Die Schule Colegio Filadelfia hat heute Vormittag eine Berufsausstellung durchgeführt. Die Ausstellung fand in der Sporthalle Colegio Filadelfia statt. Wie unsere Korrespondentin Dorothea Eid informierte, hatten die Bildungsabteilung der Kooperative Fernheim, auch mit dem Kürzel DEC bekannt, und die Schule Colegio Filadelfia eingeladen. Eingeladen waren Schüler aus den Schulen Colegio Filadelfia, Colegio Primero de Mayo und Colegio Departamental eingeladen. Es ging darum, Jugendlichen die sich für die Zukunft vorbereiten möchten, Bildungswege oder Berufsmöglichkeiten vorzustellen. Auf der Ausstellung präsentierten sich Universitäten und Betriebe mit thematisch aufgebauten Ständen. Als Aussteller beteiligten sich 18 verschiedene Betriebe oder Berufsrichtungen aus den verschiedensten Branchen. Auch Radio ZP-30 war mit einem Stand anwesend. Auf einem großen Bildschirm lief ein Video mit einer virtuellen Tour durch das Gebäude und zeigte auch Ausschnitte aus dem Arbeitsalltag. Interessierten Schülern wurden auch Faltblättchen mitgegeben, auf denen man lesen konnte, welche Berufsvielfalt im Betrieb von Radio ZP-30 benötigt wird und einige Kollegen waren vor Ort um Informationen weiterzugeben oder auf Fragen der Schüler einzugehen. (Radio ZP-30)
Radio ZP-30 erhält Förderpreis der Guaraní-Sprache. Konkret geht die Auszeichnung an unseren Kollegen Crescencio Fernández, für wertvolle Beiträge in Radiosendungen zur Förderung der Guaraní-Sprache. So heißt es in einem Brief der Behörde für Sprachenpolitik der Regierung, SPL. Diese Behörde suchte im Rahmen der Kampagne „Rohayhú Che Ñe’e“ Förderer der Guaraní-Sprache in folgenden Bereichen oder Kategorien: Guaraní in der Kommunikation, bei Radiomoderatoren, sozialen Netzwerkgestaltern, in Bildung, Kultur, in staatlichen Institutionen, bei den Guaraní-Lehrern, an Universitäten, im Ausland, im religiösen Bereich, im Sport, in der Literatur, Musik und in der Werbung. Heute Vormittag erhielten die Nominierten bei einer Feier im Auditorium des Nationalarchivs in Asunción einen Preis überreicht. „Rohayhú Che Ñe’e“ ist ein leidenschaftliches Bekenntnis an die Guaranísprache, und bedeutet in Deutsch so viel wie „Ich liebe dich, meine Sprache“! Die Kampagne zur Förderung der Guaraní-Sprache geht noch bis morgen.
Der Direktor von Radio ZP-30, Egon Dörksen, sagte folgendes über die Bedeutung dieser Auszeichnung:
Die Behörde für Sprachenpolitik gibt es in Paraguay seit 2010. Sie wurde ins Leben gerufen, um besonders die zwei offiziellen Landessprachen Spanisch und Guaraní zu fördern. Ferner soll die Behörde alle anderen Sprachen, die sonst noch in Paraguay gesprochen werden, im Blick behalten und sich für ihre Daseinsberechtigung und ihren Erhalt einsetzen. (Archiv ZP-30/ZP-30/Programm SPL)
Mario Abdo Benítez reist heute nach Rom. Der Staatspräsident will am Samstag im Vatikan an der Feier teilnehmen, wenn der paraguayische Bischof Adalberto Martínez als Kardinal eingesetzt wird. Laut Hoy ist Maritos Abreise für 11 Uhr 40 geplant. Ihn begleiten neben seiner Ehefrau Silvana, ein Gefolge von 15 Personen, darunter sein Privatsekretär, der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer, Carlos López, der Yacyretá-Direktor Nicanor Duarte und seine Ehefrau Gloria, sowie der Bildungsminister Ricardo Zárate, die Ministerin des Obersten Gerichtshofes, Carolina Llanes, und aus dem Magisterrat und dem Magistraturgericht Monika Seifart. Um den Aufenthalt des Staatspräsidenten vor Ort vorzubereiten, war Außenminister Arriola bereits vorher nach Rom gereist. Das Staatsoberhaupt wird am Montag zurückerwartet. Bis dahin übernimmt der Vizepräsident Hugo Velázquez die Amtsgeschäfte im López-Palast. (Hoy)
In Mariscal Estigarribia ist gestern eine Plattform zur Bürgerbeteiligung gegründet worden. Das gab das Bürgermeisteramt bekannt. In den Konferenzraum des Stadtrates waren demnach gestern Vormittag Vertreter von Nachbarschaftskommissionen, Zivilorganisationen und öffentlichen Institutionen gekommen, sowie Sprecher von anderen Interessengruppen. Sie bilden künftig eine Art Komitee für Bürgerbeteiligung im Distrikt Mariscal Estigarribia. Eine derartige Plattform ist dazu da, die Information über und Beteiligung an Stadtentwicklungsprojekten zu verstärken. Den Bürgern oder ihren Vertretern wird somit die Möglichkeit geboten, an Entscheidungen der Kommune mitzuwirken. Das Komitee zur Bürgerbeteiligung von Mariscal Estigarribia will sich zunächst besonders mit dem Zugang der Menschen zu Tecoporá befassen. Menschen aus dem Stadt- und Landkreis Mariscal Estigarribia will es bei dem Prozess behilflich sein, den es braucht, um in den Genuss des Sozialhilfe-Geldes von der Regierung zu kommen. Dabei wird das Komitee auch die Kontrollfunktion übernehmen, wenn es darum geht zu überprüfen, wer Tekoporá-berechtigt ist, und wer nicht. (Fb.: Muni. Mcal. J. F. Estigarribia/Oxford Languages)
Das Kinderkrankenhaus Acosta Ñu weiht Verbesserungen ein. Dank einer Spende der Republik China auf Taiwan in Höhe von 34 Milliarden Guaraníes wurden im Krankenhaus Acosta Ñu eine Reihe von Verbesserungen vorgenommen. Darüber schreibt La Nación. Der neue Block verfügt über 102 Betten für Spezialbehandlungen, darunter 52 Betten für leichte Krankenfälle, 26 Intensivpflegeplätze und 24 Betten für Patienten, die für Krebsbehandlungen oder Knochenmarktransplantationen anstehen. Außerdem verfügt der Block über Überwachungskameras, die vom Personal überwacht werden und eine zentrale Rufanlage sowohl in den Zimmern als auch auf den Toiletten. Die Einweihung des neuen Blocks fand gestern Nachmittag statt, in Anwesenheit des Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez und der First Lady, Silvana Abdo, dem Gesundheitsminister, Julio Borba, und dem taiwanischen Botschafter, José Chih-Cheng Han, unter anderen. Die neue Intensivstation ist vollständig ausgestattet und verfügt über eine Dialysestation, in der fünf Patienten gleichzeitig behandelt werden können. Weiter gibt es einen mobilen Tomograph, der im Operationssaal und auf der Intensivstation zum Einsatz kommen wird. Das Kinderkrankenhaus „Niños de Acosta Ñu“ in der Stadt San Lorenzo stellt neuerdings auch den Angehörigen der jungen Patienten ein Wohnheim mit Einzelbetten, Verpflegung und allen notwendigen Annehmlichkeiten zur Verfügung. (La Nación)
Ein Bericht bringt Folter und Misshandlungen an der Militärakademie ans Tageslicht. Diesen Bericht präsentierte die Anti-Folter-Kommission, MNP, bei einer öffentlichen Anhörung der Menschenrechtskommission des Senats, wie die Zeitung La Nación schreibt. Die Untersuchungen der Anti-Folter-Kommission in der Militärakademie Francisco Solano López, auch Academil genannt, war begonnen worden, nachdem immer mehr Anzeigen wegen Misshandlung von Kadetten der Akademie eingereicht worden waren. Die MNP befragte 53 der 475 Kadetten, Männer und Frauen, aus allen Kursen der Akademie. Drei der Befragten waren Jugendliche im Alter von 17 Jahren. Die Schlussfolgerungen der Anti-Folterkommission beziehen sich auf weit verbreitete Praktiken der Folter und Misshandlung. Die Untätigkeit der Offiziere trage dazu bei, dass diese verstärkt auftreten, heißt es in dem Bericht. Die Kommission richtete schließlich mehrere Empfehlungen an das Oberkommando der Akademie. Unter anderem wiesen sie darauf hin, keine Personen unter 18 Jahren in die Academil aufzunehmen, da dieses auch gegen die Rechte der Minderjährigen verstößt, die laut Gesetz nicht an bewaffneten Konflikten teilnehmen dürfen. Außerdem schlug das MNP vor, die Vorschriften der Academil zu ändern, die Kadetten der oberen Stufen die Befugnis erteilt, ihren Unterlegenen Disziplinarmaßnahmen zu erteilen. Die Kadetten sollten auch die Möglichkeit erhalten, Beschwerden gegen unrechtmäßige Praktiken einzureichen, und dass diese vertraulich behandelt werden. (La Nación)
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