Boquerón und Central sind am stärksten vom Dengue-Fieber betroffen. Das geht aus einem Bericht des nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, hervor, wie ABC Color schreibt. In dem Bericht heißt es weiter, dass von Senepa-Beamten auf nationaler Ebene mehr als 44 Tausend 300 Häuser inspiziert und rund 144 Tausend mögliche Brutstätten der Überträger-Mücke zerstört wurden. Die am meisten von Dengue befallenen Bezirke sind Loma Plata und Filadelfia im Departament Boquerón, Mariano Roque Alonso, Luque und Lambaré im Departament Central, San Lázaro in Concepción und Pilar in Ñeembucú. (ABC Color)
Gestern ist eine neue Ladung Dosen des Pfizer-Impfstoffes eingetroffen. Am frühen Morgen des gestrigen Freitags sind insgesamt 84 Tausend 240 Impfstoff-Dosen der Pfizer-Plattform angekommen, wie die Zeitung Última Hora informiert. Die Ladung wurde von der Regierung gekauft, so das Gesundheitsministerium gegenüber der Zeitung. Der Direktor des Erweiterten Impfprogramms, Pai, Héctor Castro, erklärte, man habe sich zum Ziel gesetzt, dass bis Ende des Jahres 80 Prozent der Bevölkerung zwei Dosen eines Impfstoffes gegen Covid-19 bekommen haben. Das entspricht etwas mehr als 5 Millionen 600 Menschen. Seit Beginn der Impfung bis gestern Mittag sind rund 2 Millionen 800 Menschen mit der ersten Dosis und etwas mehr als 2 Millionen 200 Personen mit der zweiten Dosis geimpft worden. 7 Tausend 232 Paraguayer haben die dritte Dosis eines Impfstoffes gegen die Viruskrankheit bekommen.
Der Pfizer-Impfstoff, auch Comirnaty gekannt, ist ein Impfstoff gegen das Corona-Virus Sars-Covid-2. Er kann vor Covid-19 schützen, der Erkrankung durch dieses Virus. Comirnaty ist ein sogenannter mRNA-basierter Impfstoff. Die mRNA enthält den sogenannten „Bauplan“, also eine Abschrift eines Gens, für ein Eiweiß auf der Oberfläche des Coronavirus. Durch die Impfung gelangt dieser Bauplan über winzige Fettpartikel in die Körperzellen. Sie stellen dann für eine kurze Zeit das Corona-Protein her, dann wird der Bauplan in den Zellen abgebaut. Dadurch wird das Immunsystem angeregt, Abwehrstoffe gegen das fremde Protein zu bilden. Wenn die geimpfte Person später in Kontakt mit diesem Coronavirus kommt, wird dieser schnell durch das Immunsystem erkannt und gezielt bekämpft. (Última Hora, Gesundheitsinformationen.de)
Dank einer Unterstützung Taiwans wird das Hospital Acosta Ñu seine Dienstleistungen erweitern können. Am gestrigen Freitag präsentierte das Kinderkrankenhaus von Acosta Ñu die Fortschritte bei den Erweiterungsarbeiten, die in Zusammenarbeit mit der Republik China auf Taiwan durchgeführt werden. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Der Direktor des Krankenhauses, Pio Alfieri, erklärte, dass sich die Zahl der Betten auf der Intensivstation und der normalen Station verdoppeln wird. Außerdem wird eine postoperative Intensivstation gebaut, die ausschließlich für Patienten gedacht ist, die sich einer Operation unterzogen haben. Auch die Krebsabteilung wird erweitert. – Demnächst werden 25 Betten für Krebspatienten zur Verfügung stehen. Das Kinderkrankenhaus Acosta Ñu behandelt pro Tag 250 Patienten in der Notaufnahme. (La Nación)
Die Polizei-Operation „Belia“ geht weiter. Im Rahmen der Operation „Belia“ hat die nationale Antidrogenbehörde Senad neue Razzien bei Hugo Meza Huespe durchgeführt. Er ist wird des Drogenschmuggels und der Geldwäsche beschuldigt, wie die Zeitung Hoy schreibt. Dem Bericht zufolge wurden ein Landhaus in Piribebuy und eine Paddelanlage in der Stadt Lambaré durchsucht. Seit Beginn der Operation Belia sind bereits 22 Razzien, 2 Festnahmen auf der Straße und 3 Steuerkontrollen in Notariaten durchgeführt worden. Darüber hinaus wurden 17 Immobilien untersucht, die in naher Zukunft an das nationale Sekretariat zur Verwaltung von beschlagnahmter Ware, Senabico, übergeben werden sollen. Im Zusammenhang mit dieser Operation war bereits am 9. Oktober Miguel Ángel Servín in Villa Morra verhaftet worden. Ermittlungen zufolge steht er in direkter Verbindungmit der im vergangenen Jahr beschlagnahmten Mega-Ladung Kokain, die für Israel und Portugal bestimmt gewesen war. (Hoy)
ANR legt wegen des Todes von Gónzalez Daher drei Trauertage fest. Der Präsident der Partei ANR, Pedro Alliana hat gestern eine 3-tägige Trauerzeit ausgerufen. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. „Die Partei trauert um den Tod von Óscar González Daher, Mitglied des Vorstands der Colorado-Partei“, heißt es in der am gestrigen Freitag veröffentlichten Erklärung. In dem Dokument wird festgelegt, dass die Flagge der Partei während dieser Zeit auf Halbmast wehen wird.
Der Ex-Senator, Óscar González Daher, war am späten Nachmittag des Donnerstags gestorben. Er war von 1998 bis 2003 Mitglied des Nationalkongresses und wurde außerdem zum Vorsitzenden des Magistraturgerichts, JEM, ernannt. Von 2003 bis 2017 war er Senator und wurde dann aus dem Kongress ausgeschlossen. Damit war er laut Hoy der erste Senator, der seinen Sitz verlor. Es gelang ihm, als Senator für die Periode 2013 bis 2018 wiedergewählt zu werden, doch trat er von diesem Amt zurück, da er wegen Geldwäsche und anderer Straftaten über die Scheinfirma Príncipe Di Savoia angeklagt wurde. Am vergangenen 12. August wurde er dann wegen unrechtmäßiger Bereicherung und falscher Angaben zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Auch sein Sohn, Óscar González Chaves, wurde wegen ähnlicher Anklagepunkte zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt. Trotz der Verurteilung wurde Vater und Sohn gestattet, bis zur Bestätigung des Urteils im Hausarrest zu bleiben, statt im Gefängnis. (Hoy, Archiv Radio ZP-30)
In Pedro Juan Caballero sind angebliche PCC-Mitglieder verhaftet worden. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Heute Morgen wurden mehrere zeitgleiche Razzien in der Stadt Pedro Juan Caballero im Departament Amambay durchgeführt. Dabei konnten 5 Brasilianer festgenommen werden. Gegen zwei von ihnen liegen internationale Haftbefehle vor. Einer der Übeltäter ist Luis Gustavo Andrés Aguiar, der wegen internationalen Drogen- und Waffenschmuggels gesucht wurde. Beschlagnahmt wurden bei den Razzien außerdem Schusswaffen, Munition, Mobiltelefone, Bargeld und Fahrzeuge ohne Papiere.
Das PCC, ist eine brasilianische kriminelle Organisation, die aus São Paulo stammt und in Brasilien die Organisation des Rauschgifthandels landesweit kontrolliert. Das PCC ist nicht nur eine stadtumspannende Straßengang, sondern eine terroristische Vereinigung mit klaren politischen Zielen. Die Organisation peilt die Kontrolle über das Stadtgebiet von São Paulo an.
Die Mitglieder rekrutieren sich hauptsächlich aus den Favelas der Stadt, in denen ungefähr 20 Prozent der gesamten Bevölkerung São Paulos ohne jegliche soziale Unterstützung des Staates leben. Nicht nur Banküberfälle, Blitzentführungen, Drogenkriminalität, Auftragsmorde, Straßenraub und Einbrüche gehören zum Repertoire des PCC. In der Vergangenheit, wie zum Beispiel im Mai 2006, organisierte das PCC landesweit Gefängnisrevolten und zahlreiche Ausschreitungen in São Paulo, welche die Stadt tagelang in den Ausnahmezustand versetzten. (Hoy, Wikipedia)