäter noch über die Tatwaffen genannt, über die es zahlreiche Spekulationen gibt. (Parguay.com/Archiv ZP-30)
Lichttherapie für Hautpatienten am Clínicas. In der Hautmedizinischen Abteilung des Uniklinikums Hospital de Clínicas in Asunción wird heute die entsprechende Einrichtung eingeweiht, wie Última Hora informierte. An den neuen Geräten bietet das Clinicas die Lichttherapie an. Dabei werden die betroffenen Hautstellen mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) bestrahlt. Das UV-Licht hemmt die Entzündungsreaktionen in der Haut und verlangsamt die Zellteilung. Die Behandlung findet in der Regel 3-mal pro Woche statt. Zur Bestrahlung werden spezielle Kabinen mit Lichtröhren verwendet, die UV-Licht einer bestimmten Wellenlänge abgeben. Die Augen werden während der Behandlung mit einer speziellen Sonnenbrille geschützt. Empfindliche, aber nicht betroffene Körperteile werden zum Schutz mit Textilien abgedeckt.
Im Speziellen ist mit den neuen Geräten am Uniklinikum von Asunción die sogenannte Schmalband-UVB-Lichttherapie möglich. Diese kann bei mehreren Hauterkrankungen angewandt werden. Hierbei trifft nur UVB-Licht der Wellenlänge von 311 bis 313 Nanometer auf die Haut. Die Begrenzung des Lichtspektrums soll das Risiko für Nebenwirkungen senken. (Última Hora/www.gesundheitsinformation.de)
Die paraguayische Zentralbank hat den Leitzins erneut angehoben. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur IP Paraguay. In seiner monatlichen Sitzung entschied das Komitee für Finanzpolitik der Zentralbank, den Leitzins um 50 Basispunkte auf 7,25 Prozent anzuheben. Grund für die Erhöhung ist die anhaltende Inflation, die im April bei 1,5 Prozent lag. Damit wurde für die letzten 12 Monate eine Inflation von 11,8 Prozent festgestellt. Die Experten der Zentralbank sehen vor allem externe Faktoren als Grund für die Preissteigerungen. Vorrangig ist dies der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der die Brennstoff- und Getreidepreise in die Höhe schnellen lässt. Das Komitee für Finanzpolitik rechnet damit, dass die Inflation im laufenden Quartal, also bis zur Jahresmitte, weiter ansteigt, um dann im zweiten Halbjahr nur noch moderat zuzunehmen. Für das Gesamtjahr erwarten die Ökonomen dann eine Inflation von 8,2 Prozent. (IP Paraguay, Hoy)
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