Asunción/New York: Staatspräsident, Federico Fanco ist gestern in die USA gereist. Dort nimmt er an der UN Generalversammlung in New York teil. Heute früh traf sich Franco mit dem Wirtschaftsexperten Jeffrey Sachs und danach war ein Treffen mit dem Vorsitzenden der Interamerikanischen Entwicklungsbank, Luis Alberto Moreno geplant. Heute Nachmittag will Federico Franco die Börse an der Wall Street besuchen und am Abend nimmt der Staatschef an einem Essen im Hotel Waldorf Astoria teil, zu welchem der Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, einlädt. Am morgigen Dienstag eröffnet dann Ban Ki-moon die Versammlungsdebatte. Die First Lady, Emilia Alfaro nimmt dann an einem gemeinsamen Mittagessen der First Ladys teil, das im Rahmen des Treffens durchgeführt wird. Neben der Generalversammlung wird sich Franco auch noch mit dem spanischen Staatschef Mariano Rajoy treffen. Später am Tag steht noch ein Treffen mit dem Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten, José Miguel Insulza, an. Am Mittwoch stehen weitere Treffen mit den Kollegen von Panama, und Guatemala an. ( wb/uh)
Asunción: Gestern hat sich Staatspräsident Federico Franco mit UN Generalsekretär Ban Ki-moon getroffen. Während des Gesprächs informierte Franco den UN Generalsekretär über das Amtsenthebungsverfahren gegen seinen Vorgänger, Fernando Lugo. Zudem berichtete er über die politische Situation im Land. Auch das Massaker von Curuguaty kam bei dem Treffen zur Sprache. Ein weiteres Thema war die Situation zum Mercosur und die Haltung Paraguays in Bezug auf den Beitritt Venezuelas in den Mercosur. An dem Treffen mit dem UN Generalsekretär nahmen auch der Vorsitzende des Obersten paraguayischen Gerichtshofs, Victor Nuñez und der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer, Victor Bogado teil. Außerdem waren die First Lady, Emilia Alfaro, Außenminister, José Félix Fernández, der ehemalige Botschafter vor der Organisation Amerikansicher Staaten, Hugo Saguir, sowie der Botschafter vor den Vereinten Nationen José Dos Santos bei dem Treffen anwesend. (abc)
Asunción: Die nationale Stromverwaltung, ANDE, hat ausgeschlossen, dass der Strompreis im Jahr 2013 ansteigen wird. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, versicherte der Vorsitzende der ANDE, Carlos Heisele, dass der Preis den die Verbraucher zahlen nicht angehoben wird, obwohl mehr Finanzen benötigt werden, um in die Infrastruktur zu investieren. Laut einem Investitionsplan werden in den nächsten zehn Jahren mehr als 2,5 Milliarden Dollar benötigt werden. Um diese Verbesserungen der Infrastruktur zu finanzieren, würden andere Quellen gesucht werden, sagte Heisele der Presse gegenüber. Ein Anstieg der Stromtarife würde nur in Betracht gezogen werden, wenn der Vertrag mit Itaipú verändert werde, informierte Heisele. (uh)
Mariano Roque Alonso: Der Kadett, der nach dem Einsturz der Kaserne in Mariano Roque Alonso im Coma lag, ist gestern verstorben. Es handelt sich um den 21 jährigen Carlos Velázquez. Bei dem jungen Mann hatten die Ärzte bereits am vergangenen Mittwoch einen Hirntod festgestellt. Die Familienangehörigen weigerten sich jedoch, die Erlaubnis zur Abschaltung der Geräte zu geben, die ihn noch am Leben hielten. Laut Angaben des zuständigen Arztes, habe letztendlich das Versagen zahlreicher Organe zum Tod des jungen Mannes geführt, die auf die inneren Verletzungen zurückgeführt wurden. Damit stieg die Zahl der Kadetten auf 4, die aufgrund des Zusammensturzes einer Kaserne ums Leben kamen. Das Gebäude war erst vor 3 Monaten fertiggestellt worden.
Villarica: Der Raub in der Nationalen Förderbank von Villarica könnte zur Wahl-finanzierung durchgeführt worden sein. Diesen Verdacht äußerte Staatspräsident Federico Franco am gestrigen Sonntag. Wie er sagte, werde er sich nach seiner Rückkehr aus New York, mit dem Generalstaatsanwalt Javier Díaz Verón zusammensetzen, um den Banküberfall auf die Filiale des Banco de Fomento in Villarrica zu diskutieren. Bei dem Überfall wurden 9 Milliarden Guaranies gestohlen die, so wird angenommen, zur Finanzierung einer politischen Wahlkampagne benötigt wurden. Seltsam bei diesem Überfall ist laut Angaben der Presse, dass dieser ohne Aufsehen zu erregen sauber ablief, was für außen stehende Personen fast unmöglich ist, da sie die internen Bank-Abläufe nicht kennen. Der Überfall auf Banken wird bereits seit Jahren vor den Wahlen vermehrt beobachtet. Daher wird ein politischer Hintergrund vermutet. (wb/ipp)
Asunción: Ende dieses Monats sollen die neuen 5-tausender-Banknoten eintreffen. Etwa 20 Millionen Banknoten im Wert von 5 tausend Guaranies wurden von der Canadian Bank Note Company Limited gedruckt, die den Zuschlag für die Produktion der Banknoten erhalten hatte. Die kosten für die Produktion der Banknoten belaufen sich auf 2,5 Millionen US Dollar. Die neuen 5-tausender-Banknoten sind aus Polymer hergestellt und sollen ab kommenden Monat in Umlauf gebracht werden. Die Farbe und das Design der Banknoten bleiben dieselben, nur dass die neuen Scheine aus Polymer hergestellt wurden und über eine neue Seriennummer verfügen. Für die Herstellung der 5-tausender-Banknoten wurde das selbe Material verwendet, aus dem auch die 2-tausender-Banknoten bestehen. Wie die Zentralbank informierte, ersetzen Kunststoff-geldscheine heute in immer mehr Ländern das Bargeld aus Papier oder Baumwolle, da das Material aus Kunststoff haltbarer ist. Paraguay hatte im Dezember 2009 erstmals einen Schein aus Polymer im Wert von 2 tausend Guaranies auf den Markt gebracht. (abc)
Presidente Franco: Im März kommenden Jahres soll mit dem Bau der zweiten Brücke über dem Paraná-fluss begonnen werden. Die Ausschreibung für den Bau der Brücke soll im November eröffnet werden. Die Brücke soll die Städte Foz do Yguazú auf brasilianischer Seite mit Presidente Franco auf paraguayischer Seite verbinden. Wie der Bürgermeister von Foz do Yguazú erklärte, sollen die Bauarbeiten in etwa 2 Jahren beendet werden. Die zweite Brücke soll vor allem die Freundschaftsbrücke entlasten. Die neue Brücke soll hauptsächlich für den Gütertransport genutzt werden, während die Freundschaftsbrücke mehr für den Tourismus gebraucht werden soll. Hier sollen dann nur Omnibusse und kleinere Fahrzeuge die Brücke überqueren. (lanación)
Capiatá: Gestern fand das Qualifikations-rennen für die diesjährige Transchaco-rally statt. Wie in jedem Jahr wurde die Qualifikation auf dem Aratirí-gelände durchgeführt. Die Poleposition für die 39. Transpchaco-rally erlangten Alejandro Galanti und Marcelo Toyotoshi mit ihrem Toyota Célica und einer Bestzeit von ingesamt 7m und 5 Sekunden. Damit stehen sie am Mittwoch als erster für den symbolischen Start der Rallye bei der Rampe vor dem Shopping Mariscal López in Asunción. Den zweiten Platz erlangten Diego Dominguez und Eduardo Galindo mit ihrem Kia Rio Maxi Rally, nur 3 Sekunden hinter dem Duo Galanti/Toyotoshi. Auf Platz drei kamen Víctor Galeano und Fernando Mendonca. Es folgen auf den weiteren Plätzen Miguel Zaldívar und Fernando Zuleta, Gustavo Saba und Víctor Aguilera, Marco Galanti und Gustavo Sheid, Viktor Rempel und Vernon Rempel, Didier Arias und Héctor Nunes, Diego Yaluk und Thomas Englert. Und auf Platz 10 qualifizierten sich Miguel Ortega und Miguel Ortega junior. Die 39. Transchaco-rally wird am kommenden Wochenende im zentralen Chaco ausgetragen. (py.com)
Mariano Roque Alonso: In Mariano Roque Alonso soll heute wieder der Unterricht an 14 Schulen beginnen. Nach dem schweren Unwetter, von dem auch zahlreiche Schulen betroffen waren, war der Unterricht weitgehend unterbrochen worden. Nun soll dieser wieder aufgenommen werden. Der Koordinator des Rates für Notstand im Erziehungsbereich, Javier Romero Franco, traf sich gestern mit den Direktoren der 14 betroffenen Schulen, um über den weiteren Unterrichtsablauf zu sprechen. Da wo die Schulen zu sehr beschädigt sind, soll der Unterricht vorübergehend in Notunterkünften stattfinden. Zudem hat das Erziehungsministerium vorgeschlagen, einen Re-integrations-prozess für Lehrer und Schüler zu starten, bei dem verschiedene kreative Aktionen mit psycho-sozialer Unterstützung durchgeführt werden, um die Situation besser zu verarbeiten. (abc)