Bis morgen kann man sich noch für die „Correcaminata de la Familia“ einschreiben. Der beliebte Volkslauf zieht am kommenden Samstag, den 27. April, durch die Straßen von Filadelfia. Start und Ankunft sind vor dem Sitz des Fernheimer Sportvereins. Die ersten Läufer starten um 16:00 Uhr. Je nach Altersgruppe werden die Teilnehmer in verschiedene Kategorien geteilt, die auch unterschiedliche Strecken zurücklegen. Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren laufen oder gehen eine Strecke von 800 Metern; die 11- bis 14-Jährigen 1,2 Kilometer; 15- bis 16-Jährige und Menschen mit Behinderung legen eine Strecke von 2 Kilometern zurück. Für die Erwachsenen ist eine Distanz von 5 Kilometern vorgesehen.
Nach dem Start beim FSV führt die Strecke zunächst nach Osten bis zum Denkmal auf der Kreuzung Hindenburg-Trébol. Dort biegt man nach rechts bis zur Straße Benjamin H. Unruh und wieder zurück zum Denkmal. Hier geht es die Trébol entlang wieder weiter nach Osten bis zur Straße Harbiner und zurück bis zum Denkmal. Die Läufer biegen hier wieder nach rechts ab, die Straße Hindenburg entlang nach Norden bis zur Friedhof-Straße. Von hier geht es wieder zurück zum FSV. Bei der Siegerehrung erhalten alle Teilnehmer der Correcaminata de la Familia eine Medaille. Pokale gibt es in der Erwachsenen-Kategorie für die schnellsten fünf Läufer. Je nach Altersgruppe werden zudem die ersten drei Teilnehmer prämiert, die die Ziellinie überqueren.
Für die Correcaminata kann man sich noch bis morgen, den 25. April, einschreiben. Dafür kann man entweder den QR-Code scannen, der auf dem Flyer zu finden ist, oder sich persönlich beim Empfang der Kooperative Fernheim anmelden. Am Tag der Correcaminata wird eine Teilnahmegebühr von 30.000 Guaraníes kassiert. Am Samstag, den 27. April kann man auch das T-Shirt abholen – von 09:00 bis 15:00 Uhr bei der Sporthalle von Colegio Filadelfia. (Archiv ZP-30)
ASCIM-Schule beteiligt sich an dem Programm „Un Pacto con la Lectura“. Darüber berichtet die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM, auf ihrer Internetseite. Gestern hat demnach der Gouverneur von Boquerón, Harold Bergen, zusammen mit dem Sekretär für Bildung der Departamentsregierung, Miguel del Puerto, die Schule Colegio Indígena Yalve Sanga besucht. Dabei wurde der Schule eine kleine Bibliothek überreicht, im Rahmen des Lese-Förder-Programms „Un Pacto con la Lectura“, das von der Gobernación Boquerón ins Leben gerufen wurde. Die Schule “Colegio Indígena Yalve Sanga” ist eine der 20 ausgewählten Bildungsinstitutionen von Boquerón, die eine Bibliothek gespendet bekommen. Diese umfasst 150 Bücher und eine Anleitung für Schulungen, um das Lese-Förderprogramm durchzuführen. Dadurch sollen Schüler für das Lesen begeistert und darin geschult werden, ihre eigenen Geschichten und auch Theater-Stücke zu schreiben. Die Anweisungen dafür bekommen sie in sogenannten Lese-Akademien.
Das Programm „Un Pacto con la Lectura”, zu Deutsch “Ein Pakt mit dem Lesen“ hatte die Gobernación Boquerón vor etwa einer Woche gestartet, zusammen mit dem Verlag „El Lector“. Das Programm richtet sich an Schüler und Lehrer der Bildungsinstitutionen aus Boquerón. 36 Schulen wurden ausgewählt und bekommen eine kleine Bibliothek überreicht. Durch das Programm sollen junge Menschen für das Lesen begeistert werden. „Un Pacto con la Lectura“ ist das erste Lese-Förderprogramm seiner Art in Paraguay. Das Projekt startet in Boquerón und soll später auf andere Departamente ausgeweitet werden. Die Schule “Colegio Indígena Yalve Sanga” ist eine der ersten, die im Rahmen des Programms eine Bibliothek überreicht bekommen hat. (ASCIM/ FB: Gobernación Boquerón/ Archiv ZP-30)
An den meisten Fakultäten der UNA haben in dieser Woche die Vorlesungen begonnen. Mit reichlich Verspätung begann das Studienjahr, weil der Streik der Akademiker und Studenten gegen das Regierungsprojekt „Hambre Cero“ dazwischenkam. Seit Montag dieser Woche arbeiten aber Rektorat, Verwaltungspersonal und Professoren. Wie Última Hora bekanntgab, hat einzig die Fakultät für exakte und Naturwissenschaften, FACEN, beschlossen, den Streik um noch eine weitere Woche zu verlängern. An manchen Fakultäten finden die Vorlesungen allerdings auf Distanz, online, statt.
An der Nationalen Universität von Asunción hatten Lehrpersonal und wenig später auch Studenten seit Anfang April gestreikt. Sie prangerten an, dass durch das Projekt „Hambre Cero“ die kostenlose Bildung gefährdet werde. Man befürchtete, dass zugunsten des Projektes Gelder wegfallen könnten, die weitgehend kostenfreies Studium und Forschung an der Uni ermöglichen. Auch die katholische Kirche äußerte sich skeptisch und warnte, das Projekt „Hambre Cero“ könne sich als – so wörtlich – „Trojanisches Pferd“ herausstellen. Bischof Gabriel Escobar vom Bistum Chaco lobte den Widerstand der Studenten und rief dazu auf, das Gesetz „Hambre Cero“ genau anzuschauen. Immerhin gehe es um 300 Millionen Dollar, die für Mahlzeiten an staatlichen und vom Staat subventionierten Schulen vorgesehen sind, und die nicht irgendwo versickern sollten, so der Bischof.
Die Regierung hat wiederholt versprochen, den Nulltarif an staatlichen Universitäten nicht anzutasten. In zwei Wochen wollen sich Vertreter der Studentenschaft und der Regierung an einem runden Tisch treffen, zusammen mit Vertretern aller übrigen Sektoren, die finanziell betroffen sind. Dazu gehören auch die Bürgermeister, denn wie es das neue Gesetz will, sollen 80 Prozent der Finanzierung aus dem FONACIDE-Topf kommen. Die Fakultät für Sozialwissenschaften der UNA, FACSO, öffnete am Montag ihre Türen, nachdem die Studenten dort darauf gedrängt hatten, mit dem Studienjahr zu beginnen. (Última Hora/Archiv ZP-30)
In Luque haben Wassermassen ein Auto mit fünf Insassen fortgetragen. Wie die Zeitungen heute berichten, zog der Wasserstrom, der sich heute früh bei starkem Regen auf einer Straße bildete, das Fahrzeug in den Bach San Juan de Luque. Wie es heißt, konnten sich drei der Insassen rechtzeitig aus dem Wagen retten, zwei nicht. Eine Mutter und ihre Tochter galten danach zunächst als vermisst. Die Feuerwehr und die Polizei fanden inzwischen das Auto und den Leichnam der 19-jährigen Tochter. Bei den Betroffenen handelte es sich um 3 Lince-Polizisten und die zwei Frauen. Sie waren auf dem Weg zu einer Graduationsfeier bei der Polizeischule.
Wie es heißt, gibt es an der Stelle, wo das Auto von der Straße abkam, keine Leitplanken noch anderen Schutz, der verhindern würde, dass man bei starkem Wasserfluss von der Straße in den Bach gerät. Bei starkem Regen verwandeln sich in der Hauptstadt häufig ganze Straßen in reißende Flüsse. ABC Color berichtet neben diesem Fall von weiteren Fahrzeugen, die ebenfalls in Luque wegen der Wassermassen in Probleme gerieten, darunter ein Schulbus mit Kindern. (Paraguay.com/X:NPY/ABC-Color)
MAG kündigt bessere Tomatenpreise an. In den nächsten zwei bis drei Wochen rechnet das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht mit der neuen Ernte. Der Minister, Carlos Giménez sagte der Nachrichtenagentur IP-Paraguay, die Ernte werde dafür sorgen, dass sich die Lage auf dem internen Markt entspannt. Es werde mehr Tomaten geben und die Preise würden sinken. Tomaten waren zuletzt deutlich teurer geworden, weil es schlichtweg nicht genügend im Land gab und sie deshalb aus Argentinien importiert werden mussten. Der Minister geht davon aus, dass Tomaten in der Regel hierzulande zwischen 6.000 und 7.000 Guaraníes pro Kilogramm kosten sollten. Zwischenzeitlich war der Preis aber bis auf 13.000 Guaraníes gestiegen.
Giménez räumte ein, dass der Handel mit Gemüse in Paraguay schwierig sei. Lange Zeit sei vor allem der Schmuggel Schuld gewesen, für niedrige Preise der Tomatenbauern. Die Regierung war im vergangenen Jahr verstärkt gegen den Schmuggel vorgegangen und hatte bereits seit einigen Jahren versucht, die Gemüsebauern zu ermutigen, indem sie half, regelmäßige Bauernmärkte zu organisieren, wo der Bauer seine Produkte ohne Zwischenhändler verkaufen konnte. (IP-Paraguay)
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