Der südkoreanische Botschafter ist zu Besuch im Chaco. Der Botschafter Südkoreas in Paraguay, Chang Sik Yoon, ist seit gestern hier im Chaco. Er ist nach eigenen Angaben gekommen, um sich ein Bild von der sozialen Realität und den Investitionsmöglichkeiten zu machen. Gegenüber Radio ZP-30 erklärte Sik Yoon, dass der Chaco viel Potenzial habe, von der Regierung bisher jedoch mehr vernachlässigt worden sei als andere Teile des Landes. Während seines Besuches möchte der Botschafter herausfinden, welche Kooperationsmöglichkeiten zwischen Paraguay und Südkorea bestehen und notwendig sind. Yoon wies darauf hin, dass der Bau der Bioceánica notwendig sei, um Paraguay für die Welt zu öffnen. Sein Traum sei, dass Paraguay dadurch auch mehr in den asiatischen Kontinent exportieren werde, so Yoon. Er betonte, dass auch in diesem Bereich die Zusammenarbeit zwischen Paraguay und Korea wachsen könne.
Die südkoreanische Regierung unterstützt Paraguay in mehreren Bereichen, darunter im Gesundheitswesen, im Transportbereich, der Staatsverwaltung und der Entwicklung des ländlichen Raumes. Yoon betonte, dass Südkorea mit Paraguay zusammenarbeite, da es für sein Land ein vorrangiges Ziel für öffentliche Entwicklungshilfe sei. Der südkoreanische Botschafter wies darauf hin, dass viele Projekte geplant seien. Auch nach Amtswechsel sollen die Beziehungen zwischen den beiden Ländern unter Santiago Peña noch verstärkt werden. Für den Chaco sagte Yoon, dass er mit südkoreanischen Investoren verhandeln wolle; vor allem im Bereich der nachhaltigen Energie. (ZP-30)
Die Stadtverwaltung Irala Fernández hat sich an einem Kurs über Suchtvorbeugung beteiligt. Darüber berichtet das Bürgermeisteramt Teniente Primero Manuel Irala Fernández auf Facebook. Der Kurs fand vom 17. bis zum 19. Juli im Sitz der Stadtverwaltung statt. Das Ziel ist, Arbeitsgruppen zu bilden und eine Vorgehensweise auszuarbeiten, um den Gebrauch und die Verbreitung von Suchtmitteln innerhalb des Distrikts zu verhindern. Die Maßnahme erfolgt im Rahmen des Gesetzes Nr. 6.800/2021, mit dem der Rat und das Sekretariat zur Suchtprävention und -behandlung gegründet wurde.
Dieser Rat soll auf Distriktebene zusammen mit öffentlichen und privaten Einrichtungen an Programmen teilnehmen, die den Konsum jeglicher Substanzen vorbeugen, die zu Süchten führen. Zudem soll den Bewohnern des Distrikts kostenlose Unterstützung angeboten werden, durch Programme zur Prävention, Behandlung, Rehabilitation und sozialer Wiedereingliederung. (Fb.: Muni. Tte. 1ro Manuel Irala Fernández)
In Fernheim wird eine illegale Landenteignung untersucht. Darüber informiert die Zeitung Hoy. Das Magistratur-Gericht, JEM, wird die illegale Enteignung einer Estanzia in Fernheim untersuchen. Auf den Fall aufmerksam gemacht hatte das Nachrichtenportal Caja Negra. Laut dem Zeitungsbericht haben Beamte eine Namensverwirrung ausgenutzt, um Land zu rauben. Und zwar wurde eine Verfügung angeordnet über das Vermögen einer Person, die denselben Namen wie ein Schuldner trägt. Der Fall betrifft einen kanadischen Staatsbürger. Weil er wie gesagt denselben Namen hat wie ein beklagter Schuldner, wurden 500 Hektar seines Besitzes in Fernheim versteigert. Und zwar für 250 Millionen Guaraníes, während der Wert des Grundstücks bei 3 Millionen Dollar lag. Der Fall wurde vom Kongressabgeordneten Orlando Arévalo vor das Magistratur-Gericht gebracht. Er forderte eine Untersuchung des Falles, da mehrere Justizbeamte in die Machenschaften verwickelt sein sollen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Das Magistratur-Gericht wird nun die Handlungen von Richtern, Gerichtsbediensteten und Beamten untersuchen. (Hoy)
Die Ermittlungen um den Kokaintransport nach Deutschland haben erste Ergebnisse geliefert. Die nationale Anti-Drogen-Behörde, SENAD, hat heute mitgeteilt, dass eine Gruppe identifiziert worden sei, die für den Versand der 10-Tonnen-Ladung Kokain nach Deutschland verantwortlich sein soll. Wie Última Hora informiert, benutzten sie dafür gefälschte Dokumente. Bislang konnten zwei Männer paraguayischer und uruguayischer Staatsangehörigkeit vollständig identifiziert werden. Es handelt sich dabei um Guillermo Federico Rey Torres und Gonzalo Aparicio Sosa Izaguirre. Beide wurden bereits von der Staatsanwaltschaft angeklagt und haben Haftbefehle erhalten. Laut dem Kommunikationsdirektor der SENAD, Francisco Ayala, besteht die Organisation insgesamt aus vier Personen.
Die Ermittlungen erfolgen auf die Beschlagnahmung von 10 Tonnen Kokain im Hafen von Hamburg, Deutschland, am 14. Juli dieses Jahres. Laut internationalen Medien stammte die Ladung aus Paraguay. Bei den Ermittlungen wurde in der Zollbehörde ein Bild entdeckt, dass die Ladung zeigte, welches aber von dem Personal nicht gemeldet worden war. Der Zoll hat die notwendigen Schritte unternommen, Berichte und relevante Daten gesammelt, um den Fall aufzuklären. (Última Hora)
Paraguay exportiert neuerdings Holz-Pellets nach Chile. Der Direktor der chilenisch-paraguayischen Handelskammer, Carlos Medina, berichtete gegenüber La Nación über den erfolgreichen ersten Export von paraguayischen Holz-Pellets in das Andenland. Somit verkauft Paraguay saubere Energie und leistet damit Pionierarbeit beim Export erneuerbarer Energien für die Region, wie Medina erklärte. Hergestellt werden die Pellets aus Holz und der Biomasse der Getreide- und Ölsaatenkulturen, wie Reishülsen, Sojaschalen oder Maisschalen. Verwendet werden die Pellets vor allem als Brennmaterial in der Industrie oder zum Heizen von Innenräumen. (La Nación)
Die antretende Regierung nimmt den Bau eines neuen Flughafens ins Visier. Der Regierungsstab des gewählten Präsidenten Santiago Peña diskutiert die Erneuerung der Infrastruktur der Nationalen Luftfahrtbehörde, DINAC. Dazu gehört der Bau eines neuen internationalen Flughafens, so der zukünftige Vorsitzende der DINAC, Nelson Mendoza. Im Gespräch mit der Zeitung La Nación hat Mendoza darauf hingewiesen, dass das Projekt für den Bau schon existiert. In einigen Tagen soll das Projekt dann auch von der DINAC präsentiert werden. Unklar sei nur noch der Standort des neuen Flughafens, so Mendoza. Eine Möglichkeit ist, ihn auf demselben Gelände wie Silvio Pettirossi einzurichten. Eine zweite Möglichkeit ist, den neuen internationalen Flughafen auf einem Gelände in Presidente Hayes im Chaco zu errichten, das aber dem Militär gehört. (La Nación)
In San Pedro haben die Schülermeisterschaften begonnen. Die Juegos Escolares y Estudiantiles Nacionales, JEEN, wurden am gestrigen Dienstag offiziell eröffnet, und zwar in Itacurubí del Rosario, im Departament San Pedro. Bei der Veranstaltung anwesend waren mehr als 550 Athleten aus 15 Bildungseinrichtungen der Gegend. Bei den Schülermeisterschaften messen sich die Teilnehmer zuerst auf kommunaler Ebene, dann auf nationaler Ebene. Die nationalen Sieger dürfen Paraguay dann bei den südamerikanischen Schülermeisterschaften vertreten. Diese werden Anfang Dezember in Chile ausgetragen. (IP Paraguay)
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