Die Brücke Bioceánica ist etwa zur Hälfte fertiggestellt worden. Ein Vertreter des zuständigen Bauunternehmens, PYBRA, René Gómez, legte gegenüber Radio ZP-30 die Details der Arbeiten offen, im Rahmen des Forums der Länder des biozeanischen Korridors. Die Brücke zwischen Carmelo Peralta und Porto Murtinho ist auf paraguayischer Seite weiter fortgeschritten als auf brasilianischer. Grund dafür waren Verzögerungen bei der Beschaffung von Materialien bei Brasilien, wie Gómez erklärte. Zwei Monate lang hatten dadurch die Arbeiten stillgestanden. Nun arbeite man mit doppelten Kräften, um den Rückstand aufzuholen. Laut Bauvertrag soll die Brücke der Bioceánica bis November 2025 fertiggestellt sein. Noch hinken die Arbeiten etwas hinteran. Es bestehe jedoch die Möglichkeit, die verlorene Zeit nachzuholen, so Gómez.
Der gesamte Bau der Brücke, die Carmelo Peralta mit dem brasilianischen Porto Murtinho verbinden soll, erstreckt sich über fast 1,3 Kilometer. Davon wird die Schrägseilkonstruktion über dem Fluss etwa 630 Meter ausmachen. Die Schrägseile spannen sich bis auf etwa 350 Meter, von zwei Hauptpfeilern bis zu den Küsten. Zum Höchstzeitpunkt der Arbeiten waren rund 500 Personen angestellt, um die Fundamente zu gießen und die Pfeiler einzusetzen. Nun sind die Arbeitskräfte auf etwa die Hälfte reduziert worden. (ZP-30/ Archiv ZP-30)
In Laguna Negra ist eine neue Schule eröffnet worden. Darüber informiert die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM. In dem Dorf Mbyja Koe in Laguna Negra hat die Behörde für indigene Schulbildung, des Bildungsministeriums, DGEEI, eine neue Schule eröffnet. Die „Escuela Básica“ Nr. 8387 ist in einem Gebäude untergebracht, das zuvor von der Departamentsregierung Boquerón gebaut worden war. Leiter der neuen Schule Mbyja Koe ist der Lehrer Melanio Bareiro. (ASCIM)
Im Rahmen der Amerika-Fußball-Meisterschaft spielt Paraguay heute gegen Kolumbien. Es ist das erste Spiel, dass in dieser Ländergruppe der Copa América ausgetragen wird. Zu der Gruppe D gehören Paraguay, Kolumbien, Brasilien und Costa Rica. Die paraguayische Elf trifft in Houston auf die Kolumbianer, um 18:00 Uhr paraguayischer Zeit. Übertragen wird das Spiel unter anderem auf TigoSports, Telefuturo und SNT. (ZP-30 – MW)
In Boquerón bereitet sich die Polizei auf die Rally Transchaco vor. Das informierte der Unteroffizier Hugo López am Rande des Polizeiberichts gegenüber Radio ZP-30. Demnach werden rund 120 Sicherheitskräfte aus verschiedenen Departamenten des Landes zur Verstärkung hinzugezogen. Sie sollen dafür sorgen, dass Störungen und Zwischenfälle vermieden werden. Die Rally Transchaco beginnt am kommenden Freitag in Mariscal Estigarribia und geht bis Sonntag. Gestern hat auf der Autopiste Rubén Dumot in Capiatá das Qualifikationsrennen stattgefunden. Insgesamt 68 Fahrzeuge werden sich an der 49. Rally Transchaco beteiligen.
Darüber hinaus hat die paraguayische Regierung angekündigt, dass Paraguay Gastgeber der Rally-Weltmeisterschaft 2025 sein wird. Organisiert wird die WRC vom internationalen Dachverband von Automobilclubs, FIA. Die Rally-Weltmeisterschaft findet jährlich seit 1973 statt. Die Sportveranstaltung besteht aus 14 Rallys, die auf schwierigem Boden ausgetragen werden, beispielsweise im Schlamm, Schnee oder Eis. Jede Rally dauert etwa drei Tage. Die Weltmeisterschaft wird im nächsten Jahr erstmalig auch in Paraguay stattfinden. (ZP-30/ Archiv ZP-30/ D-10/ Wikipedia)
Fortschritte bei den Ermittlungen um den Angriff auf einen Militär-Helikopter. Wie ABC Color berichtet, sind nun Autos gefunden worden, die den Tätern als Transportmittel dienten. In der Nacht zum Sonntag entdeckten FTC-Soldaten in einem Wald unweit des Tatortes vier Autos. Spuren an und in den Wagen weisen auf den Angriff am letzten Donnerstag hin, als Unbekannte in Canindeyú auf einen patrouillierenden Militär-Helikopter geschossen hatten.
Die Antiterroreinheit FTC gab in einem Kommuniqué bekannt, die Autos seien zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung unter schwarzen Planen und Ästen versteckt gewesen. In den Fahrzeugen entdeckte man demnach leere Patronenhülsen, Einschusslöcher und Blutspuren. Experten gehen deshalb davon aus, dass neben den zwei Soldaten, die zu der neunköpfigen Besatzung des Helikopters gehörten, noch Personen unter den Angreifern verletzt worden sein müssen. Laut den Erkenntnissen gehören die Autos einem Drogenring, der einem gewissen Mann mit dem Spitznamen «Macho» untersteht. Die gefundenen Wagen wurden für weitere Untersuchungen in die FTC-Zentrale Sap5 gebracht.
Am Donnerstag war in Zentral-Canindeyú ein Helikopter der paraguayischen Streitkräfte vom Boden aus massiv beschossen worden. Die Besatzung hatte Personal ablösen sollen, das sich in der Zone auf der Suche nach dem Kopf der Drogenbande aufhielt. Laut dem Verteidigungsminister Óscar González weisen die Spuren an den Autos daraufhin, dass vom Helicopter aus zurückgeschossen worden ist. Die beiden Soldaten, die bei dem Angriff schwer verletzt wurden, befinden sich mittlerweile außer Lebensgefahr.
Laut den Erkenntnissen der Ermittler ist das Gebiet eine Hochburg des Drogenbosses Macho, der dort Einheimische für sich arbeiten lässt und sich auch durch sie mit Waffengewalt verteidigen lässt. Fünf mutmaßliche Angestellte von Macho wurden am Samstag früh nahe des Tatortes festgenommen. Gegen alle lagen bereits Haftbefehle vor. (ABC Color, La Nación/CODI-FTC)
Ein neues Polizeikontingent soll den Kampf gegen die organisierte Kriminalität verstärken. Gegenüber Hoy hat der paraguayische Generalkommissar der Nationalpolizei, Carlos Benítez, bestätigt, dass Fortschritte im Kampf gegen das organisierte Verbrechen erzielt worden sind. Jedoch gäbe es noch viel zu tun, um die Kriminalität zu reduzieren. Benítez betonte, dass Paraguay mehr Polizeibeamte benötige, um ein gutes Sicherheitsniveau zu gewährleisten.
Derzeit sind in Paraguay etwa 1,5 Polizisten für die Sicherheit von 1.000 Einwohnern zuständig. Die Vereinten Nationen empfehlen 3,3 Polizisten für 1.000 Einwohner. Aus dem Grund plant die derzeitige Regierung, in diesem Jahr 5.000 neue Polizeibeamte einzustellen, um den Personalmangel auszugleichen. Die Polizei hat in der jüngsten Vergangenheit mehrere Großeinsätze durchgeführt, um das organisierte Verbrechen zu bekämpfen. Trotzdem müsse die Arbeit noch verstärkt werden, so Generalkommissar Benítez. (Hoy)
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