Im Chaco ist der Baumwollanbau trotz der Dürre angestiegen. Darauf wies der Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, laut La Nación hin. Der Fachmann, Julio Rojas, erklärte in dem Zusammenhang, dass derzeit auf 12 Tausend Hektar Anbaufläche Baumwolle angebaut wird. Im Durchschnitt liege der Ertrag bei über 1 Tausend 500 Kilogramm pro Hektar. In den meisten Ländern ist wegen der Dürre die Baumwollproduktion stark zurückgegangen. In Indien, dem Haupterzeuger, ist die Ernte gering, da durch den starken Regen und daraufhin auftretende Schädlinge ein großer Teil der Kulturen vernichtet worden ist. Zwar sind die Folgen der Dürre auch in der paraguayischen Baumwollernte zu spüren, aber nicht alle Baumwollbauern seien davon betroffen, so Rojas. Er wies darauf hin, dass in Ostparaguay die Baumwolle beinah nicht mehr produziert werde, daher sei der Anstieg im Chaco besonders auffällig. Der Chaco-Boden erweise sich für den Baumwollanbau als besonders fruchtbar, daher die guten Erträge, so der Senave-Fachmann. (La Nación)
Senatur und die Stadt Filadelfia unterzeichnen ein Kooperationsabkommen. Es ist ein Rahmenabkommen, das die Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusministerium und dem Bürgermeisteramt Filadelfia ermöglicht, wie Senatur bekanntgab. Zu der Unterzeichnung war die Ministerin Sofía Montiel de Afara gestern nach Filadelfia gekommen. Sie nahm auch an der Eröffnungsfeier der Stadtbibliothek im städtischen Kulturzentrum teil. Die Distriktverwaltung und Senatur haben in dem Abkommen vereinbart, gemeinsam im Grossraum Filadelfia Kulturgüter aufzusuchen, sie zu identifizieren und so zu gestalten, dass sie für Touristen interessant werden. Damit sollen der Stadt- und Landkreis Filadelfia langfristig und nachhaltig besser für den Tourismus erschlossen werden. Heute Vormittag fand im Sitz der Departamentsregierung Boquerón ein Treffen von lokalen Kulturbeauftragten statt. Eine Einladung dazu liegt der Redaktion von der Kultusbeauftragten des Departaments Boquerón, Matilde Krauer, vor. Bei dem Treffen wurde das Gesetz 5621/16 über den Schutz von Kulturerbe vorgestellt. Außerdem gründete man offiziell einen Departamentsrat zur Förderung von Kulturgütern. (Senatur/Archiv ZP-30)
In Asunción ist die erste indische Botschaft eröffnet worden. Der indische Außenminister, Subrahmanyam Jaishankar, eröffnete während seines Besuches in Paraguay am 21 und 22. August offiziell die indische Botschaft in Asunción. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Dies war der erste Besuch eines indischen Außenministers in 60 Jahren seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Der Besuch des hochrangigen Beamten begann am vergangenen Samstag mit der Einweihung einer Büste von Mahatma Gandhi an der Uferpromenade von Asuncion. Später stattete der Minister dem Helden-Pantheon einen Besuch ab. Am zweiten Tag seiner Ankunft besuchte der indische Außenminister den Staatspräsidenten, Mario Abdo Benítez, und traf sich auch mit dem Außenminister, Julio César Arriola. Bei dem Treffen vereinbarten beide Parteien, ihre Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu verstärken, darunter Handel, Landwirtschaft, Pharmazeutik, Solarenergie und auch die Beziehungen zum Mercosur. (La Nación)
Die Senacsa beginnt mit Stichprobenentnahme für die Neubescheinigung als Land ohne Schweinepest. Der Tiergesundheitsdienst, Senacsa, teilte gestern mit, dass mit der landesweiten Probenahme auf Betrieben für Schweinezucht begonnen wird, um nachzuweisen, dass im Jahr 2022 keine Infektion von Schweinepest vorliegt. Darüber schreibt La Nación. Dieses Verfahren wird von der Weltorganisation für Tiergesundheit, OMSA, geleitet und vom 5. bis 9. September durchgeführt. Die Stichproben werden von Tierärzten aus regionalen Verwaltungseinheiten entnommen. Insgesamt sollen über zweitausend 700 Blutproben aus den verschiedensten Zuchtbetrieben entnommen werden. Die Senacsa wies darauf hin, dass die Tiere während der Probenahme mit eindeutigen Nummern versehen werden, um ihre korrekte Identifizierung zu gewährleisten und Verwechslungen oder Fehler während des Verfahrens zu vermeiden. Alle Proben werden im Zentrallabor des Tiergesundheitsdienstes, gemäß den nationalen und internationalen Anforderungen, bearbeitet. (La Nación)
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