Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Februar 2014

Asunción:  Staatspräsident, Horacio Cartes hat ein Regierungszentrum für die Weitervertreibung von Projekten geschaffen. Ein entsprechendes Dekret wurde gestern von Cartes unterzeichnet. Wie der Kabinettschef, Juan Carlos López Moreiro und Koordinator des Zentrums gegenüber der Presse erklärte, soll das Zentrum dazu dienen, dass der Staatschef seine Pläne für die Entwicklung des Landes umsetzen kann.  Zudem soll durch das Zentrum die Kommunikation zwischen der Regierung und der Bevölkerung, sowie die Information über den Fortschritt der Projekte gewährleistet werden.  Das Regierungszentrum besteht aus einem Koordinator, einer Einheit für legale und administrative Angelegenheiten, einer Koordinationseinheit einer Einheit für Studien und Politische Beziehungen, sowie eine Einheit für Kommunikation, wie die Zeitung lanación informierte. (lanación)

Asunción: Am 1. März beginnen erneut die Einschreibungen ins Wahlregister. Laut Gesetz, laufen die Einschreibungen in jedem Jahr vom 1. März bis zum 30. Dezember. Alle Personen mit paraguayischer Staatsangehörigkeit wie auch Ausländer mit permanentem Wohnsitz in Paraguay, die 18 Jahre oder darüber sind, können sich ins Wahlregister einschreiben. Zur Einschreibung brauchen die Personen sich nur im nächsten Wahllokal zu ihrem Wohnort mit ihrem Personalausweis präsentieren. Alle Jugendlichen die 18 Jahre alt werden, werden automatisch ins Wahlregister eingetragen. Sie müssen jedoch im Wahlbüro den Wohnort bestätigen, damit ihnen das richtige Wahllokal zugewiesen werden kann, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. (ipp)

Asunción: Unternehmer von Fabriken zur Herstellung von Reinigungsmitteln und ähnliche Produkte, AIDA haben sich gestern zu Gesprächen mit Staatspräsident, Horacio Cartes getroffen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, trafen sich der Vorsitzende und der Stellvertretende Leiter der AIDA, Esteban Morábita und Raúl Doutreleau zu einer Sitzung mit dem Staatschef um ihm eine Reihe von Vorschlägen zur Entwicklung der Industrie von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln vorzustellen. Unter anderem baten sie um die uneingeschränkte Anwendung der Gesetzes der Etiketten, des Verbraucherschutzes, des Gesetzes der Wettberwerbsfähigkeit, sowie des Verbots zum Gebrauch von  Tripolifosfato de Sodio in den importierten Reinigungsmitteln, die beispielsweise für die Reinigung des Ypacaraí- sees angewandt werden. Sie forderten zudem striktere Importbestimmungen, wie sie von Brasilien, Argentinien und Uruguay angewandt werden, um die heimische Industrie zu schützen. (abc)

Asunción: Autoritäten der Munizipalitäten im Großraum Asunción haben die Supermärkte gebeten, die Plastiktüten an den Kassen durch Stofftaschen zu ersetzen. Eine Debatte darüber fand gestern zwischen Vertretern der Munizipalitäten und der Supermärte im Großraum Asunción statt. Wie Hugo Piccinini, Direktor für Umweltfragen der Munizipalität von Asunción erklärte, wurde ein Arbeitstisch gegründet, der aus Vertretern der Stadtverwaltung, des Stadtrates und der paraguayischen Supermarktkammer besteht. Hier sollen die Normen, sowie die Reichweite der Maßnahmen diskutiert werden. Es wurde auch vorgeschlagen, das Ministerium für Industrie- und Handel in die Debatten mit einzubeziehen. Das Ziel zur Abschaffung der Plastiktüten beim Einkauf in den Supermärkten soll zum Schutz der Umwelt dienen, so die Zeitung ABC Color. (abc)

Asunción: Die Zollbehörde verzeichnet einen Anstieg der Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, haben zehn Zollstellen bereits vor Ende des Monats die Einnahmen des gesamten Monats Februar 2013 überschritten. Das geht aus Daten des Informatiksystems SOFIA der Zollbehörde hervor. Die Zollstelle mit dem größten Anstieg ist die in Mariscal Estigarribia. Hier wurden bisher in diesem Monat fast 900 Millionen Guaranies eingenommen, welches ein Anstieg von 140 Prozent ist im Vergleich zum ganzen Monat Februar des Vorjahres. Die Zollstelle von Caacupemí liegt an zweiter Stelle, wo mehr als 130 Prozent mehr in Zollgebühren eingenommen wurde als im Februar 2013. (ipp)

Asunción: Gehörlose Personen sollen Zugang zu einem Universitätsstudium erhalten. Die Faklutät für Philosophie hat in diesem Jahr ein Projekt gestartet, dass es gehörlosen Personen ermöglicht, ein Universitätsstudium zu machen. Der Unterricht der Dozenten wird von Fachleuten der Zeichensprache begleitet. Seit 2007 ist diese Fakultät der Nationalen Universität darum bemüht, Personen mit Behinderungen die Möglichkeit einer Weiterbildung zu schaffen. Durch die Anstellung von Fachleuten soll der Unterricht für besondere Personen nun verbessert werden. Für das Studium können in diesem Jahr 30 Studenten aufgenommen werden, die sich jedoch zuvor einem Audiometrie-examen unterziehen müssen. Das Unterrichtsprogramm wird gemeinsam von der Fakultät für Philosophie von der UNA, der Vereinigung paraguayischer Gehörlosen und der Nationalen Vereinigung für Zeichensprache erstellt und angewandt.

Asunción/Argentinien: Die argentinische Bundesverwaltung für Öffentliche Einnahmen hat am Montag damit begonnen, den paraugayischen Importeuren die beschlagnahmten Gelder zurückzuzahlen.  In der ersten Februar woche hatten argentinische Behörden damit begonnen, paraguayischen Importeuren verboten, mehr als 10 tausend Dollar über die Grenze nach Chile mit sich zu führen. Das übrige Geld der Autohändler wurde von den Behörden beschlagnahmt. Wie es zur Begründung hiess, gebe es eine neue Bestimmung, durch die es einer Person nicht erlaubt sei, mehr als 10 tausend Dollar mit sich zu führen. Darauf hin legte die paraguayische Botschaft eine Beschwerde bei der argentinsichen Regierung ein, die nun die Zurückerstattung der beschlagnahmten Gelder zur Folge hat, wie die Zeitung ultimahora berichtete. (uh)

Asunción: Im Departament Central sind in der vergangenen Nacht große Regenfälle registriert worden. Wie die Zeitung Abc Color berichtete, wurden in Asunción und Umgebung etwa 150 millimeter Regen gemessen. An vielen Orten kam es daher zu Überschwemmungen und zahlreichen Unannehmlichkeiten im Straßenverkehr.  Am meisten betroffen ist die Stadt Luque, vor allem in der Zone des Conmebol. Hier verwandelte sich die Autobahn, die zum Flughafen führt in einen reissenden Strom.  Sowohl in Luque als auch in Mariano Roque Alonso stehen ganze Stadtteile unter Wasser. Wie der Leiter der Katastrophenschutzbehörde, Joaquín Roa erklärte, wurden bereits Rettungsteams in die betroffen Ortschaften entsandt, um Hilfe zu leisten. Es wird mit der Vorbereitung von Hilfsgütern wie Lebensmittel, Matrazen und Wellblechplatten gerechnet. In Fernando de la Mora fiel der Strom aus. Laut Angaben der Meteorologen werden weitere Regenfälle im Laufe des Tages nicht ausgeschlossen. Inzwischen meldete der Bürgermeister von Luque, das möglicherweise 70 Familien evakuiert und in Notunterkünfte gebacht werden müssen. Etwa 50 Personen, darunter vorwiegend Kinder, wurden in den umliegenden Hospitältern betreut. Die Stadtverwaltung war bereits mit Hilftrupps am Morgen unterwegs, um den betroffen Familien zu helfen. Auch wurden Suppenküchen für die Obdachlosen Familien organisiert. Es wurde auch an die Bevölkerung um die Mithilfe bei der Sammlugn von Kleidern und Matrazen gebeten. (abc)

La Patria:  Der Viehzüchterfonds will die Estancia La Patria wieder kommerziell nutzen. Die Entscheidung traf das Verwaltungskommitee des Viehzüchterfonds in diesen Tagen. Nun soll mit Treuhandfirmen Gespräche aufgenommen werden, wie der Vorsitzende des Viehzüchterfonds, Martín Maciel gegenüber ABC Color erklärte. Die Estancia La Patria wurde vor Jahren mit der Absicht gegründet, verschiedene Versuche im Bereich der Viehproduktion und der Weideanpflanzung zu machen, um den Kunden technische Hilfe anbieten zu können. Unter der vorherigen Leitung des Viehzüchterfonds wurden jedoch alle Rinder verkauft. Seit dem war der Betrieb praktisch lahmgelegt. Die Estancia La Patria verfügt über eine Fläche von 30 tausend Hektar. Laut Maciel gibt es angesichts der Einrichtungen diveres Möglichkeit zur kommerziellen Nutzung des Betriebs.  Momentan verfügt der Viehzüchterfonds über eigene Ressourcen im Wert von 10 Milliarden Guaranies . (abc)