Im Departament Boquerón ist für die Polizei eine ereignisreiche Woche zu Ende gegangen. Die Polizei wurde in den vergangenen sieben Tagen in zahlreichen Fällen gerufen, wo es zu Gewalttaten gekommen war. Zudem wurden manche Festgenommenen von Polizeidienststellen im Chaco an Kommissariate in Ostparaguay überstellt. Davon berichtete der Unteroffizier im Polizeirevier Filadelfia, Freddy Benítez, in dem aktuellen Report, der am Montag veröffentlicht wird. Demnach wurde die Polizei praktisch an jedem Tag zu mindestens einem Einsatz wegen schwerer Körperverletzung gerufen. Am Montag, den 17. Februar, wurde der Polizei von Mariscal Estigarribia ein Fall von vorsätzlicher Tötung gemeldet. In der Umgebung von La Patria war ein 39-jähriger Mann nach einem Messerangriff gestorben. Am selben Tag musste die Polizei in Villa Choferes del Chaco in einem Fall von häuslicher Gewalt eingreifen, nachdem die Frau um Hilfe gerufen hatte. Der Mann wurde festgenommen.
Am Dienstag wurden in Loma Plata mehrere Festgenommene nach San Estanislao überstellt, wo sie sich einem juristischen Verfahren stellen müssen. Mittwoch gab es einen Mordfall, – wieder im Distrikt Mariscal Estigarribia und wieder bei La Patria. Zu einem ähnlichen Fall wurde die Polizei am selben Tag ins staatliche Krankenhaus von Mariscal Estigarribia gerufen. Dort wurde ein Patient behandelt, der Opfer eines tätlichen Angriffs geworden war. Es stellte sich heraus, dass der Angriff bei einem Streit stattgefunden hatte, der nach einer Trinkrunde unter Arbeitern entbrannt war. Das Opfer liegt zur Beobachtung im Krankenhaus und ist außer Lebensgefahr.
Am Mittwoch wurden wieder mehrere Festgenommene aus verschiedenen Einsätzen in andere Kommissariate verlegt, darunter mehrere nach Concepción. Auch Minderjährige, die in die Haftanstalt für unter 18jährige in Concepción kamen. In Mariscal Estigarribia beschlagnahmten am gleichen Tag Nationalpolizei und Verkehrspolizei Waffen, bei einer Routine-Kontrolle. Die Besitzer konnten für den Waffenbesitz keine legalen Papiere aufweisen.
Am Freitag wurden fünf Menschen nach Asunción überstellt, die in verschiedenen Fällen im zentralen Chaco festgenommen worden waren. Ebenfalls Freitag nahm die Polizei in Loma Plata drei Personen wegen Diebstahls fest. Es handelte sich dabei um einen Erwachsenen und zwei Minderjährige, einen Vater mit seinen Kindern. Gegen alle drei wird ein Verfahren eingeleitet. Festgenommen wurde aber nur der Vater. Die Kinder kamen in die Obhut einer Verwandten in Filadelfia.
Am Samstag vermeldeten die Polizei von Loma Plata und Filadelfia, dass zwei als gestohlen gemeldete Fahrräder zurückerlangt werden konnten. Man hatte in diesen Fällen mit den Ordnungsämtern zusammengearbeitet. Die Räder konnten den Besitzern wieder zurückgegeben werden.
Den letzten Fall von Gewalt hatte die Polizei von Loma Plata am Sonntag in Cruce Boquerón. Bei einem Messerangriff wurde eine Person mehrfach verletzt und musste ins Krankenhaus von Villa Choferes del Chaco gebracht werden. Soweit die Zusammenfassung der Polizeieinsätze von der vergangenen Woche im Departament Boquerón. (Polizeibericht an ZP-30)
Die nationalen Mühlen suchen nach Exportzielen für paraguayisches Weizenmehl. ABC Color schreibt über die Weizenernte, die im vergangenen Jahr Rekordwerte erreicht hatte. Laut dem Verband der paraguayischen Mühlenbesitzer, Capamol wurden im Jahr 2024 aufgrund der optimalen klimatischen Bedingungen mehr als eine Million Tonnen Weizen geerntet. Laut Statistik beträgt die jährliche Mehlproduktion zwischen 400 und 500 Tausend Tonnen. Exportiert wird allerdings fast ausschließlich unverarbeiteter Weizen. Experten meinen, es wäre besser für die nationale Wirtschaft, wenn der Weizen erst zu Mehl verarbeitet würde, bevor er zum Export angeboten wird. Deshalb sucht man nun nach Exportmöglichkeiten für in Paraguay hergestelltes Weizenmehl. (ABC Color)
Das Gesundheitsministerium empfiehlt ein ausgewogenes Pausenbrot. Was Kinder und Jugendliche während der Schulpause essen, sei entscheidend, um ausreichend Energie für den Tag zu haben, berichtet IP-Paraguay unter Berufung auf das Ministerium. Das Pausenbrot ist demnach auch wichtig, wenn es darum geht, mit wieviel Hunger, das Kind zur nächsten Hauptmahlzeit kommt, heißt es. Deshalb hat das Gesundheitsministerium zum Schulbeginn Tipps und Empfehlungen für eine gesunde Pausenverpflegung formuliert. Gestern (Montag) hat nämlich an den meisten staatlichen Schulen der Unterricht begonnen.
In den Empfehlungen des Gesundheitsministeriums hinsichtlich des Pausendbrotes heißt es, vorrangig sollte man Schülern Snacks in kleinen Mengen mitgeben, die zudem leicht verdaulich, nahrhaft und altersgerecht sind. Diese ersetzten weder das Frühstück oder eine andere Hauptmahlzeit, betont das Ministerium. Um für Abwechslung zu sorgen, sollten die Snacks regelmäßig variieren. Frisches Obst wie Apfelsinen, Bananen und Äpfel sollte regelmässig in die Brotdose kommen, weil diese Früchte wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern.
Zusätzlich empfiehlt das Ministerium als Zwischenmahlzeit in der Schule in kleinen Mengen Joghurt, Sandwiches mit Gemüse oder Käse, sowie Milch mit Haferflocken. Fettige, zuckerhaltige oder stark gesalzene Lebensmittel hingegen sind zu vermeiden, da sie das Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen können. Auch die Flüssigkeitszufuhr spielt eine entscheidende Rolle: Die erste Wahl sollte Wasser sein, während auf zuckerhaltige Getränke verzichtet werden sollte. Abschließend hebt das Ministerium hervor, wie wichtig regelmäßige Bewegung für Kinder und Jugendliche ist, um einen gesunden Ausgleich zum Schulalltag zu schaffen. (IP Paraguay)
More Entradas for Show: Funkjournal