Asunción/Japan: Staatspräsident Horacio Cartes trifft sich heute zu einem Arbeitsfrühstück mit Unternehmer und Investoren. An dem Frühstück nehmen Unternehmer berühmter Firmen wie Toyota Automotor, Hino Automotor, Kawasaki Kisen Kaisai und Mitsubishi Corporation teil. Etwa 55 Unternehmer werden im Hotel Imperial von Tokio an dem Frühstück mit Cartes und der Regierungsdelegation teilnehmen. Auch die Unternehmer von Yazaki Corporation, Fuyikura Corporation und Tsuneishi Holdings, die bereits in Paraguay investiert haben, werden bei dem Frühstück zugegen sein. Wie die Zeitung ABC Color informierte, wird der Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite bei der Gelegenheit die Handelsmöglichkeiten in Paraguay präsentieren.(abc)
Asunción: Der Export von Rinderinnereien ist bedeutend angestiegen. Gleichzeitig ging der Preis für Innnereien jedoch bedeutend zurück. So kamen durch den Export von Innereien in diesem Jahr mehr als 2,7 tausend US Dollar weniger Devisen ins Land als im selben Vorjahreszeitraum. Die zwei größten Märkte für Rinderinnereien aus Paraguay sind derzeit Russland und Hong Kong. Wie die Zeitung lanación berichtete, lag der Durchschnittspreis in den ersten 5 Monaten dieses Jahres bei 1,8 tausend Dollar pro Tonne. 2013 dagegen war ein Preis von 4,6 tausend US Dollar pro Tonne Innereien gezahlt worden, wie aus Daten der Senacsa verlautete. Zwischen Januar und Mai dieses Jahres wurden insgesamt 15.600 Tonnen Innereien exportiert. Das sind 36 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. (lanación)
Asunción: Die Firma Selecta hat nun auch Reis in ihre Produktionsliste aufgenommen. Bisher hat das Unternehmen bereits 15.000 Tonnen Reis geerntet, der nun verarbeitet werden soll. Geplant ist, das neue Produkt noch vor Ende des Jahres auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen begann seine Produktion zunächst mit Yerba und hat inzwischen auch Lebensmittel verschiedener Art mit der Marke «Selecta Alimentos» vermarktet. Die Firma Selecta hat in den letzten Jahren für ihre Qualitätsprodukte bereits mehrere Nationale und internationale Auszeichnungen erhalten, wie die Zeitung lanación berichtete. (lanación)
Asunción: Das US Unternehmen Southfood hat einen strategischen Expansionsplan in Paraguay entwickelt. Nach der Niederlassung der multinationalen Firma Kentucky Fried Chicken im Oktober dieses Jahres, sollen in den nächsten 3 Jahren bis zu 40 Lokale eröffnet werden. Miteingeschlossen ist auch die Fastfoodkette Pizza Hut, die ebenfalls der Unternehmergruppe gehört. Neben dem Großraum Asunción ist auch die Errichtung von Lokalen im Inland geplant. Durch die Investitionen sollen bis zu 2.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werde. Allein im vergangenen Monat waren drei neue Pizza Hut Lokale errichtet worden, informierte die Zeitung lanación. (lanación)
Asunción: Das nationale Institut für Technologie und Normen, INTN will ab Juli verstärkte Kontrollen bei Haltbaren Lebensmitteln durchführen. Kontrolliert werden sollen vor allem Konserven. So sollen das Gewicht, Volumen, die Länge und die Menge der Nationalen und importierten Produkte untersucht werden. Betroffen von den strikten Kontrollen sind vor allem die Produkte, die zum Familien Brotkorb gehören, das heißt die Produkte, die zu den Grundnahrungsmitteln gehören. Das Ziel der Kontrollen ist es, sicher zu gehen, dass der Konsument tatsächlich das Produkt erhält, für das er bezahlt. Um die Kontrollarbeiten zu koordinieren, wurden bereits Sitzungen mit dem Supermarktketten durchgeführt. (lanación)
Asunción/Japan: Japan überreicht heute gespendete Nassbagger an die paraguayische Regierung. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, wird die japanische Regierung heute in Japan symbolisch die Bagger an Landespräsident Horacio Cartes und seine Delegation überreichen. Die Bagger sind für die nationale Verwaltung für Schifffahrt und Hafen, ANNP, bestimmt. Durch die Bagger soll die Schiffbarkeit der Wasserwege in Paraguay verbessert werden um den Export und Import zu erleichtern. Die Investition um den Paraguayfluss das ganze Jahr über schiffbar zu halten, beläuft sich auf rund 100 Millionen Dollar pro Jahr. Etwa 85 Prozent des nationalen Handels hängt vom Paraguayfluss ab. Laut Schätzungen der paraguayischen Exportkammer Capex, kostet es dem Land rund 250 Millionen Dollar pro Jahr wenn der Fluss nicht zu jeder Zeit schiffbar ist. Eine der Hauptreklamen der Exporteure war bisher das Fehlen von Nassbaggern. (lanac)
San Pedro: Die britische Firma Amerisur wird im November mit Erdölbohrungen in San Pedro beginnen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, erwartet Amerisur im Juli die Resultate der ersten seismischen Arbeiten, die sie in der Zone von San Pedro durchgeführt hat. Danach soll der erste Erdölbrunnen im November gemacht werden. Wie der Vizeminister für Bergbau und Energie aussagte, hat die Firma Amerisur bereits die notwendigen Erlaubnisse, um mit den Bohrungen des ersten Brunnens im Departament San Pedro zu beginnen. Die Firma rechnet damit, zu Beginn nur einen Brunnen zu bohren. Je nach Resultaten, könnten danach noch weitere Brunnen gebohrt werden. Dieselbe Firma Amerisur hat auch die Erlaubnis, in Coronillo, Las Palmas und Espartillar im Chaco nach Erdöl zu suchen. (lanac)
Asuncion: Die Situation in der Müllhalde Cateura von Asunción ist unter Kontrolle. Das versicherte gestern die Umweltministerin, Maria Christina Morales. Wie sie sagte, sei nach einer Überprüfung festgestellt worden, dass keine Gefahr einer Verseuchung mehr besteht. Ein Notfallplan der eine Verlegung der Laugentanks vorsieht ist jedoch in Bearbeitung. Aufgrund des Hochwassers hatte vor einigen Tagen ein großer Teil der Mülldeponie der Stadt Asunción unter Wasser gestanden. Luftaufnahmen hatten deutlich die Auswirkungen des Hochwassers auf die Mülldeponie gezeigt. Sorge bereitete den Behörden vor allem die Laugenbecken, wo organische Stoffe aufgelöst werden. Somit bestand die Gefahr, das große Mengen an Schad- und Giftstoffe in den Fluß gelangen könnten. In einer Presseerklärung gab das Ministerium bekannt, dass ihre Techniker bereits einen Notfallplan erarbeitet haben. Es soll eine Schutzmauer errichtet werden die den Kontakt von Wasser und Müll verhindern soll. Durch den Rückgang der Gewässer sei die Gefahr jedoch vorläufig gebahnt, erklärte die Ministerin gegenüber der Zeitung Ultimahora.(uh)
Asunción: Die Katastrophenschutzbehörde, SEN hat 4 Boote erworben. Mit den Booten soll den Überschwemmungs Opfern Hilfe geleistet werden, informierte die Zeitung Ultimahora. Der Kauf wurde per Ausschreibung von der Firma AlumiCavel erworben. Seit dem Beginn des Hochwassers haben tausende Familien in den Uferzonen des Río Paraguay und Río Paraná fast all ihr Hab und Gut verloren. Nur wenige konnten noch einige ihrer Habseligkeiten retten. Wie aus Daten der SEN hervorgeht. Sind momentan etwa 200 tausend 700 Personen von der Überschwemmung betroffen. In Asunción sind es etwa 14 tausend 160 Familien, die ihre Wohnungen aufgrund des Hochwassers verlassen musten. In Ñeembucú sind etwa 9 tausend Familien betroffen. Hinzu kommen zahlreiche Familien in den Departamenten Presidente Hayes und Alto Paraguay, die Hilfe benötigen, weil sie von der Außenwelt abgeschnitten sind und nur per Schiff oder Boot erreichbar sind. (uh)
Asunción: Im Unterhaus ist gestern ein Gesetzesentwurf präsentiert worden, der eine lebenslange Haft für Kidnapper vorsieht. Der Entwurf wurde laut Lanación vom Abgeordneten, Edgar Ortiz vorgestellt und sieht eine Änderung im Strafkodex vor um die Höchststrafe von 30 Jahren für Entführer auf Lebenslänglich anzuheben. Ortiz hatte den Gesetzesentwurf bereits 2011 eingebracht, der damals jedoch nicht als Gesetz verabschiedet worden war. Ortiz begründete die Absicht des Gesetzesentwurfs damit, dass solche Entführungen eine Straftat seien, die das ganze Land in Atem hielten und große finanzielle Verluste für den Staat mit sich brächten, da Streifenwagen, Helikopter und zahlreiche Sicherheitskräfte und Staatsanwälte im Einsatz seien. Aus diesem Grund müssten diese Verbrecher mit einer lebenslänglichen Haft bestraft werden. Ortiz ist der Ansicht, dass die Einführung einer solchen Strafe die Zahl der Entführungen verringern werde. Ein Entführer müsse sich dessen bewusst sein, dass er durch das Begehen einer solchen Tat, mit einer lebenslängliche Haftstrafe rechnen müsse und möglicherweise nie mehr das Gefängnis verlassen werde. Zurzeit wird eine Entführungen mit einer 25 bis 30 jährigen Haftstrafe gehandet. Eine 30 jährige Haft gilt zurzeit in Paraguay als die Höchststrafe. Diese wurde am 9. August 2007 eingeführt. (abc)
Asunción: Die Winterferien sollen in diesem Jahr am 14. Juli beginnen. Das Datum gilt sowohl für staatliche, private und subventionierte Schulen, informierte die Erziehungsministerin, Marta Lafuente. Sie bezog sich dabei um einen Antrag, die Winterferien vorzuverlegen aufgrund der Überschwemmungen. Das Erziehungsministerium sei jedoch darum bemüht, durch mobile Klassenräume und Unterricht in den Herbergen den Verlauf des Schuljahres trotz der Überschwemmung landesweit aufrecht zu erhalten, so dass es nicht notwendig sei, den Schulkalender zu ändern. Dieser sieht den Ferienbeginn für den 14. Juli vor, während der Unterricht dann wieder am 28. Juli aufgenommen werden soll, erklärte Lafuente gegenüber Ultimahora. (uh)