Die Senatorenkammer wird die Finanzierung der Bauarbeiten an der Fernstrasse 12 voranschieben. Das haben drei Senatoren gestern bei Gesprächen mit Demonstranten bei Remansito versprochen. Bewohner aus der Zone Bajo Chaco hatten dort an dem Kreisverkehr die Tranchaco blockiert, und gefordert, dass die Senatorenkammer den Kredit für die Aufnahme des Straßenbaus freigibt. Gestern Nachmittag hatte Radio ZP-30 von dem Vorsitzenden der Wegebau-Komission der Fernstraße 12, Eduardo Lezcano, erfahren, dass man sich auf einen Kompromiss geeinigt hatte und die Straßenblockade aufgelöst wurde.
An Ort und Stelle hatten sich die Senatoren Darío Monges, Blas Lanzoni und Fidel Zavala eingefunden und mit den Demonstranten gesprochen. Sie sind die Leiter der Kommissionen für Finanzen und Haushaltsplan, öffentliche Bauten und Kommunikation. Man einigte sich darauf, dass das Gesetzprojekt, dass die Bewilligung eines Kredites für den Bau an der Fernstraße 12 vorsieht, in den nächsten acht Tagen in der Senatorenkammer verabschiedet wird. Dort warte man noch auf eine Einschätzung des Finanzministeriums in Bezug auf die Kreditaufnahme, erklärten die Senatoren. Sollte das Gesetz binnen acht Tagen nicht im Oberhaus verabschiedet werden, werde die Strasse wieder blockiert werden. Dieses Mal auf unbestimmte Zeit, wie es hieß. Die Bewohner im südlichen Chaco fordern, dass die 160 Kilometer lange Teilstrecke der Strecke zwischen Chaco i und General Bruguez asphaltiert wird. (ZP-30/Archiv ZP-30)
Tag der Offenen Tür bei Radio ZP-30. Am vergangenen Dienstag und Mittwoch, den 21. bis 22. Juni, fand bei Radio ZP-30 in Filadelfia der Tag der Offenen Tür statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, den Besuchern den Neubau vorzuführen. Die Einweihung hatte bereits am Samstag, den 18. Juni stattgefunden. Bei den Tagen der Offenen Tür war den Besuchern gestattet worden, an den Sendungen der spanisch-sprachigen Kollegen teilzunehmen. Insgesamt wurde eine große Besucherzahl verzeichnet; die meisten Besucher besichtigten die Institution am Mittwoch. An beiden Tagen wurden Führungen durch die Einrichtung gemacht. Die Tour begann am Empfangsschalter des Neubaus, von wo aus die Besucher zuerst durch den Altbau geführt wurden. Die dort verbliebene Abteilung ist die Musikabteilung. Auch die alten Studios wurden den Besuchern vorgeführt, die jetzt außer Betrieb sind.
Anschließend wurden die Besucher durch den Neubau geführt, wo im zweiten Stockwerk des Gebäudes das Großraumbüro der deutschen und spanischen Abteilung zu besichtigen war. Außerdem befinden sich hier das Büro der Programmdirektorin und kleinere Aufnahmestudios. Zum Abschluss wurden den Besuchern die Live-Studios vorgeführt, von wo aus die Sendungen ausgestrahlt werden.
Wir von Radio ZP-30 bedanken uns herzlich für die gute Beteiligung unserer Hörer und für die erhaltenen Rückmeldungen. (ZP-30)
Die erste Kunstausstellung für Kinder in Paraguay wird heute eröffnet. Die so genannte „Ciudad Mapa“ wird heute Abend für Kinder im Shopping Mariscal López in Asunción eröffnet. Darüber berichtet Última Hora. Für diese Ausstellung wurde in der Veranstaltungshalle des Einkausfzentrums eine zirka 900 Quadratmeter große Stadt aus recyceltem Karton aufgebaut. Hier kann man kostenlos die Kunstwerke von anderen Kindern besichtigen. Die „Ciudad Mapa“ ist ein für Kinder geschaffener Raum, in dem sie die Welt um sich herum entdecken und dabei ihre Fantasie und Kreativität entwickeln können. Das Event wird von der Mapa-Vereinigung organisiert. Bei dieser Organisation handelt es sich um ein Kreativitätslabor, das das Interesse der Kinder an Kunst fördern will. Das Ziel der „Ciudad Mapa“ ist, nach Angaben der Organisatoren, den Kindern zu zeigen, dass auch sie Künstler sein können.
In der Kartonstadt findet man unter anderem einen Park, ein Kino, ein Theater und ein Museum. Bei jedem dieser Orte gibt es verschiedene Aktivitäten. Insgesamt ist die Stadt in fünf Stationen unterteilt, an denen die Teilnehmer ihre eigenen Kunstwerke erstellen können.
Die erste Station ist das Kino, wo animierte Kurzfilme gezeigt werden. Die Geschichten dieser Kurzfilme wurden von Organisatoren der Ausstellung geschrieben. Die zweite Station ist das Theater, wo in Schwarz-Weiß an die Kunst der indigenen Ureinwohner Paraguays erinnert wird. Die „Fabrik der Träume“ enthält eine Ausstellung volkstümlicher Textilkunst. In diesem Raum wird auch ein Lichtspiel mit Laternen gezeigt. Die letzte Station der Ausstellung ist das Museum, in dem Selbstporträts in schwebenden Rahmen ausgestellt werden. Hier können auch die Teilnehmer ihr eigenes Porträt aus recycelten Materialien anfertigen.
Das Zentrum der Stadt ist ein breiter Gang, der als „Gran Paseo Central“ bezeichnet wird. In diesem Gang wird ein Wandgemälde von dem paraguayischen Straßenkünstler, Oz Montanía, zu besichtigen sein. Dieses Gemälde steht für die Kinder zur Verfügung, die daran zeichnen und malen können. In diesem Zentrum der Kartonstadt wird auch ein Kulturprogramm stattfinden. Der Eintritt für diese Kunstausstellung ist für alle frei, die Teilnahme muss jedoch zuvor per Internet bestätigt werden. (Última Hora)
Senatoren verabschieden das Gesetzesprojekt zur Anrechnung der Mehrwertsteuer. Mit Veränderungen am Gesetz 6.380 über die Modernisierung und Vereinfachung des Steuersystems, geht der Text nun nochmal zurück an die Abgeordnetenkammer. Das Projekt sieht vor, dass selbständige Unternehmer die Mehrwertsteuer ihrer persönlichen Einkäufe in ihrer Mehrwertsteuererklärung absetzen können.
Die Senatoren hatten die privaten Einkäufe, die von der Mehrwertsteuer absetzbar sind, eingeschränkt, gleichzeitig aber zusätzliche Abzüge gewährt, wenn der Unternehmer Ausgaben für seine Arbeit hat. Der Verband der Supermarktinhaber, Sedeco, hatte das Projekt begrüßt. Der Verbands-Vorsitzende, Alberto Sborovosky sagte im Interview mit Paraguay.com, die Gesetzänderung würden einerseits die Selbständigen entlasten. Andererseits würde dadurch auch die Formalisierung der Wirtschaft vorangetrieben werden, weil mehr Personen ihre Einkäufe lieber in Geschäftslokalen als auf der Straße machen würden. Vom Finanzministerium waren dagegen Bedenken gegen das Projekt geäußert worden. Finanzminister Oscar Llamosas sagte, die Gesetzesänderung könnte den Staat bis zu 100 Millionen Dollar pro Jahr an Steuereinnahmen kosten. (Congreso.gov.py Paraguay.com, Última Hora, ABC Color)
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