Asunción: Die Regierung hat gestern die Forderung der sogenannten Baja von Angestellten aufgehoben. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, hatte die Ankündigung der Forderung einer Baja um eine Anstellung zu erhalten, für viel Aufruhr in der Bevölkerung gesorgt. Wegen diesem Druck von Seiten der Bevölkerung gab die Regierung gestern Abend bekannt, dass das Projekt bis auf weitere Meldung aufgeschoben wird. Auf einer Pressekonferenz erklärte die Verteidigungsministerin María Liz García gestern, dass eine Spezialkommission das Gesetz des obligatorischen Militärdienstes und deren rechtliche Reichweite untersuchen werde. Sie erklärte, dass das Kommuniqué ohne ihres Wissens an die Privatunternehmen geschickt wurde, um sie daran zu erinnern, dass sie die Baja verlangen müssen bevor sie jemand einstellen. (lanac)
Asunción: Mehr als ein Tausend Personen haben schon einen Antrag gestellt, um professioneller Soldat zu werden. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación, hat der Kommandant des Militärs, General Felipe Benicio Melgarejo gestern bestätigt, dass genügend Geldmittel zur Verfügung stehen um das neue Gesetz des professionellen Soldaten sofort umzusetzen.Laut Melgarejo hat Staatspräsident Federico Franco versprochen das Gesetz so schnell wie möglich zu erlassen. Die professionellen Soldaten sollen alle Militärposten besetzen. Die rund 1 tausend 400 professionelle Soldaten werden laut Melgarejo ein Mindestgehalt erhalten, sowie Krankenhausversicherung, Kleidung und Lebensmittel. (lanac)
Salto del Guairá: In Salto del Guairá wird heute ein 4 Sterne Hotel eingeweiht. Es handelt sich um das Hotel Casino 7 Saltos Resort, das mit einer Investition von 10 Millionen Dollar gebaut wurde. Der Staatspräsident und andere Minister wollen laut ABC Color an der Einweihe heute nachmittags teilnehmen. Es ist das einzige 4 Sterne Hotel in einem Radius von 200 Kilometern und wird 120 direkte und 500 indirekte Angestellte haben. Die Zone von Salto del Guairá zieht immer mehr Touristen und Käufer an, vor allem aus Brasilien. Mit diesem neuen Hotel wird gehofft, dass mehr Investitionen und Touristen in die Zone gebracht werden können. (abc)
Asunción: Das Tourismus-sekretariat Senatur hat zum Ziel, 540 Millionen Dollar pro Jahr durch Tourismus einzunehmen. Wie die Ministerin für Tourismus, Liz Cramer aussagte, solle dieses Ziel im Jahre 2018 erreicht werden, indem eine Million ausländische Touristen pro Jahr nach Paraguay kommen. Diese Erklärung machte Cramer auf der offiziellen Einweihung des Paraguay Travel Mart. Paraguay Travel Mart ist ein Handelstreffen von über 60 ausländischen Reiseveranstaltern mit paraguayischen Unternehmern. Das Treffen ist besonders an Reiseveranstalter gerichtet, damit sie die touristischen Orte selber besuchen können und mit dieser persönlichen Erfahrung diese dann an ihre Kunden verkaufen können. Die Teilnehmer in diesem Jahr kommen aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern sowie den USA und Deutschland. Seit Donnerstag macht die Gruppe Touristische Tours durch Paraguay. (abc)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipú wird in der kommenden Woche weitere 50 Angestellte entlassen. Damit werden unter der neuen Verwaltung insgesamt 130 Personen entlassen, informierte ABC Color. Der Generaldirektor der paraguayischen Seite von Itaipú, Franklin Boccia hat zum Ziel, die Zahl der Angestellten auf 1 tausend 850 zu reduzieren. Zur Zeit seines Amtsantrittes hatte das Unternehmen rund 2 tausend 100 Angestellte. Rund 70 der entlassenen Personen wurden aufgrund eines Gerichtsbefehls wieder eingestellt, obwohl sie ihre Entschädigung bei der Entlassung erhalten hatten. Diese Fälle werden von den Rechtsanwälten der Körperschaft bearbeitet, sagte Boccia. (abc)
Mariano Roque Alonso: Staatspräsident Federico Franco hat gestern an einer Spatenstichfeier für ein neues Militärgebäude in Mariano Roque Alonso teilgenommen. Der Bau des Gebäudekomplexes für das Logistik-kommando der Streitkräfte soll laut Angaben der Tageszeitung ABC Color 10,6 Milliarden Guaranies kosten. Der Bau wird von paraguayischen Firmen durchgeführt werden, die die Ausschreibung gewonnen haben. Schon gestern wurde mit den ersten Arbeiten für den Bau begonnen. (abc)
Asunción: Das IPS könnte in Zukunft auch am Samstag und Sonntag ärztliche Betreuung anbieten. Wie der Leiter des Gesundheitswesen des IPS, Nelson Mitsui gegenüber Ultima Hora aussagte, soll damit die hohe Nachfrage der Versicherten gedeckt werden. Es sei möglich dass in Zukunft Operationen am Samstag und Sonntag oder abends durchgeführt werden, sagte Mitsui. Diese Möglichkeit muss jedoch zuerst vom Verwaltungsrat des IPS untersucht werden. (uh)
Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation will einen Tunnel bauen, um die Ruta Transchaco mit der sogenannten Calle Última in Asunción zu verbinden. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, soll der Vertrag dazu am kommenden Montag unterzeichnet werden. Der Bau soll 6,3 Millionen Dollar kosten und in etwa anderthalb Jahren fertiggestellt sein. Der Tunnel soll 340 Meter lang sein. Diese Bauarbeit wird als strategisch angesehen, um den chaotischen Verkehr in der Zone zu entlasten. (uh)
Asunción: Die Abgeordneten haben am Donnerstag die Wiedergewinnung des Ypacarai-Sees von nationalem Interesse erklärt. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora hatte der Abgeordnete Victor Bogado den Vorschlag präsentiert, die Wiedergewinnung und Erhaltung des Ypacarai-Sees von nationalem Interesse zu erklären. Das Dokument wurde von der Abgeordnetenkammer angenommen. Während der Regierung Fernando Lugos hatte der damalige Umweltminister, Oscar Rivas es als einen Erfolg seiner Verwaltung bezeichnet, dass der See durch die Reduzierung der Wasserverschmutzung zurückerobert wurde. (uh)
Asunción: Das Hospital Clinicas hat seine Einnahmen verdoppelt, seit es für einige Studien Geld kassiert. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, werden in Clinicas rund 30 Millionen Guaranies pro Tag für Laboranalysen und andere Studien wie Radiologie eingenommen. Laut dem Arzt Hugo Arellano, Direktor des Hospital Clinicas in Sajonia, wurden zuvor insgesamt rund 15 Millionen Guaranies pro Tag kassiert. Der Direktor erklärte weiter, dass der Sozialdienst des Krankenhauses die Fälle der Patienten untersucht die behaupten, sie seien zahlungsunfähig. Den Patienten wird nur kassiert was sie für die Studien zahlen können, sagte Arellano. Das Kassieren für Studien soll nur solange eingehalten werden, bis das Finanzministerium dem Krankenhaus die Gelder der genehmigten Haushaltserweiterung zustellt. Die Senatoren haben einem Kredit von 100 Millionen Dollar der Weltbank zugestimmt, der für das Clinicas Krankenhaus bestimmt ist. Dieser Kredit muss noch von den Abgeordneten bestätigt werden. (uh)