Die Feuerwehr Filadelfia öffnet ihre Türen fürs Publikum. Am kommenden Wochenende, am Samstag, den 29., und Sonntag, den 30. Juli, veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr von Filadelfia einen Tag der offenen Tür. Dazu lud der Vorsitzende der Feuerwehr, Holger Bergen, im Interview mit Radio ZP-30 ein. Am Samstag, ab 16:00 Uhr, und am Sonntag, ab 10:00 Uhr, kann man die Einrichtungen besichtigen, sich mit den Feuerwehrleuten unterhalten und die Arbeit kennenlernen. Zudem gibt es die Möglichkeit, zu Spenden. Dazu werden für Sonntag Mittag verschiedene Gerichte verkauft. Auf Bestellung erhält man Fischsuppe, Asado, Paella oder das sogenannte Sandwich de Lomito. Eine Portion kostet 50.000 Guaraníes. Bestellungen können unter folgender Telefonnummer gemacht werden: 0973 278 764.
Bergen erklärte, dass durch den Verkauf und die Spenden die Kasse der Feuerwehr wieder aufgestockt werden solle. Er wies darauf hin, dass die Bauarbeiten an der neuen Feuerwache soweit fertiggestellt seien. Es müssten die letzten Rechnungen gezahlt werden, so Bergen. Mit der Erweiterung des Fuhrparks durch Spenden aus Deutschland wird der Raum jedoch vermutlich wieder enger. Aus diesem Grund wird wieder ein Plan ausgearbeitet, um die Einrichtungen zu erweitern. Zudem sei die Idee aufgekommen, die Feuerwehr in Arbeitsgruppen zu unterteilen, erklärte Bergen. So könnte beispielsweise ein Team ausschließlich für Waldbrände zuständig sein, für Unfälle, und so weiter. Dafür müssten die Feuerwehrleute entsprechend ausgebildet und ausgestattet werden, so Bergen. Diese Pläne würden jedoch erst in den kommenden Jahren analysiert, sagte er.
Im Hinblick auf die Arbeit der Feuerwehr in den letzten Wochen wies der Feuerwehr-Vorsitzende darauf hin, dass es viele Einsätze gegeben habe. Die Feuerwehr sei jedoch nicht wegen Bränden ausgerückt, sondern vielmehr wegen Verkehrsunfällen, so Bergen. Die meisten Unfälle sind demnach auf Unachtsamkeit zurückzuführen. Der Vorsitzende der Feuerwehr von Filadelfia mahnte die Bevölkerung zur Vorsicht, da es mehrere schwerwiegende Verkehrsunfälle gegeben habe. (ZP-30/ Einladung Puertas Abiertas)
Die Schule Colegio Técnico Nacional aus Filadelfia hat sich für Productiva Science qualifiziert. Wie die Stadtverwaltung Filadelfia auf Facebook bekanntgab, sind zwei Schüler in das Viertelfinale des Fernsehprogramms vorgerückt. Productiva Science wird auf dem Kanal Unicanal ausgestrahlt. Es ist ein Konkurrenzprogramm, in dem Schüler verschiedener Schulen gegeneinander antreten und ihr Wissen im Bereich der Landwirtschaft und Viehzucht testen können. Seit März dieses Jahres wird die zweite Folge der Sendung ausgestrahlt. Es treten immer zwei Schulen gegeneinander an. Gewinner ist, wer die meisten Punkte innerhalb einer Sendung erhält. Das Team steigt in eine nächste Runde auf. Am Ende treten die Verliererteams mit den meisten Punkten in einem Entscheidungsspiel gegeneinander an.
Den Schülern werden bei Productiva Science verschiedene Aufgaben gestellt. Es gibt direkte Fragen, Mehrfachauswahl — die sogenannte „Selección múltiple“ — und die Biografie einer wichtigen Persönlichkeit aus dem Landwirtschafts- und Viehzuchtsektor. Kann ein Team die Frage nicht beantworten oder die Antwort ist falsch, wird dieselbe Frage an das Gegenteam gestellt. Die besten Schulen des Jahres werden am Schluss ausgezeichnet. (Fb.: Municipalidad Filadelfia/ Fb.: Productiva Science)
Paraguay aktualisiert die Grenzkontrollverfahren nach dem Vorbild der Europäischen Union. Darüber berichtet Última Hora. Am gestrigen Montag hat die Nationale Migrationsbehörde ein überarbeitetes Verfahrenshandbuch für die Grenzbeamten vorgestellt. Dieses Handbuch basiert auf den Erfahrungen des Schengen-Raums der EU und auf internationalen Abkommen, die Paraguay unterzeichnet hat. Man erhofft sich, die Grenzkontrollverfahren im MERCOSUR zu vereinheitlichen, so die Leiterin der Nationalen Migrationsbehörde, Ángeles Arriola.
Die ausgearbeiteten Verfahren sollen in Zukunft auch von Argentinien, Brasilien und Uruguay übernommen werden. Besonders das Dreiländereck zwischen Paraguay, Argentinien und Brasilien könne an vereinheitlichten Verfahren profitieren. Zudem erhofft sich die Nationale Migrationsdirektion, die Arbeit der Grenzschutzbeamten zu professionalisieren. Die neuen Grenzkontrollverfahren wurden seit 2020 ausgearbeitet und lehnen sich an den Regelungen des Schengen-Raums der EU an. (Última Hora)
Dieser Monat verzeichnet einen ungewöhnlichen Anstieg von Dengue- und Chikungunya-Fällen. Die Gesundheitsüberwachungsbehörde hat im Juli einen Anstieg der Dengue- und Chikungunya-Fälle registriert. Die Zahlen kommen auf 200 pro Woche. Der Vorsitzende der Überwachungsstelle, Guillermo Sequera, hat darauf hingewiesen, dass der Anstieg für diese Jahreszeit ungewöhnlich sei. Im Gespräch mit Nación Media sagte Sequera, dass die Anzahl der Fälle im Juli normalerweise auf Null sinke. Der Vorsitzende der Gesundheitsüberwachungsbehörde ruft zu verstärkter Wachsamkeit auf. Bei einer hohen Anzahl von Fällen im Winter sind besonders viele Krankheitsfälle im Sommer zu erwarten, so Sequera. Zur Vorsorge gegen Dengue und Chikungunya gehört es, Zisternen und Wassertanks ordnungsgemäß zu verschließen. Auch sollte Müll, der sich auf dem Hof ansammelt, entsorgt werden, z.B. alte Haushaltsgeräte, Reifen oder sogar der Deckel einer Gaseosa-Flasche. (Hoy/ Archiv ZP-30)
Eine Paraguayerin ist bei einem internationalen Treffen des Windenergiesektors mit dabei. In der Schweiz wird im September ein Treffen zum Thema Lebenszyklus von Windturbinen stattfinden, und eine paraguayische Elektromechanik-Ingenieurin wird mit dabei sein. Sie heißt Alicia Benítez und hat an der Nationalen Universität von Asunción Elektromechanik studiert. Heute arbeitet sie in Deutschland, als Teil eines Teams zur Nachhaltigkeitsbewertung neuer Technologien am Institut für Energie- und Klimaforschung, IEK-STE. Im Interview mit La Nación erklärte Benítez, dass ihre Arbeit darin bestehe, verschiedene Systeme zu bewerten, beispielsweise Brennstoffzellen von Elektrofahrzeugen oder Windturbinen. Benítez analysiert den Lebenszyklus dieser Produkte mit dem Ziel, ihre Umweltauswirkungen zu erfassen. So könne man sich ein Gesamtbild der Ökobilanz einer Technologie verschaffen, erklärt die Ingenieurin. Nun darf Benítez als Expertin an einem internationalen Treffen des Windenergiesektors teilnehmen, der in der Schweiz stattfinden wird. (La Nación)
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