Asunción: Die wirtschaftliche Aktivität Paraguays ist in den ersten drei Monaten des Jahres um etwa 4,4 Prozent gewachsen. Das geht aus dem monatlichen Anzeiger über Wirtschaftsaktivitäten der paraguayischen Zentralbank hervor. Im Monat März wurde ein Anstieg von 3,5 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum verzeichnet. Der monatliche Anzeiger über Wirtschaftsaktivitäten ist ein vorläufiges Ergebnis der Entwicklung des Landes aller Sektoren. Aus diesem Grund könnten die exakten Ziffern etwas variieren, so die Tageszeitung La Nación. Techniker die die Statistiken ausgearbeitet haben, hoben hervor dass der Anstieg vor allem durch ein Wachstum des Industriesektors und der Exporte hervorgerufen wurde. (lanac)
Asunción: Die Katastrophenschutzbehörde, SEN, hat eine Unterkunft für Obdachlose in Asunción eröffnet. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, ist die Unterkunft seit gestern geöffnet. Hier können Obdachlose sich vor den kalten Temperaturen schützen. Personen die von jemand wissen der auf der Straße lebt und die Unterkunft benötigt können dieses beim Notrufsystem 911 der Nationalpolizei melden. Das System 911 unterstützt die SEN bei ihrem Einsatzplan indem sie die Personen zur Unterkunft transportieren. Laut Wettervorhersage sollen die kalten Temperaturen noch über das Wochenende und den größten Teil der kommenden Woche anhalten. (abc)
Asunción: Unter dem neuen Verkehrsgesetz müssen die Munizipien über eine Fahrschule verfügen. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com informierte, können die Munizipalitäten in Zukunft keine Führerscheine ausstellen falls sie über keine eigene oder anerkannte private Fahrschule verfügen. Eine Alternative wäre, dass die Person den Fahrkurs in einer anderen Munizipalität absolviert und dann ein Examen in ihrem Munizip ablegt um den Führerschein zu erhalten. Wie der Direktor der Wegpolizei, Luis Christ Jacobs, aussagte, soll diese Maßnahme dafür sorgen, dass die Personen mit einem Führerschein auch die notwendige Vorbereitung haben. Die Nummer des Führerscheins soll in Zukunft auch dieselbe des Personalausweises sein. Unter dem neuen Verkehrsgesetz soll der Name der Wegpolizei oder Policia Caminera außerdem in Wegpatruille oder Patrulla Caminera umbenannt werden. (py.com)
Asunción: Indigene wollen auf der Generalversammlung der OAS ihre Probleme präsentieren. Vertreter verschiedener indigener Gemeinschaften trafen sich gestern mit der Menschenrechtskommission der Abgeordnetenkammer. Auf dem Treffen wurden die Hauptpunkte analysiert, die auf der Generalversammlung der Organisation Amerikanischer Staaten, OAS, behandelt werden sollen. In einem von den Indigenen präsentierten Dokument wird konkret die aktuelle Situation der Indigenen in Paraguay beschrieben. Zu den behandelten Themen gehören Landeinteilung, Landbesitz, Räumungen und Misshandlungen. Wie die Vorsitzende der Menschenrechtskommission aussagte, sei das Dokument eine genaue Beschreibung der Situation der Indigenen. Jorge Servín, Vorsitzender des Indianerinstitutes INDI sagte diese Aktivität sei ein wichtiger Schritt zur Sozialeingliederung der Indigenen. Das Dokument wird am ersten Tag der Generalversammlung der OAS präsentiert werden, die vom 3. bis zum 5. Juni in Paraguay stattfindet. (lanac)
Asunción: Gestern hat die Firma THN Paraguay ihre Fabrik offiziell eingeweiht. Die Firma gehört koreanischen Investoren und stellt Auto-Ersatzteile unter der Maquila-Regelung her. Die Firma hat laut Angaben der Tageszeitung La Nación bereits Pläne, ihre Fabrik im kommenden Jahr zu erweitern um 1.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die neu eingeweihte Fabrik in Itauguá hat 1.000 Angestellte und trainiert zurzeit weitere 400 Personen. THN stellt Auto-Ersatzteile und Kabel führ Fahrzeuge her. Bisher hat die Firma 15 Millionen Dollar in Infrastruktur und Ausstattung investiert. Sie arbeitet bereits seit einem Jahr in Paraguay und stellt monatlich 15.000 Auto-Teile-Sets her. Diese werden zur Autofabrik von Hyundai Motors in Brasilien exportiert. THN hat es sich zum Ziel gesetzt, im kommenden Jahr die beste Fabrik von Auto-Ersatzteilen in Lateinamerika zu werden. (lanac)
Asunción: Das Eisenhüttenwerk von Acepar soll im Juli wieder in Betrieb genommen werden. Die Fabrik ist für 10 Jahre von der brasilianischen Firma Vetorial gemietet worden. Laut dem Vertrag muss die Firma bis Juli 10 Millionen Dollar in die Wiederherstellung der Fabrik investiert haben. In den ersten 18 Monaten muss die Investition 20 Millionen Dollar betragen. Wie der Vorsitzende der Firma ABC Color gegenüber aussagte, befindet sich das Eisenhüttenwerk in schlechterem Zustand als erwartet. Unter anderem mussten die Verträge mit den Angestellten neu ausgehandelt und ausstehende Schulden mit Kohlenlieferanten bezahlt werden. Dann musste das Grundstück und die Fabrik gesäubert und Maschinen repariert werden. Vetorial rechnet damit, mit einer Produktion von 5.000 Tonnen Stahl pro Monat zu beginnen. In 15 Monaten soll die Produktion sich dann auf 10.000 Tonnen pro Monat verdoppeln. (abc)
Asunción: Mehr als 7.000 Personen haben bereits die internationale Baumesse Constructecnia besucht. Wie Organisatoren der Messe aussagten, besteht das Publikum in diesem Jahr zumeist aus Personen die mit dem Bausektor zu tun haben. An den ersten zwei Tagen der Messe haben bereits 7.000 Personen die Ausstellung im Konventionszentrum Mariscal López besucht. Auf der Messe sind 400 Marken auf 170 Ständen vertreten, informierte ABC Color. Die Messe wurde in verschiedene Bereiche geteilt wie Maschinen und Nutzfahrzeuge, Lieferanten, Architektur, Innenausstattung und eine Kunstgalerie. Laut Erfahrungen vorheriger Jahre wird an diesem Wochenende mit einer größeren Anzahl von Besuchern auf der Messe gerechnet. Die Baumesse ist vor allem an Architekten, Ingenieuren wie auch Studenten und andere Personen gerichtet, die bauen oder am Bau interessiert sind. Auf der Messe werden die modernste Technologie und neuesten Baumaterialien ausgestellt. (abc)
Asunción: Die Impfkampagne gegen Masern und Röteln hat noch nur gut die Hälfte der Kinder erreicht. Das Erweiterte Impfprogramm des Gesundheitsministeriums hat sich zum Ziel gesetzt, mehr als 700.000 Kinder zwischen 1 und 5 Jahren bis zum 5. Juni gegen Masern und Röteln zu impfen. Ziel der Impfkampagne ist es, die Zertifizierung als Land frei von Masern und Röteln zu erhalten. Seit Beginn der Kampagne am 21. April wurden jedoch erst 52 Prozent der Zielgruppe erreicht. Impfer haben nun in einige Zonen angefangen, von Haus zu Haus zu gehen um alle Kinder von 1 bis 5 Jahren zu impfen. In Paraguay wird seit 1998 kein Fall von Masern und seit 2005 keiner von Röteln verzeichnet. Es besteht jedoch die Ansteckungsgefahr, da es in Brasilien immer wieder Fälle gibt, informierte Ultima Hora. (uh)
Asunción: Paraguay hat die preisgünstigsten Mobiltelefon-Tarife der Region. Wie aus dem Newsletter latinapress verlautete, kosten Anrufe mit dem Handy in Brasilien dreimal soviel wie in Paraguay. Der Gebrauch vom Internet ist in Paraguay jedoch doppelt so teuer als in Brasilien. Laut einem Bericht des Weltwirtschaftsforums kostet ein Anruf mit dem Mobiltelefon in Paraguay weniger als 1.000 Guaranies pro Minute. Ein Internetanschluss von 1 Mbps kostet jedoch fast 150.000 Guaranies. Nur 27 Prozent der paraguayischen Bevölkerung haben laut dem Bericht Zugang zum Internet. Um Gegensatz dazu gibt es in Paraguay mehr registrierte Handys als die Gesamtzahl der Bevölkerung. Die Firma Tigo hat die meisten Kunden unter Mobiltelefonbenutzern, gefolgt von Personal, Claro und Vox. (latinapress)
Asunción: In diesem Jahr sind bereits 74 Personen aufgrund von Atemweg-Erkrankungen gestorben. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben viele Personen sich noch nicht die Grippe-Impfung verabreichen lassen. Die Impfung verhindert nicht Atemweg-Erkrankungen, vermindert jedoch die schwereren Erscheinungen, die vor allem an kalten Tagen auftreten. Laut einem Bericht des Gesundheitsüberwachungszentrums, sind bereits mehr als 1.000 Personen bis Anfang Mai wegen akuten Atemweg-Erkrankungen interniert worden. Mehr als 170 Personen mussten in der Intensivstation behandelt werden. In den ersten vier Monaten des Jahres sind 74 Personen an Atemweg-Erkrankungen gestorben. (abc)
Asunción: Am kommenden Montag beginnt die „Woche frei von Tabakrauch“. Für diese Woche hat das Gesundheitsministerium verschiedene Aktivitäten geplant. Unter anderem sollen Vorträge über die Auswirkungen des Rauchens abgehalten und informatives Material verteilt werden. Eines der Themen die während der Woche behandelt werden soll ist ein Anstieg der Steuer auf Tabakprodukte. Dieses ist laut Ultima Hora eine der effizienteren Formen um den Tabakkonsum in Personen mit niedrigeren Einnahmen zu reduzieren. Auch soll damit vermieden werden dass Jugendliche mit dem Rauchen beginnen. Die Weltgesundheitsorganisation will über die Gesundheitsrisiken bewusst machen, die das Rauchen mit sich bringt. Auch sollen Politiken gefördert werden um den Tabakkonsum zu reduzieren. (uh)
San Lorenzo: Ein Polizist wird an einer Polizeibarriere angeschossen. Laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com, nahm der Gehilfs-Unteroffizier am Einsatz einer Polizeibarriere an einer Straßenkreuzung in San Lorenzo teil. Ziel des Einsatzes waren Vorbeugungskontrollen von Fahrzeugen und Personen. Der Unteroffizier wurde der Presse zufolge von zwei Männern angeschossen, die sich auf einem Motorrad befanden. Er erhielt zwei Einschussstellen im Bein und drei im Abdomen. Die Schützen hatten versucht, der Kontrolle auszuweichen, weshalb der Polizist sie mit einem Streifenwagen verfolgte. Während der Verfolgung wurde er angeschossen. (py.com)